PC-User braucht Mac-Auskunft

  • Ersteller AndreasEsterl
  • Erstellt am
Äpfel mit Birnen vergleichen

Der Vergleich passt zu Mac jetzt wie die Faust auf's Auge. :-D


entweder gibt es was feines von der stange (speziell jetzt im laptopbereich) oder eben nicht, und im desktopbereich wäre ich viel zu faul, da per trial and error mir eigenhändig was zusammenzustecken. da betrügt man sich ja auch selbst im preis, weil man da selber viel zeit reinstecken müsste, und wenn man dann sauber kalkuliert und somit diese zeit als verlorene arbeitszeit rechnet, also dann gute nacht... ...da würde ich heute immer entweder zu vorkonfigurierten systemen von ner firma wie da-x greifen

Mir wurde schon oft gesagt, auf keinen Fall einen Computer von der Stange kaufen wenn man ihn für professionelle Musikproduktionen verwenden möchte.


ach ja...spitzen seifenoper, das ganze computergedöns, immer wieder

Eine unendliche Geschichte. :-D
 
sicherlich richtig, allerdings begehst du da den (im apple-land latent historisch bedingten) denkfehler, dass du tendenziell aus sicht des herstellers denkst.

Nein, ganz und gar nicht. Ich habe lediglich Deine Frage beantwortet... ;)

solche überlegungen sollten aber natürlich dem *konsumenten*, also uns, absolut scheissegal sein.

Prinzipiell richtig... aber wenn man wenigstens latent im Hinterkopf hat, daß es bei jedem Hersteller um Wirtschaftlichkeit geht, kann man gewisse Entscheidungen evtl. eher nachvollziehen.

also für langfristige professionelle verwendung ist der normale tower-formfaktor schon immer noch die vernünftigere lösung finde ich. ich würde da im macbereich dann schon eher nen mac pro bevorzugen (ich muss es ja zum glück nicht zahlen ;-)

Absolut Deiner Meinung und daß das mit dem Magma-Kram nicht ganz problemlos läuft ist mir auch klar. Es ging nur darum, daß durchaus alternative Lösungsmöglichkeiten existieren. Mir persönlich ist mein Mac Pro auch lieber... ;)
 
Mir wurde schon oft gesagt, auf keinen Fall einen Computer von der Stange kaufen wenn man ihn für professionelle Musikproduktionen verwenden möchte.

das ist eine aussage die natürlich deutlich zu platt ist. erstens gibts z.b. im laptopbereich schonmal definitionsgemäss fast nur produkte von der stange (von einigen wenigen, aus meiner sicht eher unattraktiven custom-lösungen mal abgesehen), zweitens können produkte von der stange durchaus absolute killer-systeme sein und man muss halt nur im vorfeld bisschen die augen aufhalten (z.b. gabs im nuendo-forum ne phase wo eine dell-workstation als extrem preisgünstige killermaschinen-empfehlung rumgereicht wurde und auf einmal hatten ganz viele forenmitglieder genau so ein dell rumstehen) - und drittens heisst ja "vorgefertigtes system kaufen" nicht automatisch von der stange im sinne von media markt. ein rechner von nem spezialisierten händler kommt auch komplett vorkonfiguriert wie ein mediamarkt-rechner bei dir an (allerdings schon mit audiosoftware installiert), fühlt sich auch sehr "von der stange" an.

ich finde persönlich alle diese optionen attraktiver als die sehr romantisierte "ich stelle mir meine traumkomponenten zusammen und verschraube dann selber" variante. klar, kann natürlich auch ein hobby und ne leidenschaft sein. aber risikofrei ists nicht, und finanziell wie gesagt bescheissen sich die meisten da weil sie die selbst investierte arbeitszeit nicht als kostenpunkt einkalkulieren...

Prinzipiell richtig... aber wenn man wenigstens latent im Hinterkopf hat, daß es bei jedem Hersteller um Wirtschaftlichkeit geht, kann man gewisse Entscheidungen evtl. eher nachvollziehen.

schon klar :) allein, mir geht heute da wirklich jede motivation ab, überhaupt irgendeine dieser entscheidungen "nachvollziehen" zu wollen. entweder der hersteller liefert das was mich interessiert, oder eben nicht, end of story. diese einstellung ist natürlich deutlich einfacher, wenn man nicht auf einen hersteller festgelegt sein muss, das ist schon ein vorteil...

aber wie man an dem link den ich gepostet habe sieht, hat apple den mac pro ja mitnichten vergessen (wenn die gerüchte stimmen), schöne neuigkeiten. auch wenn die lücke mit "workstations mit schnellen consumer-CPUs zum drittel des preises" weiterhin besteht.
 
Mit "von der Stange" meinte ich ja Media Markt, Hofer (so heißt Aldin in Österreich) usw. Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt.
 
ich finde persönlich alle diese optionen attraktiver als die sehr romantisierte "ich stelle mir meine traumkomponenten zusammen und verschraube dann selber" variante. klar, kann natürlich auch ein hobby und ne leidenschaft sein. aber risikofrei ists nicht, und finanziell wie gesagt bescheissen sich die meisten da weil sie die selbst investierte arbeitszeit nicht als kostenpunkt einkalkulieren...

Da geb ich dir recht. Wenn man das nicht aus Leidenschaft macht und genug Verständnis für die technische Seite hat wird sowas schwierig. Ich würde mich da selbst nicht drüber drauen.

Die investierte Zeit darf man natürlich nie vergessen...in dieser Zeit kann man andere Sachen machen.

Ich für meinen Teil möchte mich nur mit den Komponenten befassen...einfach mein Verständnis fördern, damit ich es mir in Zukunft hilft, besser darauf zu achten, worauf es ankommt...und damit mich ggf. ein Händler nicht über den Tisch ziehen kann. :-D
 
@ DerekvonKrogh

wenn ich schreibe, von der Stange kaufen, dann meine Desktop-PCs oder hatten wir schonmal eine Laptop-Beratung bei dem jemand geschrieben hat, selbst schrauben? Denke ich nicht.


Ich kenne sehr wenige Komplett-PC mit vollständigen Angaben, das geht auch aus logistischen Gründen nicht. Beispiel: Markenfestplatte
Außerdem sind Systeme, die alles tolle drin haben schnell bei 1500-2000€ und da ist man mit dem selbst-bau bestimmt besser dran.


In einem Punkt hast du recht, ich stelle meine Arbeitszeit nicht selbst in Rechnung :)
 
Ich kenne sehr wenige Komplett-PC mit vollständigen Angaben, das geht auch aus logistischen Gründen nicht. Beispiel: Markenfestplatte
Außerdem sind Systeme, die alles tolle drin haben schnell bei 1500-2000€ und da ist man mit dem selbst-bau bestimmt besser dran.
In einem Punkt hast du recht, ich stelle meine Arbeitszeit nicht selbst in Rechnung :)

wie gesagt, ich vergleiche ja nicht mit media markt pcs (mit gewissen ausnahmen wie etwa wenn ein markenpc in foren als hervorzüglich funktionierendes system inklusive benchmarks empfohlen wird, wies z.b. im nuendoforum öfters mal vorkam) (oder vorkommt, bin nicht mehr so oft da unterwegs)

sondern eher eben mit nem schrauberladen der letztlich dasselbe macht wie arldt&co, nur eben mit augenmerk auf audiotauglichkeit. da-x und so (will die jetzt gar nicht besonders hervorheben, ist halt ein laden den ich kenne, gibt bestimmt auch viele andere)

und es geht natürlich nicht darum, sich seine arbeitszeit in rechnung zu stellen. wenn ich aber jetzt hier einen pc schrauben würde und deswegen aktuell anstehende produktionen um einige tage schieben müsste, dann gehts halt um einen entsprechenden einkommensausfall in dem monat, den man wenn man sich den preis nicht schönreden will halt mit einberechnen sollte :) also wenn ich sagenwirmal rechnerkomponenten zu preis X kaufe, versus fertigem rechner zu preis Y mit preisdifferenz Z, der zusammenbau mir aber einen einkommensausfall in dem monat verursacht der grösser ist als Z, dann kommt mich streng genommen der fertige rechner billiger. so mein ichs :)
 
Verzeihung, wenn das jetzt in dreister Eigenwerbung ausartet, aber ... siehe Signatur. :)

"Best of both worlds" sozusagen, ein PC der Windows als auch OSX betreiben kann, und das getestet problemlos, alles kompatibel. Dual-Boot habe ich noch nicht ausprobiert, wozu auch.

Die Einzelteile sind von Ende 2010, und ab da ca. ein 3/4 Jahr gelaufen; ich hab' damals alles speziell für Audiotauglichkeit gekauft, so dass es kein übertriebenes Gaming-System wird mit dem man die Arktis heizen könnte, aber eben auch kein normaler Billig-PC wird der in 'nem 1/2 Jahr obsolet ist.

Auch wenn ich ihn einen "Hackintosh" nenne, die OSX-Version hat KEINEN gehackten Kernel oder irgendwas illegales dergleichen.

Bilder vom 1A Zustand der Teile inkl. "Beweis-Screenshots" und Benchmark-Ergebnissen hab ich hier hochgeladen, damit man sich (Achtung Wortspiel!) ein Bild davon machen kann:
http://chokehold.net/bilder/hackintosh/

Von der Power her über aktuellen MacBook Pros und über dem 2009er Mac Pro mit Quad Xeon.

Hier steht der Rechner nur rum und wird nicht benutzt, weil ich einen Mac Mini habe, der (siehe Benchmark) genug Dampf für meine Produktionen hat und im Idle-Betrieb einfach so leise ist, dass man kaum wahrnimmt dass er überhaupt an ist.

Wer die Kiste will - ohne Windows-Lizenz, ohne die OSX-inkompatible FireWire-Karte und ohne die 2 derzeit nicht verbauten Lüfter würd' ich sogar nochmal ein paar Euro runtergehen, allerdings nur ein paar.

Damit könnte jeder seine eigenen Erfahrungen mit OSX machen.
 
Außerdem sind Systeme, die alles tolle drin haben schnell bei 1500-2000€ und da ist man mit dem selbst-bau bestimmt besser dran.

Möchte ich mit "Jein" zart widersprechen. In der -ich nenn s mal - Mittelklasse , das sind für mich leistungstärkere PCs als BilligstSchiene, aber eben kein HiEnd ( sagen wir 500 - 700 Euro ) komme ich beim dezidierten HW Distributor nicht durch Zusammenstellung der Einzelkomponenten an den vorgeschraubten KomplettPreis heran. Warum ? Weil der Distributor von seinem Lieferanten in "RechtsÜbermTeich" palettenweise dieses Gerät bestellt u das dort für gar nix zusammengeschraubt wird ...

Das Fazit der letzten Jahre ist für mich , dass die freie Marktwirtschaft mehr o weniger funktioniert hat.

Mac für alle, die nicht denken sondern arbeiten wollen
PC für alle , die evtl billiger wollen bzw sich evtl damit auskennen
Ausnahmen bestätigen die Regel
Es ist ausnahmsweise alles viel besser als in der guten alten Zeit ( wo es firmliche GrundsatzEntscheidungen mit Abstimmung gab , welche Karte man als erstes in die Kiste einbaut, um ja nix zamzuhaun ... )

lg
Andi
 
ich finde persönlich alle diese optionen attraktiver als die sehr romantisierte "ich stelle mir meine traumkomponenten zusammen und verschraube dann selber" variante. klar, kann natürlich auch ein hobby und ne leidenschaft sein. aber risikofrei ists nicht, und finanziell wie gesagt bescheissen sich die meisten da weil sie die selbst investierte arbeitszeit nicht als kostenpunkt einkalkulieren...

Aber warum muss man es unbedingt als Kostenpunkt ansehen? Das gleiche Argument wird immer wieder bei DIY-Equipment gebracht.

Man muss ja nicht die Produktionen deswegen verschieben, man kann sich auch in der Freizeit damit beschäftigen. Wie du sagst als Leidenschaft. Dann geht auch kein Geld dadurch verloren.

Ich z.B. interessiere mich nicht die Bohne für Fußball. In den 90 Min während einer ein Spiel schaut habe ich den Rechner locker zusammen, beim nächsten Spiel die Software usw. Man rechne sich mal aus wie viel Zeit ich spare, wenn ich keine EM gucke. :)

Meine ganzen DIY-Gerätschaften baue ich aus Leidenschaft, da komme ich nie auf die Idee meine "Arbeitszeit" (eher den Spaß den ich dabei habe) mir in Rechnung zu stellen.
 
Meine ganzen DIY-Gerätschaften baue ich aus Leidenschaft, da komme ich nie auf die Idee meine "Arbeitszeit" (eher den Spaß den ich dabei habe) mir in Rechnung zu stellen.
Kann ich verstehen.
Ich nehme mir auch lieber selbst die Zeit, lerne ein System zu verstehen (nicht nur PCs) und mir das für mich Optimale aus den verfügbaren Komponenten zu basteln. So hab' ich das was ich will, und weiß dass keine Schwachpunkte drin sind.

Aber ich verstehe auch "die andere Seite".
Da hat man einen ausführlichen Job, eine Frau, Kinder, Hobbies, Stammtisch, Fußball ... Dinge, die einem (aus welchen Gründen auch immer) nunmal wichtig sind. Die müsste man dafür opfern, um die Zeit zu haben die nötig ist, sich tief genug in die Thematik einzulesen, um nicht immer noch "uninformiert" zu sein.
Mir wird schlecht wenn ich zurückdenke, wieviele Stunden ich im Netz nach Informationen gesurft habe, nur um dann weitere Informationen zu den eben gefundenen Informationen suchen zu müssen.

Nicht jeder hat die Zeit, das Interesse oder das "Verständnis" für solche Recherchen.
Das ist nicht abwertend gemeint, aber ich bin z.B. sehr überzeugt davon, dass meine PC-Zusammenstellung effektiver ist, als es eine meiner Mutter wäre.

Manch Einer hat eben mehr Leidenschaft für Familie, Freizeit und Feierabendbier als für Basteleien und sinnlos ausführliche Informationsbeschaffungsorgien.
Ich kann diese Leute auch nicht verstehen... :D
 
klar, wenns einem spass macht, ganz andere geschichte natürlich.


mir machts halt keinen spass mehr ;) dieses gefrickel mit diesen unhandlichen kabeln, die an schwierig erreichbare punkte gestöpselt werden müssen (und irgendwie ist ja selbst beim absoluten traum-aufklapp-zugang-zu-allem-desktop-gehäuse am ende doch wieder irgendwas scheisse erreichbar), das alte "stecken sie die PCI karte mit gefühlte 0,3 cm zur nächsten ein, während sie den slot kaum sehen können" spiel...aaah! dann sogar lieber fussball ;-)
 
Es gibt wie so häufig einen Mittelweg zwischen "fertig gekauft - keine Ahnung, was drin ist" und "selbst Komponenten einkaufen und zusammen schrauben".
Firmen wie Atelco, die eine gute Angebotstiefe habe und gegen geringes Entgelt die Kisten auch zusammen setzen. Wenn man selbst nicht schrauben will oder kann und niemanden kennt, der's privat erledigt, eine gute Alternative. Interessant evtl. auch wegen der Garantieansprüche.
 
good point!
 

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