Perfekte Aussteuerung?

B

BandX

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Ich nehme überwiegend klassische Musik im Livemitschnitt auf und schaue immer sehr unentspannt auf den Pegel. Wie die meisten recordler möchte ich mit maximalem Pegel aufnehmen, aber clips vermeiden. Dazu müsste ich aber wissen, wieviel "Headroom" ich zur Verfügung habe und welcher Teil der Kette den Headroom definiert. Ich habe z.B. festgestellt, dass das Signal nicht klippt, wenn die Software längst im roten Bereich liegt.
Am liebsten würde ich bei Aufnahmen einen Softwarelimiter einsetzen, der orientiert sich aber doch sicher am 0dB-Wert der Software, oder? Jedenfalls gibt es keinen Einstellwert über 0dB. Überhaupt, wie muss ein Kompressor/Limiter eingestellt sein, dass er lediglich selten eingreift und sich ansonsten klanglich nicht bemerkbar macht?

Viele Fragen, ich weiss, ich wäre aber auch froh über einen Link oder Hinweise auf Literatur zum Thema.

Grüße von BandX

PS: Die Signalkette: Kleinkondensatormics, BG No1 Vorverstärker, Motu828mkII Firewire-Soundkarte, PC mit Cakewalk Sonar 7 PE, Software-Compressor von Waves
 
Bei 24bit - warum auch hart an die Grenze? Oder Rauschen deine Mikros wie Sau..?
 
Nein, sie sind im Gegenteil sehr gut, ich möchte dennoch die volle Dynamik ausschöpfen.
 
Wird das dann Letztendlich bei 24bit belassen? Weil wenn's zu 16 wird für auf CD, dann brauchst du diese Dynamik gar nicht.
 
-18dbfs.

lg
Andi
 
Du musst den Pegel nicht heiß fahren....
das war früher mal Disziplin - seid HD-Recording
nicht mehr.
bleib weit genug unter null und Du hast keinen
Ärger mit Clippings.
Nachteile gibt's nicht - denn schlechter wird's bei weniger Pegel nicht.
 
@lauro:

bitte wenn schon,
dann auch ausführlicher.

sonst versteht es ja kein Mensch!!!

und zudem stimmt es nicht mal.

je nach Wandler kommen bei Input 0 dBVU nicht
-18dbfs sondern nur 9,5 oder 12 dbfs im Rechner an ...

also nicht einfach nur nachschwafeln was Du
hier mal gelesen hast...
 
Bei 24 Bit Aufnahmen fährst du mit 0 db VU auf der Analogen Seite = -18 dBfs

Wenn deine Aufnahmekette so kalibriert ist, kannst du deine DAW nicht überfahren und nimmst völlig entspannt auf.
 
Bin leider nicht so firm in den Einheiten und Größen dB VU und dBfs. Woher weiß ich, wann ich welchen Wert erreicht habe?. Wenn die Software 0 dB zeigt, heißt das doch nicht viel, oder? Ist diese Festlegung nicht willkürlich? Wie weit kann ich unbesorgt in die Pluswerte gehen?
 
Bei versehentlichen plus 3dB oder auch etwas mehr (bezogen auf den Softwarepegel) gab es bisher keine clips. Also muss man die Aussteuerung doch auch in diesem Bereich nutzen können, oder?
 
0 ist die digitale Obergrenze.

Wie gesagt, es ist völlig unnötig die Pegel so heiss zu fahren, dass du dauernd nervöseln musst
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Ich habe ja mit Klassik nicht viel am Hut, aber ich schätze mal wenn da das Wort Limiter fällt, macht sich grosses Grauen breit
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BandX

Es gibt keine +3 dBfs.
Bei 0 dB ist in der digitalen Welt Schluss und es zerrt gemein.

Auf welches Meter beziehst du dich denn?
 
RefinedRough

Dein Eichhörnchen-Schluckspecht macht mich fertig
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Dein Eichhörnchen-Schluckspecht macht mich fertig

Ein Fass ohne Boden
smil451d63bf0e539.gif
ich wusste auch lange nicht, dass die Fiecher so viel schlucken können.
 
Wie die meisten recordler möchte ich mit maximalem Pegel aufnehmen
ich glaub das wollen nicht die meisten. die meisten wollen mit ordentlichem pegel mit genug headroom aufnehmen.

Dazu müsste ich aber wissen, wieviel "Headroom" ich zur Verfügung habe und welcher Teil der Kette den Headroom definiert.
dein wandler mit der gewählten bitauflösung auf digitaler seite, auf analoger seite bewegt er sich zwischen geräteinternen operationspegel und zerrgrenze.



dass das Signal nicht klippt, wenn die Software längst im roten Bereich liegt.
kommt drauf an wo es in der software clippt. es kann im eq auch clippen, wenn ich den channelfader allerdings runterziehe und so kein pegelüberschuss am summierungspunkt entsteht wird es auch nicht clippen.

e nach Wandler kommen bei Input 0 dBVU nicht
-18dbfs sondern nur 9,5 oder 12 dbfs im Rechner an ...
es liegt nicht am wandler sondern am signal.


Wie weit kann ich unbesorgt in die Pluswerte gehen?


Ähh, gar nicht!
kommt drauf an an welcher stelle du dich im digitalsystem befindest.


Es gibt keine +3 dBfs.
Bei 0 dB ist in der digitalen Welt Schluss und es zerrt gemein.
innerhalb einer daw gibt es durchaus positive dbfs werte, vor der rückwandlung zur analogen ebene ist dies jedoch, bedingt durch den wandler und dessen auflösung nicht mehr möglich.

cheers
 
Dazu müsste ich aber wissen, wieviel "Headroom" ich zur Verfügung habe und welcher Teil der Kette den Headroom definiert. Ich habe z.B. festgestellt, dass das Signal nicht klippt, wenn die Software längst im roten Bereich liegt.
Am liebsten würde ich bei Aufnahmen einen Softwarelimiter einsetzen, der orientiert sich aber doch sicher am 0dB-Wert der Software, oder?

die frage ist, warum das signal in der software "im roten bereich" (heißt das über 0dbfs?) liegt und nicht clippt... wurde möglicherweise einfach in der daw der fader hochgezogen?

der softwarelimiter hilft dir nicht weiter, wenn das signal bereits zu heiß am wandler ankommt.
 
High,



Du wirst dich wohl doch,für entspanntes arbeiten mit Pegeln etc. auseinandersetzen müssen.

Dein Systhem einmal sauber Calibriert,kannst du dich dann über die Aufnahme relativ

entspannt zurücklehnen.



Falls nicht gerade nur Hobby,würde ich DEFINITIV einen Hardwarelimiter zwischen

MicPre und Interface packen. Der hat nur den Zweck,evtl duchschießende Overs

abzufangen.



Ich nutze in einem komplett anderen Umfeld den Mastering Limiter von ADT ( analog )

der fängt alles ab & ist korrekt eingepegelt ,nahezu unhörbar.



Auch bei mir dient er in der Regel nur zum ausregeln von Overs.

( bei Bedarf kann er natürlich auch Sound machen )



Alternativen,kann ich dir leider keine nennen,da mit dem ADT bei mir das Thema klar ist

und ich mich mit anderen Geräten nicht mehr befassen musste.



http://www.adt-audio.de/ToolMod_ProAudio/StereoMasteringPeakLimiter.html
Greetz RALVIRH
 

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