Oldschool Elektroniker bittet um Beratung.

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Vedanta

Vedanta

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beste grüße
 
Hi!

Du erwähnst zwar FL als Sequencer aber auch das du eigentlich DJ bist. Möchtest du in ertser Linie Musik machen oder Digital auflegen?

Grüße
 
Sorry das ich mich undeutlich ausgedrückt habe, nur produzieren.
 
Hi Vedanta,

zum Notebook sag ich mal: I5 oder I7 Prozessor 8GB Ram Win 7 Profess.
17 Zoll Display, sonst wirst du verrückt mit ´nem kleineren Display. (Hast ja die Million auf´m Konto^^)
Je besser dein Prozessor ist, desto mehr Plugins und Effekte und Spuren kannst du an den Start bringen, bevor dein NB in die Knie geht.

Dann brauchst du:
1. Ein Sequencer (Logic nur Mac OS, Abbleton, Cubase etc.)
Du hast dich ja schon zu 99 % für FL entschieden. Die Wahl ist nicht schlecht, da der Workflow bei FL richtig gut ist, meint, du bekommst relativ schnell Ergebnisse.
Egal für welchen du dich entscheidest, tue dir selbst einen Gefallen und besorge dir ein Handbuch/ Tutorial. Bei FL empfehle ich dir "Marco Schillig - FL Studio in der Praxis" (ppv Medien €29,90). Natürlich kann man sich alles selbst beibringen, aber das dauert und frustet immer wieder.

2. Ein Audio Interface.
Hierbei handelt es sich um eine (externe) Soundkarte mit Lautstärkereglern und Mic/ Git Anschlüssen für Liveaufnahmen, plus Midi Anschluss um ein Keyboard einzubinden, mit dem du Komponieren oder etwas Live einspielen kannst. Der Sound Chip in den Notebooks reicht nicht aus und spätestens wenn du...

3. Abhörmonitore/ Nahfeldmonitore
anschliessen willst ist es mit dem Onboardchip gegessen.
Abhörmonitore sind (in deinem Fall) aktive Lautsprecher, in denen der eingebaute Verstärker auf die verbauten Lautsprecher abgestimmt ist.
Das Notebook einfach an die Stereoanlage anschliessen, ist eine ganz schlechte Idee, wenn es ums Produzieren geht. Du brauchst eine Schallquelle, die relativ unverfälscht wiedergibt, was du an den Start gebracht hast. Da Stereoboxen im Bass und in den Höhen angehoben sind, ist das da nicht der Fall (Ich werfe das nur schon mal vorsorglich ein).

4. Ein Midikeybord
Hier geht es nur um Größe (wieviele Tasten), anschlagsdynamisch (je fester desto lauter) und ob gewichtet oder nicht. Alles eine Frage, was du brauchst und wieviel Geld du ausgeben willst.

Das wäre für den Anfang erstmal ausreichend. Nachfolgend ein paar Empfehlungen.
Da du nicht geschrieben hast, wie hoch dein Budget ist, mache ich jeweils High- und eine Lowbudget Empfehlung.

Audiointerface:
Wenn du richtig Bands aufnehmen willst oder mehrere Spieler gleichzeitig
ROLAND UA-1010 OCTA-CAPTURE
USB Audiointerface
24bit, 44.1/48/96 kHz Aufnahme: 12 Kanäle, Wiedergabe: 10 Kanäle / 192 kHz, Aufnahme: 4 Kanäle, Wiedergabe: 4 Kanäle
acht hochwertige Mikrofon-Vorverstärker mit Phantomspeisung
Anschlüsse: In 1 - 8 (XLR/Klinke), XLR (symmetrisch, Phantomspeisung +48 V), Klinke (symmerisch), S/PDIF Coaxial In/Out, Kopfhörer (Stereoklinke), Out 1 - 8 Klinke (symmetrisch), MIDI In/Out, USB
AUTO-SENS-Funktion zum automatischen Einstellen der optimalen Eingangspegel
1 Kopfhörerausgang
Software-kontrollierte Direct-Mixer für individuelle Monitor-Mixe
unterstützt alle thomann wichtigen DAW-Plattformen auf Mac und PC inkl. OSX 10.6 und Windows 7 über ASIO 2.0/WDM (Windows)- und Core Audio (Mac)-Treiber
zwei OCTA-CAPTURE kaskadierbar (24-in/20-out Audio Interface)
das OCTA CAPTURE UA-1010 kann auch als Stand-alone Gerät verwendet werden
Abmaße: 284 x 158 x 50 mm

Preis: 599,-



FOCUSRITE SCARLETT 8I6
USB 2.0 Audio Interface
Focusrite baut hervorragende Interfaces mit 1a Preamps und DA/ AD Wandlern
24-Bit/96 kHz
8 Ein- und 6 Ausgänge: 2x XLR/Klinke Mic/Line Combo-Eingänge + thomann 2x Line-Eingänge Klinke
4x Line-Ausgänge Klinke
Kopfhörerausgang

Preis:249,-

Wenn es noch günstiger sein soll:

Scarlett 2i2 2 In/2 Out USB Audiointerface
-Hochqualitatives 24-bit/96 kHz - USB-Interface
-2 Eingänge (Zwei Hi Z Instrumenten-Eingänge bzw. Mikrofon-Eingänge als Combo Buchse)
-2 Ausgänge
-Kopfhöreranschluss auf der Vorderseite
-Monitor Regler

Preis:139,- (Da es das erst seid neuestem gibt, habe ich hierzu noch keine Erfahrungen gehört. Ich gehe aber davon aus, daß Focusrite auch in dieser Preisregion keinen Schrott auf den Markt bringt.)

Abhörmonitore:
Da beziehe ich wahrscheinlich jetzt viel Prügel, da jeder auf seine eigenen Teile schwört.
Ich empfehle dir:
KRK Rokit 8-
8"-Glass-Aramid-Tieftöner, 1"-Neodymium-Textil-Hochtöner
- Eingänge: XLR (3-pin), RCA & 1/4" TRS - 10k Ohm, symmetrisch/unsymmetrisch
- Verstärkung: aktiv, 140 Watt, bi-amplified, 24dB-Frequenzweiche
- Frequenzgang: 45Hz - 20kHz
- Magnetische Abschirmung: Ja
- Abmessungen: 38, 1cm x 26,5cm x 33,0cm (H x B x T)
- Gewicht: 15 Kg
Preis: 249,- p.Stck

Es gibt teureres und billigeres und überhaupt hundert andere Boxen für jeden Geschmack und Geldbeutel. Ich will niemandem zu nahe treten.
KRK Rokit 8 hat einfach eine sehr gute räumliche Auflösung. Einen vertretbaren vernünftigen Bass und eine ganz gute Linearität. Und bietet m.A. nach das beste Preis/ Leistungsverhältnis.
Ich habe selbst die Rokit 6 und weiß heute, daß ich die 100,- mehr hätte ausgeben sollen.

Midi Keyboard

Alesis
Q49 USB/Midi Keyboard
Keyboard Controller mit 49 Tasten
USB-MIDI und herkömmliche MIDI Anschlüsse zum Anschluss an Mac, PC und externer MIDI Hardware
Pitch und Modulation Räder
Octave Up/Down Tasten
zuweisbarer Data Fader
Sendet Programmwechselbefehle über die Tastatur
Preis: 79,-

M-Audio
M-AUDIO OXYGEN 61
61 anschlagdynamischen Tasten in voller Größe
8 frei programmierbare Drehregler
9 frei programmierbare Slider
frei programmierbare Funktionsbuttons
6 Transportbuttons
Dedizierte Transport- und Track-Select-Taster thomann für reibungslose Session Steuerung
ProTools kompatibel
für Windows und MAC OS X
Anschlüsse: USB (zugleich Stromversorgung) und Sustainpedal
Abmaße: 906 x 239 x 94 mm
Gewicht: 3,4 kg
3 Jahre Thomann-Garantie
30 Tage Money Back Garantie

Preis: 175,-

Dann brauchst du Plugins. Das sind zum einen Softwaresynthesizer und zum anderen Effekte, wie Hall, Echo, Flanger, etc. Wenn du dich für einen Sequencer entscheidest, der die VST Schnittstelle von Steinberg unterstützt, gibt es da jede Menge brauchbare Freeware im Netz.

Schätze das wär´s erstmal.

Gruß i.
 
Habe vergessen ein oder mehrere Micros brauchst du auch.
Dynamisch: Shure SM 58
kondensator Großmembran: Audio Technica AT2020
 
Hi :)

das ist eine der besten Einsteiger-tipps die ich seit langem gelesen hab ;)
Du hast alles wichtige kurz und bündig auf den Punkt gebracht, idiotsavant !
komisch das der Threatsteller sich anscheinend wieder verabschiedet hat,
aber... wer nicht will, der kann auch nicht... oder so :D
 
@ Nek-x
Firma dankt!

Auch wenn der Threatsteller sich verabschiedet haben sollte, gibt es immer wieder Bedarf bei dieser Fragestellung. Vielleicht hilft es ja (auch) jemand anderem.

Gruß i.
 
@ idiotsavant

Jau, von mir mal ein Dankeschön! Hast Dir ja Arbeit gemacht. Mal 'ne Frage zwischendurch: Hast Du selbst das Scarlett 8i6 in Betreib? Wenn ja, läuft's rund? Wat sagen die Latenzen soweit? ;-) Hab das Dingen bestellt, müsste bald kommen. Insofern ist jede Info darüber schomma 'ne gute.
 
@ Kenfjohnydee

Ich habe das Scarlett nicht in eigenem Gebrauch, aber mach dir mal um Latenzen, Treiber und Verarbeitung keine Sorgen. Focusrite ist top. Und dabei hab ich selbst gar keins... bin also nicht von Focusrite gesponsored.
smil451c7211b9e19.gif

Bei mir war allerdings die Entscheidung gegen das Scarlett der Grund, daß das Teil nicht USB Buspowered ist, sondern ein 12V Netzteil hat. Sonst...

Bei den heutigen CPU Leistungen und USB 2.0 kannst du die Dinger im "Normalbetrieb" mit quasi Latenz 0 fahren. Normalbetrieb heißt hier: Latenzen sind sowieso nur bei der Aufnahme mit Playback wichtig, d.h., wenn du dein Playback nicht aus 100 Softsynths, bei 50 Spuren mit 97 Effekten versehen hast, sondern das vernünftig reduzierst oder gar direkt bounced, brauchst du nicht mal das Directmonitoring zu nutzen, das die Scarlett oder andere bieten.

Ich gehe einfach davon aus, daß in diesem Preissegment die Scarlett 8i6 - State of the Art ist. Viel wichtiger als Poties/ Latenzen etc. sind die AD/ DA Wandler und laut einem befreundeten professionellen Prod. sind die von Focusrite richtig gut. Punkt.

Da ich mich fürs Roland Quad Capture entschieden habe, hoffe ich mal, daß die auch ordentliche Wandler verbauen...
smil470009513826a.gif


Vielleicht machen wir es mal umgekehrt und du gibst mir mal einen Erfahrungsbericht, wenn du das Interface getestet hast. Das wäre nett.



Gruß i.
 
@ idiotsavant

Gut zu wissen. mein erstes USB-Audiointerface.

Da ich mich fürs Roland Quad Capture entschieden habe, hoffe ich mal, daß die auch ordentliche Wandler verbauen...https://recording.de/uploads/smil470009513826a.gif

Witzig! Genau DAS wäre meine Alternative gewesen. hatte mir schon das Werbevideo angeguckt und die Thomann-Bewertungen. Kommt bisher gut weg!
Hab mich nur wegen der lediglich 2 Audio-Eingänge dagegen entschieden, weil ich Bass, Gitarre und Gesang da einspiele und so hätte immer wieder umstöpseln müssen (Mischpult wolte ich nicht). Also ausschlaggebend waren da bei mir nur die 4 Audioeingänge für das Focusrite.

Klar werde ich nochmal darüber berichten, wenns angekommen ist.
 
Also ausschlaggebend waren da bei mir nur die 4 Audioeingänge für das Focusrite.

.[/quote]

Sag ich doch. Die Alternative im Audiointerf. Bereich wäre dann das Octa-capture und das ist doppelt so teuer.
Der NAchteil vom Quad Cap. ist der fehlende Lautstärkeregler für den HP. Man regelt leider immer die Gesamtlautstärke. :-(
Aber der Treiber und die Softwaresteuerung sind vom Feinsten. Und das Teil ist leicht und kompakt.
Da es mein 2. Interface für den mobilen Einsatz sein soll, bin ich sehr zufrieden.

Bin gespannt, was du berichtest.

Gruß i.
 

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