Playback-/Recording-/IEM-Machinery gesucht

Saurus

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Wir wollen unser Liveequipment teilweise modernisieren. Insbesondere suchen wir eine zeitgemäße Ersatzlösung für Folgendes:

1. separate Ausgabe von 4-6 Audiofiles an FOH
2. gleichzeitiges Multitrack-Recording der Liveinstrumente/-stimmen
3. 5 (fünf) Stereo-Cuemixe des Ganzen für IEM

Bislang nutzen wir dazu:
1. Fostex D108 (zum Ausgeben von max. 8 Audiofiles an FOH) - unsymmetrische Outputs!
2. Behringer DI800 (zum Splitten der Fostex-Outputs für Digimixer und Symmetrieren für FOH)
3. Phonic Summit Digimixer für IEM nebst SM Pro Audio HP6 (HeadphoneAmp Multi)
4. Laptop an Phonic Summit via FW/USB für den Mitschnitt

Ich hab da zwar schon was vor Augen, aber vllt. hat jemand noch eine völlig andere, möglicherweise bessere/professionellere Lösung.

Budget lass´ ich mal offen. Astronomisch sollte es natürlich nicht unbedingt werden.

Tobt Euch bitte aus! Danke.

:-D


.
 
Allen& Heath QU16 / 24 / 32, je nach gewünschter Anzahl Eingänge.

- Recording via USB
- Playback via QU Drive
- 6 Stereo Mix Outs möglich (Qu16)

Die Headphone Amps wäre dann noch zusätzlich zu beschaffen.

EDIT : Zu beachten wäre, das alle 3 Modelle 4 FX haben, der QU16 aber nur 2 dezidierte FX Send Busse, da gehen also bei Verwendung aller 4 Effekte 2 zusätzliche Mixbusse drauf.

Gruss
 
Das QU16 bietet 4 Mono-Auxe und 3 Stereoauxe. Man müsste also 2 Stereo IEM mit den monoauxen zusammenbasteln was nicht sehr feudal ist. eine klasse höher würde das mit den Stereoauxen wunderbar passen, recording müsste man aber mit einer sep IF-Karte lösen. das wäre übrigens das GLD von allen & Heath. Bei A&H gäbe es sogar die ME-1 Lösung für personal monitoring oder man könnte seinen eigenen Monitorweg via iphone oder ipad selber gestalten. ME-1 funktioniert übrigens bereits ab der QU-Serie. wäre evtl. mal einen kurzen blick wert! ;-)
 
Danke Euch beiden.

Das QU16 hab ich natürlich seit seinem Erscheinen auf dem Schirm. Anfangs gab es ja noch die Mac-Hürde, die sich inzwischen auch erledigt hat. Allerdings könnte dieses Pult dennoch zu wenig Ausgänge aufweisen, um neben den Stereo-Monitormixes auch noch 4-6 Audiofiles an den FOH zu "streamen".

Allen & Heath GLD (80) passt nicht ins 19"-Winkel-Rack und ist auch von den Kosten her etwas zu ambitioniert, zumal daneben noch Peripherie (AR2412 - mit übrigens wieder zu wenig Ausgängen - alternativ dann iDR32 - teuer!!) notwendig ist.
Solche Lösungen wie das ME-1 finde ich auch buckelig und viel zu teuer.


Ich sehe momentan 2 geeignete und noch bezahlbare Lösungen:

1. Yamaha TF1
+passt ins Rack
+16!! Multiouts (6 x Stereo-Aux)
+für Playback & Recording entweder Cubase oder Nuendo Live (Nuendo Live-Projekte lassen sich meines Wissens mittlerweile in Cubase weiterverarbeiten. Cubase ist unsere Main-DAW.)
+"Headphone Amps" haben wir ja übrigens noch (SM HP6). Da braucht es nicht zwingend was Neues.
+StereoCueMixe via WLAN und Apple Devices (bei uns in ausreichender Anzahl vorhanden)
+Gesamtkosten (TF1 + WLAN-Router + Nuendo Live): rd. 3.000 Kompadres


2. Presonus RM32AI + CS18AI + Capture
+alles rackfähig und dabei stolze 32 MicPres (speicherbar!)
+Console hat endlich Motorfader
+16 XLR-Line-Ausgänge
+UC Surface für wireless CueMix-Control
-Capture (keine nahtlose Projektintegration in Cubase)
-Gesamtkosten (RM32 + CS18 + WLAN-Router?): ca. 4.000 Kuljamples



.
 
Der Name wird nicht gern genannt, aber hast Du Dir das Behringer X32 bzw seine kleineren Geschwister mal angeschaut?
 
Ja. Ausgänge reichen nicht. Wir haben auch ein XR18 hier. Too small.
 
Hehe, geil, ich bin gerade doppelt im Thread :L:

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deine anforderungen schreien nach sac: http://www.softwareaudioconsole.com/

mit z. b. einem ollen digiface und 3 billigboxen vom uli (ja, die schweinischen ada) und einem ollen schleppi kann man 24/24. als sequenzer packst du eben drauf, was du möchtest. sac kann 25 vollständige und unabhängige monimixe. und falls das nicht genügt, packst du wie ich noch ein digiface dazu und spielst das ganze mit 48/48. da die digiface's loopback können, kannst du auf dem selben rechner mugge mit dem player deiner wahl zuspielen (es gibt auch vst-player, die z. b. mp3 spielen aber deren bedienung ist mir zu umständlich).

kosten? sac 500$ (meine lizenz hat mich von einem aussteiger nur 50 € gekostet), ein t400 von lenovo 200 €, ein gebrauchtes digiface mit hdsp-expresscard ab 300 €, ein ada unter 100 €. möchtest du per w-lan fernbedienen, kommt noch ein schleppi dazu und ein accesspoint, möchtest du fader, hängste einen oder mehrere controller dran.


+ relativ billig
+ sauflexibel
+ vst möglich
+ du kannst dir ein speziell passendes system aufbauen
+ preiswert erweiterbar
+ geht etwas kaputt gibt es billig ersatz
+ in verbindung mit saw kannst du bandlose soundchecks machen
+ komplett fernbedienbar (sac remote kostet nix)


- du wärst dann die arme sau, der sie nur den laptop gegeben haben (ok, ich hab auch als alternative etwas geracktes mit separatem monitor und bfc2000, das ist mir faulsack aber schon zu groß)
- definitiv nicht riderfähig
- sieht absolut nicht amtlich aus
 
@ saurus: ich trink heute abend ein bierchen auf eure doppeltheit!
 
Ich hab schon "befürchtet" ;-), dass Du früher oder später mit "Deinem" SAC um die Ecke kommst. Hatte gestern auf deren Website auch mal wieder ein wenig gestöbert. Ich werde darüber noch ein wenig brüten, weil, ich steig´ da schlichtweg noch nicht durch. Mal schauen.
 
was anderes kann ich doch nicht: über sac geht nüscht! außer über bier und tüten!

bei bob letinis zeug durchblicken? guck dir mal die website an, da weißte bescheid. der mann ist ein genialer programmierer aber auch ein sturer einzelkämpfer. meine ersten versuche mit sac waren aus diesem grund ziemlich lala, da bob eine eigene logik aufgebaut hat, die man erstmal verstehen muss. aber wenn es klick gemacht hat, passt alles sehr gut. ich bin sauzufrieden mit dem zeuch und deshalb predige ich sac immer, wenn es um sonderlocken geht, die so bei den majors nicht (so einfach) zu haben sind.

prost!
 
TomSofa schrieb:
deine anforderungen schreien nach sac: http://www.softwareaudioconsole.com/

mit z. b. einem ollen digiface und 3 billigboxen vom uli (ja, die schweinischen ada) und einem ollen schleppi kann man 24/24. als sequenzer packst du eben drauf, was du möchtest. sac kann 25 vollständige und unabhängige monimixe. und falls das nicht genügt, packst du wie ich noch ein digiface dazu und spielst das ganze mit 48/48. da die digiface's loopback können, kannst du auf dem selben rechner mugge mit dem player deiner wahl zuspielen (es gibt auch vst-player, die z. b. mp3 spielen aber deren bedienung ist mir zu umständlich).

kosten? sac 500$ (meine lizenz hat mich von einem aussteiger nur 50 € gekostet), ein t400 von lenovo 200 €, ein gebrauchtes digiface mit hdsp-expresscard ab 300 €, ein ada unter 100 €. möchtest du per w-lan fernbedienen, kommt noch ein schleppi dazu und ein accesspoint...
Zum Vergrößern anklicken....
2 Schleppies (t400 und der Letztgenannte)?

Ich hab einen Nexoc Osiris E705III und einen Dell Inspiron 15-7537 zur Auswahl. Vorteil Nexoc: ExpressCard-Slot. Da könnte dann doch sowas wie die HDSP Cardbus-Geschichte rein, oder?


.
 
lentini, du hast recht. prost.

bei mir läuft ein t400 mit pcmcia-hdsp und bei bedarf zusätzlich einer hdsp-expresscard. daran hängt jeweils ein digiface mit preamps. damit etwas an die pa übergeben werden kann und auch monitore bedient werden können, sollten die preamps ad/da können oder zumindest einer (ein presonus digimax oder ein octopre OHNE dyn wäre hier müll, da er nur ad macht). alternativ habe ich auch noch ein 3he-rechner mit hdsp im pci-format (die karten passen in der höhe, nur die slotbleche müssen gekürzt werden). auf meinen rechnern läuft win xp in einer stark eingedampften diy-variante dafür absolut flitzig und stabil.

der zweite schleppi braucht nix außer w-lan. dort läuft sac-remote und je nachdem, welche berechtigungen auf dem host für den remote eingetragen sind, kann man die mixe bedienen als säße man davor. einzige einschränkung sind vst's, die kann der remote nicht behandeln aber alle sac- bzw. saw-eigenen sachen wie comps, gate, eq, hall, delay funktionieren auch remote. da der gute bob echt ein guter ist, sind seine geschichten klanglich wirklich sehr gut und absolut resourcenschonend. wenn ich denn das rack mit den geappsysten ada8000 nutze, läuft auf dem remote auch noch eine kleine fernbedienung für die remotegaingeschichte. die geht auch über w-lan an den host. aber meistens bin ich zu faul für den ganzen scheiß.

also nochmal eine kurze zusammenfassung:

host mit sac+digiface+wandler, remote mit nix als sacremote.

um auf nummer sicher zu gehen, kann der zweite laptop auch sac und bei einem crash (hatte ich noch nie) wäre der remote in der lage host zu sein. dann hätte ich da noch ein android-tablettchen mit touchdaw. sac kann nämlich auch mackie...
 
Meine Fresse! Das klingt alles sehr kompliziert und hübsch ist die SAC-GUI nun auch nicht unbedingt.
 
ja, der gute bob ist sehr eigen hat sein zeug auf end 80'er getrimmt. aber die gui kann man mit shades anpassen.

na so kompliziert ist das nicht. im prinzip hat sac viele schmankerl der heutigen digimischen vorweg genommen und ist z. t. auch genauso zu bedienen. aber kann noch immer ein bisschen mehr als die aktuellen konsolen. wichtig ist, dass das interface stabile und schnelle treiber mitbringt (eigentlich könnte man auch schreiben, nimm rme). dann rennt das ding selbst auf einem einkerner mit 24 kanälen wie sau. und da rme multiclientfähige treiber baut, kannste gut parallel mit dem Sequenzer deiner wahl mitschneiden, ohne das sauteure saw (das benötigt keinen multiclientfähigen treiber, da es sich einen unterbau mit sac teilen kann).

ich mach gerne ein schnuppermischen bei mir in der rumpelkammer. die ist prima über die a14/a9 bei leipzig zu erreichen.
 
Ich wollte auch schon fragen, wo Du hockst. Leipzig ist zwar gut zu erreichen, aber doch nen Tucken zu weit.

Bist Du demnächst mit Deinem SACco (di Roma :) ) mal weiter nördlich im Einsatz?
 
Ne, erstmal nicht. Erst im Mai steht wahrscheinlich ein Ding bei Stendal an.
 
Ja, bekannt :right: SiEx1 ginge auch.
 
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