Noten lernen - Melodien nachspielen etc.

[DaddyDufte]

Hallo.

Also erste Stunde heut bei Prof. Dr. Dufte:
Quereinstieg Harmonielehre

Das in klammern gesetzte ist erstmal nicht so wichtig...deshalb in klammern


1 = zwei Halbtöne / ein Ganzton
½ = ein [g=40]Halbton[/g]


[g=251]Dur[/g]: 1-1-½-1-1-1-½

Moll: 1-½-1-1-½-1-1

So kannst du von jeder Taste des Klaviers (chromatisch) nach rechts wandern. Die Taste, bei der du anfängst is deine Tonart (enharmonische Verwechslung braucht dich hier ersteinmal noch nicht interessieren)

Um möglichst harmonisch zu bleiben, spiele ersteinmal mit der Dominante / Subdominante der jeweiligen Tonarten rum. Die Dominante ist der 5. Ton/Stufe der Tonart ([g=341]Quinte[/g]).
Die Subdominante ist der 4. Ton (eigentlich der 5. nach unten, aber das ist ja dank der [g=338]Oktave[/g] fast das gleiche)

Also

G is Dominante von C
F is Subdominante von C

Auf Diese Töne kannst du jetzt Terzen schichten.

Also

C_E_G (Tonika/Grundakkord von C)
G_H_D (Dominante von C)
F_A_C (Subdominante von C)


Das is meiner Meinung nach das Grundlegendste.

Wir können das hier noch zusammen weiterführen denke ich. Aber erkenn ersteinmal die Logik im Fundament.


achja...Und Schusselfehler meinerseits können die anderen gerne korrigieren

 

[DaddyDufte]

@ ware

Stichwort: [g=132]Vocoder[/g]

Und ich glaube dagegen hätte Claypool weniger einzuwenden als gegen Melodyne, Autotune und Co.
[g=132]Vocoder[/g](/synths) sind nämlich... ja sagen wir richtige Instrumente.

 

[Claypool]

Hallo,
Gute Ausführung, Prof. Dr. Dufte, aber wie Sie selber schon schroben, ist es ein Quereinstieg.
Sinnvoller und wesentlich interessanter ist es sicherlich, zunächst einmal die Grundlagen zu lernen. Und die fangen bei der Obertonreihe an und gehen mit der Wohltemperierten Stimmung weiter. Sollte auch Pflichtwissen für Soundtüftler sein! Ich werd jetzt keinen Workshop hier starten, das wäre redundant - gibt schon genug Literatur zu dem Thema, die die Zusammenhänge besser erklärt, als ich es jemals könnte.
Deshalb nochmal mein Tipp: "Die Neue Harmonielehre" von Haunschild.
Besser ist nur die "Neue Jazz-Harmonielehre" von Frank Sikora, die ist allerdings noch um einiges teurer (bei amazon.de knapp €40?) und richtet sich eben vor allem an den geneigten Jazzer. Grundlagentechnisch steht das Gleiche drin - wäre auch schlimm, wenn nicht...

Edit:
Kreative Zweckentfremdungen sind immer spannend - der [g=132]Vocoder[/g] ist ja da ursprünglich keine Ausnahme, ebenso wenig der Einsatz von Artefakten beim Übergebrauch von Melodyne.
Mir würde im Traum nicht einfallen, Daft Punk als "Wumms-Wumms" abzutun. Discovery ist und bleibt eine meiner Lieblingsplatten aus dem Electronic-Bereich. Das darf auch glattgebügelt klingen - auf die ganz eigene Art.
Ursprünglich richtet sich Melodyne aber offensichtlich (so scheint es das Marketing jedenfalls geplant zu haben) an Rock- und Popproduzenten, die noch das letzte Fünkchen "Schmutz" aus ihren Aufnahmen putzen wollen. Und das finde ich scheußlich.

 

[MrAnderson]

@Ware: Danke nochmal. Denke das es eine gute praktische Hilfe über Fl ist. Wo das jetzt is weiß ich ja.

@Daddy Dufte: Diese Erklärung ist eigentlich auch gut verständlich. Werde dann erstmal ein wenig rumprobieren.

Lol, komme immer mit der alphabetischen Reihenfolge durcheinander.

Gibt es eigentlich einen Grund warum die Noten bei C anfangen? Hat das was mit der Ausprache/Betonung zu tun?

@Claypool: Danke für den Buchtipp.

Habe ich das richtig verstanden das ihr "Spielraum" meint. Das also bei Musikrichtungen wie Jazz der Grad zwischen schiefen Tönen(krass ausgedrückt) und [g=63]Harmonie[/g] größer ist?

Hat das auch was mit unregelmäßig gesetzen HiHats usw zu tun? So 7/8 oder sowas?

 

[kickback]

Gibt es eigentlich einen Grund warum die Noten bei C anfangen?

fang einfach bei A an, dann fangen sie nicht bei C an

 

[MrAnderson]

Sehr witzig. Die Tonleiter fängt aber doch bei C an. Außer bei A-moll, wenn ich es richtig verstanden habe.

 

[fretboardjunkie]

Sie fingen doch ursprünglich bei "a" an. Aber im Mittelalter war irgendein Mönch zu besoffen oder zu blöde, das "b" richtig zu lesen und machte ein "h" daraus.

...und nun haben wir den Salat!

Greetz Thomas

 

[kickback]

Sehr witzig. Die Tonleiter fängt aber doch bei C an. Außer bei A-moll, wenn ich es richtig verstanden habe.

äh... nein / ja / vielleicht

F# [g=251]Dur[/g] fäng zum beispiel nicht wirklich bei C an

 

[MrAnderson]

Ne bei F oder?

Mir ging es nur generell darum. Komme immer so durcheinander. Aber was will ich erwarten. Was ich die Ganzen Jahre versäumt habe kann ich nicht in einen Tag lernen.

 

[kickback]

F# = Fis

 

[MrAnderson]

Das sind doch die Halbtöne da oder net?

Naja, bevor ich jetzt nur dummes Zeug erzähle lerne ich wohl erstmal ein wenig.

 

[kickback]

Das sind doch die Halbtöne da oder net?

ich glaub, du bringst da wirklich gerade ein paar sachen durcheinander...

 

[ware]

@Mr. Anderson: Ich hab nur bei C angefangen, weil ich Dir ein praktisches Beispiel geben wollte. Du kannst bei jeder Tonart beginnen. Mach einfach erst mal los, das ergibt sich dann irgendwie beim Lernen.

 

[Claypool]

Kennt ihr den?

A: "Was ist die Subdominante von F?"
B: "Wieso, F ist doch die Subdominante!"

 

[ware]

Hehe. Der Witz ist ganz lustig, weil er mich daran erinnert, wie ich am Anfang bei der Harmonielehre aus der Wäsche geschaut hab: wie ein Schwein ins Uhrwerk bzw. umgekehrt.

 

[kickback]

aber eigentlich wird er eingeleitet von:
fragt der gitarrist den boogie-pianisten...

 

[Fritz]

fretboardjunkie schrieb:
Sie fingen doch ursprünglich bei "a" an. Aber im Mittelalter war irgendein Mönch zu besoffen oder zu blöde, das "b" richtig zu lesen und machte ein "h" daraus.

...und nun haben wir den Salat!

Greetz Thomas

wobei es da auch andere geschichten gibt, wie das b und das h enstanden sind.

 

[kickback]

ja pfeif drauf
ein b ist ein h
ein h ist ein h
ein bb ist ein bb

die meisten, die ich kenne halten sich an das prinzip oder schreiben rein "englisch".

 

[Fritz]

Danke für die vielen Tipps und Empfehlungen. Mal gucken ob ich auch wirklich die nötige Ausdauer mitbringe. Das tolle ist aber daran das man es gleich praktisch probieren kann. Oder auch nur über die Praxis. Wenn man einmal nötige Grundkenntnisse hat.

[...]

Meistens war es aber gerade das was mich abgeschreckt hat.

lass dich nicht entmutigen. wenns dir zuviel wird dann einen kleinen schritt zurück.

ich habe neben meienm hauptstudium eine zeitlcang musikwissenschaft studiert (liegt zur zeit auf eis ).
Am anfang konnte ich kaum notenlesen...das kommt schon, wenn man sich ein bisl beschäftigt.

was mir unheimlich gejolfen hat, war das ganze dann in der kommunikation mit andern leuten (Musikern!) einzusetzen...das kann als geminsamer nenner schon ein saehr großer vortil sein...wenn man dem anderen plötzlich nicht mehr vorstammeln/summen/was auch immer muss, was man will, sondern ei paar noten hinmalt und alles ist klar.

 

[MrAnderson]

@kickback: bei fis hatte ich doch nicht ganz Unrecht oder?

Das Wort Fis bezeichnet:
in der Musik,

- den Ton F, der um einen [g=40]Halbton[/g] erhöht wurde; siehe Fis (Ton)

- den über Fis gebildeten [g=251]Dur[/g]-[g=250]Akkord[/g]; siehe Fis-[g=251]Dur[/g],

- in der Schreibweise fis den über Fis gebildeten Moll-[g=250]Akkord[/g]; siehe fis-Moll

Fis
Ich meinte nämlich Punkt 1. Wenn F doch um einen [g=40]Halbton[/g] erhöht wird ist doch der [g=40]Halbton[/g] dann Fis oder nicht?

Oder F+einen höheren [g=40]Halbton[/g] = Fis?


Hier habe ich mal eine Klaviatur gefunden:guck mal.

Und da steht Fis genau über der schwarzen Taste welche wiederrum neben F ist. Das meinte ich.

Die Klaviatur finde ich übrigens super verständlich.




@ware; Jo, das is wohl relativ. Kommt drauf an welche Tonart man nimmt. Also das habe ich schon mal begriffen. Nur wie sie harmonieren und wie sie sich zusammensetzen muß ich dann lernen. Bin auch schon am üben usw. Zwischendurch kommt aber dann wieder das Kind durch und ich klimper mehr intuitiv.

Hat natürlich mit Selbstdisziplin zu tun. Welche bei mir manchmal total versagt. Aber so schnell gebe ich nicht auf.

@Fritz: Jo, das ist ein großer Vorteil wenn man Noten kann. Dann kann man anderen die sie ebenfalls können besser mitteilen was man meint. Auch zusammen spielen.

Und man kann wenn man richtig komponiert alles genau aufbauen, aufschreiben.