Outputlevel im vergleich zu profi produktionen zu niedrig!

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Onionblues

Onionblues

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Hiho!

Hab jetzt schon einige Seiten des forums durchblättert um sicherzugehen, dass ich nicht eine Frage stelle die schon unzählige male gestellt wurde. ( Ganz ausschließen kann ich' aber nicht ;) )

Also die Songs die ich und nen Kumpel gemacht haben gefallen uns soweit ganz gut, aber sie sind im vergleich zu anderen *professionell* eingespielten Liedern einfach zu leise. Das fällt besonders auf wenn sie mit *richtigen* Songs auf einer CD nebeneinander liegen. Da muss man dann die Anlage um gute 20 % aufdrehen um den gleichen satten Sound zu haben.

Aber die Spuren sind im Mix auch schon soweit aufgezogen .... würden wir sie weiter aufziehen würden sie übersteuern...

Was tun

Helft mir - Obi Wan's des Homerecordings -- ihr seit unsere letzte Hoffnung!

Danke
 
Hallo!

Es kommt natürlich auch ein bißchen auf die Richtung drauf. Bei mir is es halt Musik mit echten Instrumenten, und da ist meistens die Bassdrum und die Kick das lauteste im Endmix. Das sieht man schön an den Pegelspitzen.

Wenn ich das ganze Stück lauter machen will dann komprimiere ich das File, dass die Spitzen geringer werden (ein bißchen [g=4]Dynamik[/g] geht halt flöten...) und hebe das ganze im Output ein bißchen. Du könntest die Spitzen auch mit einem Limiter abschneiden, das finde ich aber nicht so schön.

Ganz zum Schluß nochmal einen Masterlimiter drüber und dann müssts passen.

Grüße don_huberto
 
Summenkompression ist nicht verkehrt!
Versucht den Masterlimiter/kompressor so wenig machen zu lassen wie nötig, d.h. lasst im mix garnicht erst solche Pegelspitzen aufkommen. Ich versuche meistens die Einzelsignale schon entsprechend zu komprimieren. Eine Interessante Sache ist auch eine Gruppenkompression, d.h. einfach mal einen sanften Kompressor mit nicht zu kurzen Regelzeiten auf die Schlagzeugsubgruppe. Wenn den Gruppensignalen kein Pegel mehr zu entlocken ist, dann hilft am Ende nur noch der Masterkompessor (meistens auf mehrere Frequenzen geteilt) und ganz am Ende ein Limiter, der aber wenn er den Sound zu sehr verzerrt eigentlich kaum noch arbeiten sollte. Wenn ihr euch mal 30 Tage mit einem echten Sahnestück von Multibandkompressor beschäftigen wollt, dann empfehle ich den CQ1 von Sonalksis. Da kann man tolle Sachen mit machen, wenn man weis wie. Der ist zwar eigentlich für Einzelsignalbearbeitung gedacht, tut es aber auch für die Summe.
 
Der richtige Einsatz des EQs kann auch einen zusätzlichen Lautheitsgewinn bringen. Oft geht viel "Energie" für den Tiefbassanteil von Spuren drauf, die untenrum ruhig schlanker sein dürfen. Aber auch bei [g=118]Bass[/g] und Bassdrum kann ein Lowcut-[g=43]Filter[/g] unhörbare - aber den gezielten Einsatz des Kompressors beeinträchtigende - Tiefbassanteile eliminieren.
 

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