Noten in MuseScore über Keyboard via Midi eingeben

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Michael_D

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Hallo zusammen,

Ich habe MuseScore Studio 4 installiert. Bin da noch unerfahren. Ich konnte einzelne Noten manuell in der Anwendung editieren. Da das ziemlich umständlich geht, wollte ich Noten via Midi über mein Roland Go-61P Keyboard in MuseScore Studio eingeben.
Sowohl über den Anschluss über den Micro-usb Port am Keyboard an das Notebook (mit aktuellem Windows 11) als auch über Bluetooth war das nicht möglich. Das pairing über Bluetooth gelang nicht, der Vorgang blieb anhaltend in der Warteschleife, auch wenn ich wie angefordert Tasten auf dem Keyboard gedrückt hatte.
Mit dem USB kabel war auch keine Eingabe möglich.

Was mache ich da falsch? Muss ich da noch besondere Einstellungen in MuseScore Studio vornehmen? Ich habe da nichts gefunden.

Die Bedienungsanleitung vom Roland GO-61P ist da unklar und sehr knapp. Das Stichwort "Midi" fällt zwar bei der Beschreibung der Einrichtung einer Bluetooth Verbindung, gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass man nur die Verbindung "GO: piano Audio" einstellen darf und die Verbindung "GO: piano Midi" deaktivieren muss (zumindest wenn man ein IOS-Gerät benutzt). Ich benutze ja ein Windows Notebook.

Wie gesagt, ich bin sowohl in der Midi Nutzung als auch mit MuseScore Studio (noch) unerfahren.
 
Sorry nach längerem Suchen im Internet habe ich offensichtlich die passende Einstellung in MuseScore Studio gefunden:

1. Keyboard hier Roland Go: piano einschalten (unbedingt vor dem MuseScore Studio).
2. In MuseScore Studio dort Reiter - Bearbeiten – Einstellungen - dort Reiter „Ein-Ausgabe“ -
zumindest die„Midi-Eingabe“ muss auf dem entsprechenden Keyboard hier „Roland Digital Piano“ stehen.

Der „Midi-ausgang“ kann auch auf das Keyboard hier „RolandDigital Piano“ stehen. Trotzdem höre ich den Ton nur auf dem Notebook, auch bei Wiedergabe der fertigen Partitur.

(Mein Beitrag kann ggf vom Admin gelöscht werden. Die Lösung scheint im Nachhinein doch eher trivial. Habe noch nicht gefunden wie das Löschen eines Beitrags geht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Lautsprecher des Keyboards. Die klingen deutlich besser als die im Notebook.
Wenn ich also Wiedergabe der Noten der Partitur anklicke, würde ich über das Keyboard viel mehr raushören.

Kleine Anmerkung: ich komponiere auch Noten, Stücke, die ich selber noch nicht flüssig spielen kann. Aber wenn ich sie über MuseScore Studio abspielen lasse, kriege ich einen guten Eindruck wie meine Ideen klingen, wo noch was zu korrigieren wäre.

Eine Tonausgabe über das Keyboard sollte doch möglich sein, wenn ich in Musescore "Midi-Ausgang" auf "Roland digital piano" stelle. - Wofür wäre sonst diese Einstellung?
 
Ist denn die Einstellung am Piano auch auf Midi In eingestellt? Das Piano muss die Midi Signale ja auch empfangen können.
 
Wenn’s nur wegen der besseren Lautsprecher ist, kannst du auch den Notebook-Audioausgang mit dem Aux in vom Roland Go-61 verbinden.
 
Ist denn die Einstellung am Piano auch auf Midi In eingestellt? Das Piano muss die Midi Signale ja auch empfangen können.
Das Roland GO-61P ist sehr einfach hat nur sehr wenige Einstellmöglichkeiten. Eine Einstellung für MIDI-In habe ich weder am Keyboard noch im Benutzerhandbuch gefunden. Es gibt auch nur den USB-Port dafür, keine 5-poligen Midi-Ports.

Ich kann da nur pauschal bluetooth pairing aktivieren. Einstellungen für den USB-port habe ich keine gefunden.
Ich dachte, sobald ich das usb-kabel mit dem Notebook verbunden habe, geht der midi-Datenstrom in beide Richtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Falle nehme ich an, dass das nicht so vorgesehen ist, dass man aus einer externen Quelle das Piano als Verstärker nutzt, durchaus nachvollziehbar.
 
Wenn’s nur wegen der besseren Lautsprecher ist, kannst du auch den Notebook-Audioausgang mit dem Aux in vom Roland Go-61 verbinden.
Ja das ist eine schöne Idee, werde ich versuchen. Ist zwar wieder ein Kabel mehr aber eine machbare Lösung.

Bei früheren Notebooks war bei häufigem Gebrauch des Audioklinkenports dieser bald defekt. Bzw. gingen die Lautsprecher nicht mehr, weil trotz Abziehens des Klinkensteckers das Notebook meinte da sei noch ein Stecker drin. (Die Konkaktfeder ging wohl nicht mehr ganz zurück?) -
In dem Falle nehme ich an, dass das nicht so vorgesehen ist, dass man aus einer externen Quelle das Piano als Verstärker nutzt, durchaus nachvollziehbar.
Danke notebynote und cappuccino für Eure hilfreichen Antworten.
Ich verstehe die Zusammenhänge schon etwas besser. Und habe jetzt für das eine Problem eine Lösung und für das zweite einen akzeptablen workaround.
:)
 
Ich habe gerade von Thomann eine Antwort zu den o.g. Problemstellungen erhalten:
Danach unterstützt Windows 11 kein Midi über Bluetooth (wohl aber IOS und Android).
Für die USB Verbindung vom Roland GO-Piano müsse der Midi-Kanal-1 in der jeweiligen Notebook app ausgewählt/eingestellt werden. - Und wie schon erwähnt muss in der App hier "MuseScore" die Midi-eingabe hier auf "Roland Digital Piano" stehen.

MuseScore verwendet über die usb-Verbindung offensichtlich per default den Midi-Kanal1, denn ich konnte nirgends einen anderen Midi-Kanal einstellen.
Der Test über die "Pocket-Midi" app am Notebook ergab immer eine Ausgabe der auf dem Keyboard der app angeklickten Töne auf dem Roland Keyboard. D.h. dass wohl auch Midi out vom Notebook an das Keyboard geht. Dabei war es sogar unerheblich welchen Midi-Kanal ich in der Pocket-Midi app ausgewählt hatte.
In der jeweiligen app wird offensichtlich festgelegt welche Richtung für den Midi-Datenstrom über usb unterstützt wird:
"MuseScore" nur Keyboard an Notebook; "MiniGrand Air" auch nur Keyboard an Notebook; Pocket-midi nur Notebook an Keyboard.
Die Tonausgabe über Keyboard geht bei MuseScore und MiniGrand Air wohl nur über ein analoges Audiokabel, nicht über Midi, bei Pocket-Midi aber schon über das usb-Kabel.
 

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