PC-User braucht Mac-Auskunft

  • Ersteller AndreasEsterl
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Hast du nicht nen i7 und zwei SSDs drin?
Nein, ich hab' nen i5 DualCore mit 2x 2.5GHz.
Die zwei SSDs hab ich erst nach einigen Monaten eingebaut, da hatte ich die "Grenzen" des Systems schon als "ausreichend für meinen Bedarf" ergründet. Und der ist nunmal wesentlich umfangreicher als das, was du als "kleine Produktionen" bezeichnest.
Das wollte ich halt bekräftigen, ein kleiner MacMini ist nunmal kein Netbook, sondern ein vollwertiger, starker Desktop PC.
 
Ich halte den Mac Mini ja auch für einen echt guten Rechner... Aber er stammt nunmal aus der mobilen Ecke und wenn man dann feststellt, dass man doch 4 oder 8 Kerne braucht, wird's langsam eng... Für 90% der Recording.de User sollte er dennoch reichen ;)
 
Vermutlich ja...,-)
 
Ich denke, du bist auf dem falschen holzweg, vergiss nicht, dass windows etc. vor Mac OSX draußen war und das Apple vor Job fast in die insolvenz gegangen ist. Was ich damit sagen will, Windows war nie weit entfernt von Mac OSX ;)

Was mich besonders stört bei Apple ist, das es diesen BonzenImage hat. Siehst du Apple denkt man gleich, HighEnd der Superlative. Dies spiegelt sich nicht nur im Preis sondern auch darin, dass es versucht, ein monopol zu sein. Beispiel:

;)

Eigentlich unnötig, zum Thread-Thema was zu schreiben, aber ich muss es trotzdem tun:
Eigentlich war es so, dass Apple das Betriebssystem von Xerox geklaut hat, Microsoft dann von Apple und einfach früher damit rauskam.
Apple ging beinahe in die Insolvenz, nachdem es zuvor den Home-PC Markt quasi erfunden und beherrscht hat und Jobs die Firma verließ.

Das mit dem Monopol ist nur halb richtig. Apple baut geschlossene Systeme (Hard- und Software), um 100% Funktionalität zu liefern. Windows liefert Software für PCs, egal wer sie baut.

Zum Preis: Wer sich einen Musikrechner aus absolut kompatiblen Komponenten zusammenbauen lässt, die ungefähr die Leistung eines Macs haben, zahlt nicht soooooooooo viel weniger - kann aber natürlich später auf eine Vielzahl (preisgünstiger) Erweitungerungskomponenten zurückgreifen
 
Die Hardware mag günstiger sein (zumindest teilweise) allerdings ist man in meinen Augen schneller an den Erweiterungsgrenzen angelangt, als bei Apple Rechnern.

Außerdem macht man die Sache mit Betriebssystemupdates wieder wett.

Während Windows 7 Ultimate derzeit um die 260€ kostet, sind es bei OS X Lion gerade mal 24€...

gehen wir davon aus, dass ein Computer 2 Betriebssystemgenerationen aushalten soll, sind das beachtliche 500€ Unterschied. Dafür kann ich viel Hardware kaufen!

(Ja, ich weiß - XP hat ewig gehalten. Jüngste Entwicklungen deuten aber auf den gleichen 2-Jahres-Rhytmus hin, wie bei Apple...)
 
Nicht zu vergessen macht man aufgrund der höheren Gebrauchtpreise bei einem späteren Upgrade auch einen Teil der höheren Anschaffungskosten wieder wett...
 
um auch mal die andere seite des ufers erwähnt zu haben: ich arbeite regelmässig mit beiden systemen im studio, und für mich stellt sich das schon ziemlich anders dar muss ich sagen. zumindest unter nuendo und ableton ist windows 7 definitiv leistungsfähiger als OSX (ironischerweise sogar auf demselben rechner wenn man windows 7 via bootcamp auf nen mac desktop aufspielt), speziell bei niedrigen latenzen bricht da OSX doch relativ heftig ein, bei höheren gleicht es sich langsam wieder an. und die pluginpalette ist halt um einiges grösser auf windows und es gibt keine fragmentation zwischen mehreren konkurrierenden pluginstandards, das ist quasi das pro-iphone argument mit der einheitlichkeit und dem extrem breit aufgestellten app-angebot in umgedreht...

die preise die hier für windows erwähnt werden sind natürlich nicht OEM, ein windows 7 ultimate 64bit kriegst du für ca. 150, home premium 64bit (was eigentlich völlig ausreicht) für ca. 70 euro. auch die art wie die updates hier verglichen werden ist bisschen tendenziös: klar kostet ein OSX update weniger als update von XP auf vista - nur: im zeitraum, in dem XP per durch die bank kostenlosen service packs über viele jahre geupdatet wurde bis irgendwann vista kam gabs bei OSX unzählige, allesamt aufpreispflichtige updates. und während man im prinzip auch heute noch mit einem ollen pc jede musiksoftware und hardware der welt betreiben kann gabs im selben zeitraum auf mac-seite mehrere brüche und umstiege die jeweils jegliche kompatibilität über bord geworfen haben. 9->X, ppc zu intel, vst->AU, asio->coreaudio, dann die leidige geschichte mit den verschiedenen PCI-standards (frag mal einen protools HD user was er von dem hin und her und auch generell von der grundsätzlichen anzahl an PCI slots in den profiworkstations hält)...also das kann man schon von verschiedenen seiten sehen alles.

und hardwareseitig...ich hab mir grad ein samsung geholt, das hier:

http://www.amazon.de/gp/offer-listi...e&ie=UTF8&qid=1338947340&sr=1-1&condition=new

und da ist es wirklich so, dass das im preis einfach nicht vergleichbar ist. und das teil hat auch noch für ein laptop nen ziemlich sensationellen speakersound, kann man echt auch einfach mal aufklappen und direkt über die internen speaker loslegen. für ein vergleichbares macbook pro legt man schon deutlich mehr auf den tisch, und die widerum haben auch nach wie vor mit hitzeproblemen zu kämpfen, die im profibereich durchaus zu problemen führen können - also wir haben auf der bühne schon mehrere macbook pros gegrillt, das passiert echt zu leicht bei den teilen, dass die mit hitzeschaden abrauchen und die systemplatte hinüber ist, und seis ne SSD für die wir teuer geld auf den tisch gelegt haben.

unterm strich würde ich sowas heute einfach vom host den man verwenden will abhängig machen, das ist sowieso tausendmal entscheidender als ob man jetzt im finder blaue oder im explorer gelbe ordner durch die gegend schubst. manche hosts laufen besser auf der einen oder anderen platform, und manche hosts gibts eben auch einfach nur für eine der beiden. abstürze, also naja, kann mich nicht erinnern wann mir zuletzt wirklich mal ein *betriebssystem*, also wirklich so auf OS-level abgestürzt ist. das ist doch eigentlich auf beiden plattformen seit jahren vorbei.

das einzige, was ich wirklich unrelativiert als empfehlung aussprechen würde: wofür immer du dich entscheidest, auf jeden fall kein macbook air für audio, das stand hier irgendwo in der liste. würde ich definitiv nicht empfehlen, wir hatten da kürzlich mal eins dastehen, und das hat nach so wenig zeug dass wir geladen haben schon angefangen zu knacksen (und knackste auch bei extrem hoher latenz extrem früh), das ist für audio wirklich nix. und auch wenn ichs nicht weiss, ich unterstelle einfach mal der fairness halber dass das dann wohl vielleicht auch für die ultrabooks auf pc-seite gilt.

(disclaimer: ich komme ursprünglich vom mac, bzw davor noch natürlich atari - "einmal mac immer mac" ist also nun auch nicht unbedingt richtig. interessant übrigens auch, dass so einige eingefleischte mac-ianer in meinem umfeld inzwischen mit hackintoshs arbeiten...die grenzen scheinen da inzwischen längst nicht mehr so hart gezogen wie früher, was ja auch nicht verwundern muss bei grösstenteils identischer hardware - DAS zumindest ist ja mal auf jeden fall ne gute sache)

(ich selber wäre für einen hackintosh allerdings zu feige, aber das ist eher ne bauchgefühlsache und kann ich nicht weiter begründen. mein instinkt sagt mir, wenn schon mac, dann sollte man schon den hauptvorteil beim mac, also "alles aus einer hand", mitnehmen...andererseits, wenn auch leute die viel enger und emotionaler mit OSX verbandelt sind als ich, damit happy sind, vielleicht irre ich mich da auch. aber empfehlen würde ichs mangels eigener erfahrungswerte trotzdem nicht)
 
@DerekvonKrogh
Vielen Dank für deine ausführliche (frei von Emotionen) Antworte.

Sehr interessante Einstellung. Ich selbst höre ja auch immer verschiedene Sachen. Ich höre meistens nur, dass entweder Mac das Beste sein soll oder eben, dass PC das Beste sein soll...irgendwie als ob es dazwischen nichts gibt.

Freut mich, dass du dich dazwischen geschaltet hast. ;-)
 
So macht eben jeder seine Erfahrungen. Ich selbst habe den "Vorteil", dass ich mich vor einem Produktkauf immer informiere, welche Firmen eng mit Apple zusammenarbeiten, um Kompatibilitätsproblemen vorzubeugen. So kam ich zu meinem Apogee Duet und zu meinem Euphonix (jetzt Avid) MC Mix. Belohnt wurde ich durch durchweg ausgezeichnete Qualität und Treiberstabilität.

Ich will damit nicht behaupten, dass Derek Schrott gekauft hat, sondern nur, dass man eben unterschiedliche Erfahrungen sammelt und nicht alle Kombinationen durchspielen kann, um irgendwann das absolut perfekte System zu haben.

Unterm Strich wirst du selbst die Erfahrung machen müssen. Da kann es sein, dass du dir einen PC kaufst und nach 2 Jahren umsteigst, weil er dich nervt oder du kaufst einen Mac und merkst, dass du mit der Arbeitsweise nicht klarkommst...

Vermutlich ist es ne Bauchsache, wie du dich entscheiden wirst. Fakt ist: Ein Mac kauft sich schneller, da du weniger Auswahlmöglichkeiten hast. Beim PC musst du die Auswahl damit bezahlen, auf einem langen Weg über jede einzelne Komponente nachdenken: Brauch ich das? Brauch ich mehr? Passt das hier rein? Funktioniert Teil A mit Teil B? Und so weiter...
 
Ich höre meistens nur, dass entweder Mac das Beste sein soll oder eben, dass PC das Beste sein soll...irgendwie als ob es dazwischen nichts gibt.

Und genau das kann man doch nicht ernst nehmen.

Wir sind heute im Jahr 2012 auf einem computertechnisch so weit entwickelten Stand, dass es völlig hirnrissig ist, von einer eindeutig "besten" Lösung zu sprechen.

Wenn man heute loszieht und einen aktuellen, gut ausgestatteten Rechner kauft, ist es "technisch" völlig egal, ob das ein PC mit Windows oder ein Mac ist.

Ob PC oder Mac ist meines Erachtens eine rein gefühlsmäßige, geschmackliche Entscheidung.
Möchte ich ein offeneres System (PC/Windows) oder ein geschlossenes (Apple).
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Welche für mich persönlich am meisten wiegen, kann nur ich selbst entscheiden.

Zur ursprünglichen Fragestellung:

Ich arbeite schon jahrelang mit dem PC beruflich und privat. Höre allerdings immer wieder, dass ein Mac für Musikproduktionen besser geeignet sein soll.

Warum ist das so?

Stimmt ja nicht pauschal, deswegen kann man auch nicht sagen, warum das so ist.

Welche verschiedene Arten von Mac-Computern gibt es?
In welcher Preisklasse liegen sie?

Wurde schon beantwortet: www.apple.de

Wenn man mit einem Mac Musik produzieren möchte, welche weiteren Komponenten werden benötigt?

Die gleichen, die Du auch bei einem PC brauchst, zB ein Audio-Interface...

Wie sieht das mit einem Laptop bzw. Desktopcomputer aus?

Schön :)

Ich möchte einfach mal verstehen, was an einem Mac anders ist.

Dass die Kisten Hard- und Softwaremäßig aus einer Hand kommen, nicht mehr und nicht weniger.

Mittlerweile hört man ja aber auch öfter dass sich von der Qualität ein PC von einem Mac gar nicht mehr so großartig unterscheidet.

Ganz merkwürdige Aussage...
Pauschale Aussagen sind hier auch gar nicht machbar. Welchen PC vergleiche ich denn mit welchem Mac?
Der Unterschied ist hier die Vielfalt.
Bei einem Mac bekommst Du immer das gleiche. In jedem iMac zB sind erstmal ab Werk die gleichen Teile verbaut.
Was bei Deinem PC drinsteckt, entscheidest entweder Du selbst, wenn Du ihn selbst zusammen baust oder musst damit leben, wenn Du Dir die neuste Aldi-Rechner Generation holst.
Von einem pauschalen Qualitätsunterschied zu sprechen wäre also nicht sinnmäßig.

Grüße
Markus
 
Vermutlich ist es ne Bauchsache, wie du dich entscheiden wirst. Fakt ist: Ein Mac kauft sich schneller, da du weniger Auswahlmöglichkeiten hast. Beim PC musst du die Auswahl damit bezahlen, auf einem langen Weg über jede einzelne Komponente nachdenken: Brauch ich das? Brauch ich mehr? Passt das hier rein? Funktioniert Teil A mit Teil B? Und so weiter...

Das denke ich auch. Es gibt auf die Frage, welches System passt am besten keine gültige Antwort. Es existieren ein paar Standards als Mindestanforderung (unabhängig ob PC oder Mac) aber ein geeignetes System muss jeder für sich selbst finden.

Ich für meinen Teil habe beschlossen in nächster Zeit Daten zu sammeln, die in einer Mindmap übersichtlich zusammenzufassen (hab dafür ein tolles Programm) und mit diesen Daten versuchen einen optimalen Computer für meine musikalischen Anforderungen zu erstellen.
 
Ich höre meistens nur, dass entweder Mac das Beste sein soll oder eben, dass PC das Beste sein soll...irgendwie als ob es dazwischen nichts gibt.

Solche Aussagen sind, wie Markus schon geschrieben hat, Blödsinn. Das gilt auch für das noch aus PPC-Zeiten stammende Gerücht, daß Macs viel teuerer sind, denn in beiden Fällen muss man schon Äpfel mit Birnen vergleichen und sich dabei richtig anstrengen, um zu solchen Aussagen zu kommen...

DerekvonKrogh schrieb: ich selber wäre für einen hackintosh allerdings zu feige, aber das ist eher ne bauchgefühlsache und kann ich nicht weiter begründen

Das ist eigentlich ganz simpel, mit der entsprechenden Hardwareauswahl bekommt man einen bestimmten Betriebsystemstand mehr oder weniger gut zum Laufen, passt was nicht fängt man an in den Eingeweiden vom OS rumzubasteln. Im Idealfall rennt die Kiste so sauber, daß man zum Mac keinen Unterschied merkt. Bereits ein Update kann aber Probleme machen, die Kiste bleibt beim Booten hängen, WLAN oder LAN funktioniert nicht mehr, usw...

Möchte man sich mit OSX spielen dann ist das sicher eine Option, wenn man sich damit auseinandersetzt und die Zeit hat. Will man ein stabiles Produktionssystem, dann verlässt man sich im Idealfall auf zertifizierte Systeme.
 
nun ja, bei den macs ist ja "schrott kaufen" angesichts der vereinheitlichten produktlinie letztlich ausgeschlossen - bzw, wenn man schrott bekommt, dann kann man davon ausgehen dass das ein generelles problem ist. was speziell beim thema hitzeentwicklung bei den macbook pros auch wirklich eine ziemlich konsistente angelegenheit war bei uns.

man muss dazu allerdings sagen, dass wir da auch extremanforderungen haben - die teile laufen dann eben bei minimal-latenz komplette, sehr lange probetage durch, also CPU-last nah an der obergrenze, gerne deutlich über 12 stunden, viele tage nonstop. hatten wir jetzt wirklich schon mehrmals, dass nach ein paar tagen probemarathon dann die seele gen himmel aufstieg (vom timing supertoll weils dann meistens ein oder zwei tage vor produktionsprobe war...schön, wenns spannend bleibt).
darf aber natürlich eigentlich bei einem profigerät dieser preisklasse (und die macbook pros sind ja schon bisschen n anderer schnack als die kleinen consumerteile von denen) trotzdem nicht passieren.

und was die dazu verwendete hardware angeht...naja...wir reden hier jetzt von PT HD, RME und solchen sachen. da sollte man sich eigentlich schon drauf verlassen können dass das keine probleme macht, bzw, wenn man wirklich auf macs so sehr auf die zusätzlichen komponenten achten müsste...was ist denn dann mit dem vielzitierten "einstecken und geht!"-argument? (will ich jetzt gar nicht schmälern - meine erfahrung ist dass eigentlich durch die bank heute alle seriösen produkte sofort problemlos funktionieren, die probleme die ich anspreche sind ja eher "physikalischer" natur)

was pc und "über jede einzelne komponente nachdenken" angeht...muss ich stefan absolut recht geben, würde ich mir auch niemals mehr antun. entweder gibt es was feines von der stange (speziell jetzt im laptopbereich) oder eben nicht, und im desktopbereich wäre ich viel zu faul, da per trial and error mir eigenhändig was zusammenzustecken. da betrügt man sich ja auch selbst im preis, weil man da selber viel zeit reinstecken müsste, und wenn man dann sauber kalkuliert und somit diese zeit als verlorene arbeitszeit rechnet, also dann gute nacht... ...da würde ich heute immer entweder zu vorkonfigurierten systemen von ner firma wie da-x greifen, wo man sicher sein kann dass das alles ausgetestet wurde, oder halt sowas wie nen fertigen dell-tower, von dem man in foren von kollegen gelesen hat dass die kiste tut wie sie soll. aber selber komponente für komponente nen pc zusammenstückeln...aua! seit über 10 jahren nicht mehr gemacht und vermisse es auch nicht. ich krieg ja schon nen herzkasper wenn ich eigenhändig ne UAD in den PCI slot quetschen muss :)
 
oder musst damit leben, wenn Du Dir die neuste Aldi-Rechner Generation holst.

Na ja, also ein PC von einem Discounter oder vom Media Markt z.B. fällt sowieso total aus.

Das hab ich ganz am Anfang mal versucht aber nicht wirklich lange. *g*
 
Bei einem Mac bekommst Du immer das gleiche. In jedem iMac zB sind erstmal ab Werk die gleichen Teile verbaut.
Was bei Deinem PC drinsteckt, entscheidest entweder Du selbst, wenn Du ihn selbst zusammen baust oder musst damit leben, wenn Du Dir die neuste Aldi-Rechner Generation holst.


auch da nochmal der hinweis - aus meiner sicht ist der einfachste und schnellste weg der über einen spezialisierten händler. die kosten auch nicht gross mehr als wenn man sich ein system bei einem anderen kistenschrauber wie arldt o.ä. kauft, aber man weiss eben dass die konfigurationen auf audio-tauglichkeit getestet wurden und einem nicht eine grössenwahnsinnige grafikkarte oder ein kaputtgesparter motherboard-chipsatz asio-dropouts verursacht. mit so nem scheiss will sich doch heute echt kein mensch mehr rumschlagen...


preislich ist das so ne sache - superseriöse hardware kostet im pc-bereich auch viel, der punkt ist letztlich eher, dass es im mac-sektor eben eine leichte lücke im sortiment gibt, da gibts halt entweder die laptops, die allinone imacs, und dann halt gleich den sprung zu den grossen desktops die dann gleich mehr so im octocore aufwärts bereich stattfinden. die subjektive wahrnehmung, dass man bei pcs für weniger geld ne gute audiomaschine kriegt hat sicher auch was damit zu tun, dass man sich eben auch nen desktop mit vielen slots, aber einer "mainstream-CPU" (4 kerne+hyperthreading o.ä.) holen kann, die ja heutzutage wirklich alle ziemlich atemberaubende maschinen sind. auch der grund für einige hackintoshs in meiner umgebung, da ist den leuten ein imac zu limitiert (meistens wegen irgendwelcher PCI-basierten peripherie), aber ein zwölfkernmonstrum zum zwölfkernmonstrumpreis andererseits bereits overkill.

verstehe auch nicht ganz warum apple da nicht diese lücke schliesst. aber wahrscheinlich sind die inzwischen einfach zu busy damit, IOS-produkte wie iphone und ipad in millionenauflage an den mann zu bringen. inzwischen gibts ja schon "dont forget the mac pro!"-petitionen im netz :)

ach ja...spitzen seifenoper, das ganze computergedöns, immer wieder :)
 
verstehe auch nicht ganz warum apple da nicht diese lücke schliesst. aber wahrscheinlich sind die inzwischen einfach zu busy damit, IOS-produkte wie iphone und ipad in millionenauflage an den mann zu bringen.

Die Verkaufszahlen im Mac-Segment sind eben trotz allem vergleichsweise überschaubar. Selbst die großen wie HP & Co haben aktuell Absatzprobleme. Da lohnt es sich nicht noch mehr Produkte zu entwickeln und sich breiter aufzustellen. Zudem will man sich vermutlich auch keine Konkurrenz im eigenen Haus machen, denn gäbe es bspw. einen kleineren, günstigen Quadcore mit PCIe Slots, würde sich ein MacPro noch seltener verkaufen...

Btw. hat Sonnet jetzt die Thunderbolt-Lösungen draussen, von Magma gibt es ja auch schon was entsprechendes und damit lassen sich auch ein Mac Mini oder Macbook Pro auf entsprechende Slots erweitern... ;)

ach ja...spitzen seifenoper, das ganze computergedöns, immer wieder :)

Ja, großes Kino :D
 
Bei mir stand ein DAW-Rechner-Ersatz Ende letzten Jahres auch an und damit auch die Frage, bei Notebook bleiben oder Desktop-Rechner, bei Windows bleiben oder zu OS X wechseln?

Ich habe also erst einmal Cubase mit etlichen auf OS X mit einem älteren iMac, der absolut mit meinem bisherigen Notebook vergleichbar war, auf Lauffähigkeit und Performance getestet.

Nachdem dieser Test für mich absolut positiv ausgefallen war, habe ich mich dann für ein - gebrauchtes - MBP 15 als All-in-one-Rechner (alle Projektdaten auf einem Rechner - was war das manchmal ein Sucherei) entschieden, weil ich als Hobbymusiker keine HiEnd-Kiste brauche und außerdem jeden Tag 2 x 45 min Arbeitsweg im Zug verbringe, die ich gerne per CoreAudio mit Musik nutze. Trotzdem kann ich das MBP zu Hause per FW an die Audiokarte hängen, und habe mein komplettes Setup zur Verfügung.

Für mich hat sich das momentan als ideale Lösung herausgestellt.

Es hätte natürlich auch ein Windows-Notebook werden können, aber nachdem ich bei meinem bisherigen - das HP nx9420 hat 2006 auch immerhin knapp 1700 € gekostet - Notebook ständig Probleme hatte (Akku lud nicht mehr auf, Netzteil defekt, etliches an Demo-Software, viel Zeit für die Installation eines sauberen und stabilen Windows), habe ich mich dieses Mal für Mac entschieden und bin bisher sehr zufrieden damit.

Das heißt aber nicht, dass es beim nächsten Mal nicht doch auch wieder ein Windows-Notebook werden könnte.
 
ach ja...spitzen seifenoper, das ganze computergedöns, immer wieder :)

smil51.gif


Clemens
 
Die Verkaufszahlen im Mac-Segment sind eben trotz allem vergleichsweise überschaubar. Selbst die großen wie HP & Co haben aktuell Absatzprobleme. Da lohnt es sich nicht noch mehr Produkte zu entwickeln und sich breiter aufzustellen. Zudem will man sich vermutlich auch keine Konkurrenz im eigenen Haus machen, denn gäbe es bspw. einen kleineren, günstigen Quadcore mit PCIe Slots, würde sich ein MacPro noch seltener verkaufen...

sicherlich richtig, allerdings begehst du da den (im apple-land latent historisch bedingten) denkfehler, dass du tendenziell aus sicht des herstellers denkst. solche überlegungen sollten aber natürlich dem *konsumenten*, also uns, absolut scheissegal sein. es gibt ja auch einen grund, warum ein günstiger quadcore-tower den grossen macpros wasser abgraben würde: es wäre bzw ist einfach ein günstiges, aber sehr sehr schlüssiges system für professionelles, aber gleichzeitig preisgünstiges arbeiten.

diese "was ist gut für apple?"-denke, die hat ja verständliche wurzeln, früher stand apple ja doch ne ganze weile eher mit dem rücken zur wand und die userschaft hat sich dementsprechend "solidarisiert". aber in der heutigen zeit, wo die mit IOS ein rekordjahr nach dem anderen abfeiern, sollte man als konsument finde ich dann doch umso hemmungsloser "egoistisch" denken, wies im pc-bereich ja auch üblich ist (zeig mir einen pc-user, der sich einen dreck drum schert, ob die produktpalette von HP für HP sinnvoll ist oder nicht - den interessiert nur, was gut für ihn selbst ist und wenn HP es nicht bietet, dann geht er eben zu dell ;-)

insofern würde ich von apple eigentlich inzwischen erwarten, dass sie die nicht so profitable profibranche im zweifel halt mit den gigantischen einnahmen im consumerbereich "stützen". machen doch alle anderen auch so...

Btw. hat Sonnet jetzt die Thunderbolt-Lösungen draussen, von Magma gibt es ja auch schon was entsprechendes und damit lassen sich auch ein Mac Mini oder Macbook Pro auf entsprechende Slots erweitern... ;)

hmjanajanichganz...zwei einwände: 1. in dem moment, wo man sich mit magma einlässt gehts halt direkt wieder los mit der recherche, tut da meine karte XY drin, kann ich PCI und PCIe kombinieren, gibts timingprobleme oder sonstige stolperfallen im detail...da ist halt sehr schnell der gerade hier im thread so sehr beschworene "einstecken und vergessen"-aspekt doch ein bisschen auf den kopf gestellt, wenn man sich so nen verschlankten rechner hinstellt und dann dessen unzulänglichkeiten mit externem drittanbieter-gedöns ausbessert. (und son thunderbolt-magma ist dann halt auch noch mal ein posten auf der rechnung)

und 2. gibt es natürlich noch andere aspekte, die sich mit magma nicht ausbessern lassen, und seien es nur banalitäten wie die möglichkeit, den tower mit günstigen internen festplatten (und vielleicht noch nem wechselrahmen) vollzupacken, oder vielleicht mal hier und da eine interne komponente auszutauschen...also für langfristige professionelle verwendung ist der normale tower-formfaktor schon immer noch die vernünftigere lösung finde ich. ich würde da im macbereich dann schon eher nen mac pro bevorzugen (ich muss es ja zum glück nicht zahlen ;-)
 

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