Passender analoge Schalter gesucht

[akStudio]

hier wird schon addiert, nur nicht wie erwartet.

Zur Erklärung reicht eine einfache Überlegung: Was passiert am +Eingang des OpAmp, wenn alle 4 Eingänge zusammengeschaltet und auf ein festes Potenzial von sagen wir 10 Volt gelegt werden und Du dann nacheinander alle Schalter öffnest?
Dann werden die Eingangswiderstände nacheinander parallel geschaltet, und am OpAmp-Eingang ergeben sich folgende Spannungsteilungs-Verhältnisse:

1 Schalter offen: 5 V
2 Schalter offen: 6,667 V
3 Schalter offen: 7,5 V
4 Schalter offen: 8,0 V

Daraus ist ersichtlich, dass sich die Spannungen tatsächlich nicht aufsummieren, sondern nur geringfügig höher werden.
Wie stark dieser "Effekt" ist, hängt von der Dimensionierung der Widerstände ab.
Wenn der Widerstand, der zwischen +Eingang OpAmp und Masse liegt, wegfallen würde bzw. sehr hochohmig wräe , dann wären die Spannungen am OpAmp-Eingang im obigen Beispiel immer 10V - egal wie viele Eingänge durchgeschaltet sind.

Wenn Du eine echte Aufsummierung der Eingangsspannungen haben möchtest, solltest Du den OpAmp in einer invertierenden Schaltung einsetzten (+Eingang gegen Masse).

 

[Marod3ur]

Vielen Dank @akStudio für die Erklärung!

Ich hatte die Inputseite gar nicht auf dem Schirm, aber natürlich ergeben sich hier auch Spannungsteiler.

Ich finde es gar nicht schlecht wenn die Pegel so kleiner bleiben, auch wenn mehr Signale durchgeschaltet sind. Ergeben sich daraus auch negative Effekte?