(NY) Hardcore & Punk Contest - Tales from the hard side.

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Jetzt mal eine vielleicht etwas naive Frage, aber da ich weder native an Drums noch an Gitarren sitze, zwar einen weit gefächerten Musikgeschmack habe, aber bisher nur mehr oder weniger elektronische Drums und ein paar Gitarrenläufe programmiert hab:
Spielt der Fachmann in diesem Fall erst die Gitarre oder die Drums ein? Ich scheitere jetzt schon ein paar Tage an der Struktur und ein Entwurf nach dem anderen landet im Müll. Fertige Midis möchte ich nicht nutzen.

Und jetzt bleibt mir weg mit das ergibt sich beim Spiel... :p ich transkribiere hier erst mal Grooves aus Schlagzeugtutorials von youtube und muss auch noch nen Riffer bestücken. Könnte ich beides spielen, wäre das sicher schneller durchgezogen...
Der Contest ist - eigentlich wie immer - 25 Tage Einarbeiten in die Instrumente, zwei Tage Songstruktur, ein Tag Vocals und drei Stunden MIx.
 
Zuletzt bearbeitet:
muffy schrieb:
Typischerweise ist die Reihenfolge: Drums - "Demo Gitarre" - Bass, Gitarren, Vocals, Soli, FX.
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Ah...merci. Irgendwie bekomme ich zur Zeit nämlich noch keine System rein und hänge mal an der Gitarre, mal an den Drums fest. Dann kann man sich den Song ja durch die Drums mehr oder weniger nach Intro/ Chorus/ Verse/ Bridge aufbauen und danach alles zurechtschieben. Ist aber auch spannend, das alles in ein "echtes" virtuelles Schlagzeug zu übertragen. :)
 
Die dt. Thrashband Accu§er war berüchtigt, die Drums als letztes aufzunehmen. Ich fand das damals (ca. 1990) plausibel, weil wie sonst sollte der Drummer wissen, was er zu den Gitarren zu spielen hatte? :D

Aber Drummer können sich den Schmarrn echt einfach so merken.

Bei HC hat man ja oft ein Tom lastiges Intro Geballer, dann Uptemto Main Riff, ggf. Half-Time Break, dann "chuggy" Verse und wieder Main Riff, was zB auch gleich als Chorus Untermalung dient. D.h. nicht zu komplex und immer auf die Glocke.
 
zoolander schrieb:
Jetzt mal eine vielleicht etwas naive Frage, aber da ich weder native an Drums noch an Gitarren sitze, zwar einen weit gefächerten Musikgeschmack habe, aber bisher nur mehr oder weniger elektronische Drums und ein paar Gitarrenläufe programmiert hab:
Spielt der Fachmann in diesem Fall erst die Gitarre oder die Drums ein? Ich scheitere jetzt schon ein paar Tage an der Struktur und ein Entwurf nach dem anderen landet im Müll. Fertige Midis möchte ich nicht nutzen.

Und jetzt bleibt mir weg mit das ergibt sich beim Spiel... :p ich transkribiere hier erst mal Grooves aus Schlagzeugtutorials von youtube und muss auch noch nen Riffer bestücken. Könnte ich beides spielen, wäre das sicher schneller durchgezogen...
Der Contest ist - eigentlich wie immer - 25 Tage Einarbeiten in die Instrumente, zwei Tage Songstruktur, ein Tag Vocals und drei Stunden MIx.
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Kommt mir sehr bekannt vor. Ich scheitere auch immer genau da, wenn ich mich im Songwriting versuche. Ich brauche gute riffs, und die krieg ich mit vsts und am Keyboard einfach nicht hin, um dazu dann Bass und drums zu entwickeln. Ohne klare riffs im Kopf, spiele ich drums wie ein mp3 Player auf skip - je nach dem, welcher song mir in dieser Millisekunde grade einfällt. Brauch ich erst garnicht auf Aufnahme drücken.
Ich bin aus dem Ü-Raum gewohnt, dass der Gitarterrorist mit ner groben Riffstruktur kommt und man dann einen Song daraus über mehrere Sessions entwickelt. Drummer (bis auf Phil Collins) können das nicht - dafür muss man ja sowas wie chords kennen...^^
Ich denke also, es ist schon wechselseitig - versuche, erstmal 2-3 riffs zu finden (klauen) für vers & chorus, mit bridges verbinden, dann grob bass und drums drunter schrauben. Wenn das einigermassen passt, an den Feinheiten arbeiten und am Ende intro, outro, solo etc.
Oder ignorier einfach, was ich schreibe, ich kriegs ja auch nicht hin...;-) ... wär ich nicht so faul, hätt ich ja auch mal Gitarre lernen können wie z.B. Dave Grohl - dem war das wohl auch irgendwann zu doof, keine eigenen Songs schreiben zu können...^^
 
muffy schrieb:
Aber Drummer können sich den Schmarrn echt einfach so merken.
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...oder auch nicht, hihi..

Wenn mich 3min vor nem gig wer gefragt hätte: "ey, was spielst du im Mittelpart vom 3 Song?" Ich hätte keinen Schimmer gehabt. Ich brauchte aber immer Notizen/bpms für den Anfang des Stücks, der Rest hat sich dann aufgrund von Gitte, Bass u. Gesang logisch ergeben und dann weiss der drummer (meist) intuitiv, was als nächstes kommt. Er könnte es aber nicht vorher aufschreiben... ;-)
Probleme gibt es dann, wenn der Bühnensound so schlecht ist, dass ich die anderen nicht höre. Hatte ich 2-3 Mal in meiner "Karriere" in Juzis oder besetzten Häusern ...das war dann weder Punk noch HC.... eher merkwürdiger, innovativer Freejazz vielleicht.... ^^
 
EarDrum schrieb:
versuche, erstmal 2-3 riffs zu finden (klauen) für vers & chorus, mit bridges verbinden, dann grob bass und drums drunter schrauben. Wenn das einigermassen passt, an den Feinheiten arbeiten und am Ende intro, outro, solo etc.
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Genau so mach ich das zur Zeit. Hab heute extra dafür ein paar alte Cds ins Auto gepackt. :) Ich lass mich aber auch von Body Count inspirieren, obwohl die nicht aus NYC sind. So ein Wechsel zwischen Durchpeitschen und Aufatmen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=oxWhJCWrrCw&list=OLAK5uy_nvUah0Rrb2rWBHq_b0wQV9D9e37xYXctE
 
Ich habe kein Mikro.
Wird wohl schwierig...
 
Wieder ein kleiner Entwurf in eine Richtung, die mir gefällt:
Nur grob über die Tasten eingespielt.

 
Ich mach's beim Schreiben an der DAW manchmal so, wenn ich nicht inspiriert bin, aber unbedingt einen Song machen will:

Zumindest ein Riff steht bereits halbwegs. An das pass ich Takt & BPM an und programmiere Drums, die ein bisschen Feeling transportieren, aber eher wie Metronom anmuten. Das lass ich in Schleife laufen und probier an der Gitarre rum, bis es mir taugt. Muss sich das Riff wiederholen, kopiere ich und vertausche dabei L und R, damit mein Ohr ein bisschen ausgetrickst ist und es wie ein neuer Part klingt.

Ist genug Wiederholung/Variation des Riffs entstanden, lasse ich danach zwei Takte Stille und lass es wieder in Schleife laufen, damit ich nahtlos Gitarre an das bestehende Riff anhängen kann, bis es mir wieder taugt. Rinse and repeat. Bestehende Parts hinkopieren, wo man sie nochmal braucht. Dabei entsteht völlig automatisch ein Arrangement.

Irgendwann ist eine Guidespur fertig (jeweils Links und Rechts). Daran passe ich die Drums an, programmiere so gut ich Laune hab und dann recorde ich die Gitarren final, wobei ich da auch wieder gerne mal was ändere.

Danach Bass drauf. Währenddessen und danach muss ich wieder die Drums anpassen, weil Bass. ^^

Auf alle Saiteninstrumente Kompressor drauf und evtl unnütze Bass-Frequenzen raus, Drums übersteuern lassen wie verrückt und dann freestyle ich Zeile für Zeile die Vocals, ohne mir was aufzuschreiben. Paar Anpassungen im Text. Das lass ich alles liegen und hör's mir irgendwann nochmal an. Bin ich immer noch zufrieden, nehm ich die Vocals final auf.

So ist nach 10 Wochen ein 3-Minuten-Song fertig. ^^
 
Ennui schrieb:
Ich mach's beim Schreiben an der DAW manchmal so, wenn ich nicht inspiriert bin, aber unbedingt einen Song machen will:

Zumindest ein Riff steht bereits halbwegs. An das pass ich Takt & BPM an und programmiere Drums, die ein bisschen Feeling transportieren, aber eher wie Metronom anmuten. Das lass ich in Schleife laufen und probier an der Gitarre rum, bis es mir taugt. Muss sich das Riff wiederholen, kopiere ich und vertausche dabei L und R, damit mein Ohr ein bisschen ausgetrickst ist und es wie ein neuer Part klingt.

Ist genug Wiederholung/Variation des Riffs entstanden, lasse ich danach zwei Takte Stille und lass es wieder in Schleife laufen, damit ich nahtlos Gitarre an das bestehende Riff anhängen kann, bis es mir wieder taugt. Rinse and repeat. Bestehende Parts hinkopieren, wo man sie nochmal braucht. Dabei entsteht völlig automatisch ein Arrangement.

Irgendwann ist eine Guidespur fertig (jeweils Links und Rechts). Daran passe ich die Drums an, programmiere so gut ich Laune hab und dann recorde ich die Gitarren final, wobei ich da auch wieder gerne mal was ändere.

Danach Bass drauf. Währenddessen und danach muss ich wieder die Drums anpassen, weil Bass. ^^

Auf alle Saiteninstrumente Kompressor drauf und evtl unnütze Bass-Frequenzen raus, Drums übersteuern lassen wie verrückt und dann freestyle ich Zeile für Zeile die Vocals, ohne mir was aufzuschreiben. Paar Anpassungen im Text. Das lass ich alles liegen und hör's mir irgendwann nochmal an. Bin ich immer noch zufrieden, nehm ich die Vocals final auf.

So ist nach 10 Wochen ein 3-Minuten-Song fertig. ^^
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bei mir ähnlich

ich habe eine Riffidee, die nehme ich auf, links und rechts, dann laufen lassen und dazu "jammen", isses was, aufnehmen, und weiter so, bis ich 4-5 Riffkombinationen hab, dann arrangiere ich die Gitarren bis der Song steht, dann die Drums programmieren, dann wieder alles ändern und verschieben :-D
 
Ich mache das meistens etwas anders. Drums und Gitarren entstehen bei mir in der Regel gemeinsam. Klar, weil ich Gitarrist bin, jamme ich zunächst auf der Klampfe. Aber wenn ich ein Riff habe, das mir gefällt, suche ich dazu ein passendes Pattern bei EZDrummer. Das ändere ich dann meistens noch etwas ab, um Betonungen und Übergänge besser auf meine Idee abzustimmen. Manchmal ändere ich auch ne Hihat in ein Ride oder eine Tom oder andersherum oder füge HH-Figuren dazu. Dann nehme ich darauf mein Riff auf und entscheide erst dann, ob das Riff eher Intro/Strofe/Outro/Refrain oder was auch immer ist. Den Vorgang wiederhole ich dann 4-5x und dann habe ich meistens das Grundgerüst zusammen. Darauf spiele ich dann den Bass und singe. Am Ende füge ich meistens noch Leadgitarren oder kleinere Dings und Dongs hinzu, doppele auch noch so manches Mal, wenn mir etwas nicht fett genug ist.
 
Instrumental steht, Text steht - aber wann zur Hölle kann ich mir hier mal geflegt die Seele aus dem Leib schreien?!

 
Hey, das klingt doch, als ob auch ich etwas beisteuern könnte!
 
Habs mit "everyone bleeds now" etwas übertrieben: musste mir heute notfallmässig nen Backenzahn ziehen lassen - meine einzige Goldkrone is damit futsch!
No bling, no hardcore, sniff sniff...
...obwohl, mach ich mir dann als Halskette fertig, mit root, blood and all that - dann isset doch wieder HC, oder?^^
 
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