Neve Sound

  • Ersteller Boxxxstar
  • Erstellt am
//edit: DaddyDufte, hab dich verwechselt, du wolltest ja garkeinen preamp kaufen
Hehe, ne, ich bin bedient. Aber einer mehr passt immer.
 
GuybrushThreepwood schrieb:
naja,.... den unterschied zwischen einem 500€ und einem 2k preamp hört man schon raus.

.... wenn es unbearbeitet ist.....

hier z.b. der vergleich saffire pro 40 gegen isa220

http://www.bonedo.de/test/recording...?bereich=recording&type=test&myarea=beitraege


dennoch bin ich der meinung, dass man mit ein wenig nacharbeit zu ähnlichen ergebnissen kommen kann. (das rauschen lasse ich mal aussen vor)

.....und der preamp macht sowieso nur die letzten 5% eines sounds aus.

Danke für den Link!
@tubeless Ich höre keine flöhe husten, aber ich höre einen unterschied bei diesen preamps.
 
#23
@tubeless Ich höre keine flöhe husten, aber ich höre einen unterschied bei diesen preamps.

ja, aber was heißt das denn? wenn ich mit dem eq die mitten etwas betone und einen sanften roll-off bei den höhen reindreh, hörst du doch auch einen unterschied ;)

wer dafür gern 1,5k mehr ausgibt, hat wohl wirklich zuviel kohle..
 
Allerdings. und nicht unerheblich: die Qualität der Verarbeitung. Ich habe einen Twintrak Pro - und sämtliche Nobis haben wackler. Die Kofhörerbuchse hat sich mechanisch verabschiedet (billiges Plastik) etcetc.
Genauso beim Saffire 26pro. Tolles Gerät - allerdings fühlen sich alleine die lackierten Potis wirklich furchtbar an.
Der Klang ist sehr gut, bei beiden, wie ich finde. Aber das ist nciht unbedingt alles.
 
1. Ich höre einen Unterschied zwischen einem Neve und einem billigen Preamp.
2. Ich höre auch einen Unterschied zwischen einem LA610 ind einem Neve
3. Die Frage ist, ob der Unterschied das Geld wert ist!
4. Um gute Aufnahmen zu machen ist weit mehr notwendig als nur ein (guter) Preamp
5. Was viel unterschätzt wird sind die Erfahrungen und das Gehör von geschulten Audioleuten, die genau wissen, welche Technik sie wann, wo und für wen/was einsetzen.
 
#22, #23:
1. Ich höre einen Unterschied zwischen einem Ferrari und einem Fiat 500.
2. Ich höre auch einen Unterschied zwischen einem Ferrari und einem Porsche Carrera.
3. Die Frage ist, ob der Unterschied das Geld wert ist!

@#22
Ich höre übrigens auch einen Unterschied zwichen einem 49er Saurer und einem 2010er MAN. Deswegen verzaubere ich den Saurer dennoch nicht, indem ich ihm Kräfte unterstelle, die ich fühle, aber die niemand beweisen kann.
Anders ausgedrückt: Dieser ganze Gear-Voodoo ist bei einigen schon krank, zumindest aber ungesund...... :D
 
Dieser ganze Preamp-Hype ist langsam nur noch nervig! Frei nach dem Motto: "Hey, mein Preamp hat 5000€ gekostet und deiner nur 2500€, darum ist meiner doppelt so gut und du bist doof!" Ich bin ja auch ein Vintage Nerd, aber das auf Halbwissen beruhende Marketinggefasel kann einem manchmal nur noch ein mildes Grinsen abringen. Ein Messgerät und ein klärendes Gespräch können da oft für Aha-Erlebnisse sorgen:).
 
dererstemann schrieb:
Dieser ganze Preamp-Hype ist langsam nur noch nervig! Frei nach dem Motto: "Hey, mein Preamp hat 5000€ gekostet und deiner nur 2500€, darum ist meiner doppelt so gut und du bist doof!"
..... aber das auf Halbwissen beruhende Marketinggefasel kann einem manchmal nur noch ein mildes Grinsen abringen.

Stimme ich absolut zu!
 
benderpitch schrieb:
GuybrushThreepwood schrieb:
naja,.... den unterschied zwischen einem 500€ und einem 2k preamp hört man schon raus.

.... wenn es unbearbeitet ist.....

hier z.b. der vergleich saffire pro 40 gegen isa220

http://www.bonedo.de/test/recording...?bereich=recording&type=test&myarea=beitraege


Dazu habe ich mal ein Experment gewagt: Files gesamplet, einfach umbenannt (Statt saffire den Isa) und zum Studiofreund geschickt, der, leider, von teurem Zauber überzeugt ist.
Ganz klar hat ihm ihm die modifizierte ISA-Aufnahme gefallen... also letztendlich die Saffire-Version..
:)
 
dererstemann schrieb:
Dieser ganze Preamp-Hype ist langsam nur noch nervig! Frei nach dem Motto: "Hey, mein Preamp hat 5000€ gekostet und deiner nur 2500€, darum ist meiner doppelt so gut und du bist doof!" Ich bin ja auch ein Vintage Nerd, aber das auf Halbwissen beruhende Marketinggefasel kann einem manchmal nur noch ein mildes Grinsen abringen. Ein Messgerät und ein klärendes Gespräch können da oft für Aha-Erlebnisse sorgen:).

das argument 5k€ preamp vs. 2,5k€ preamp ist nicht ganz passend, weil man für 500€ pro kanal schon exzellente preamps bekommt (& der golden age kostet ja z.b. noch weniger). qualitätsunterschiede sind hier auf jeden fall vorhanden. aber wie so oft, bezahlt man für die letzten 5% qualität auch 80% mehr im preis. obs einem letztendlich das geld wert ist muss natürlich jeder selbst entscheiden & da trennt sich ja dann auch homerecording von recording & das hört man ja letztendlich auch (auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen) - ich bekomme es doch recht oft zu spüren wenn ich sachen mischen & mastern muss die unter solchen bedingungen entstanden sind.

dennoch: viel wichtiger als preamp finde ich aber performance, know how, akustik/abhöre, mic.
 
[/quote]
obs einem letztendlich das geld wert ist muss natürlich jeder selbst entscheiden & da trennt sich ja dann auch homerecording von recording & das hört man ja letztendlich auch (auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen) - ich bekomme es doch recht oft zu spüren wenn ich sachen mischen & mastern muss die unter solchen bedingungen entstanden sind.

dennoch: viel wichtiger als preamp finde ich aber performance, know how, akustik/abhöre, mic.[/quote]

Ich mache meinen Job auch schon über 20 Jahre und wenn ich einen Mix/Mastering Auftrag erhalte und die Files nicht klingen, wird es seltener daran liegen, dass z.B. die Snare "nur" mit einem Goldmike aufgenommen wurde, anstatt mit einem Focusrite Red-7. Da wird eher der schlechte Raum, das fehlende Wissen um die richtige Mikroposition, die Snarefellqualität etc. dran Schuld sein, die Qualität des Preamps kommt da ganz zum Schluß. Natürlich gibt es einen hör-und messbaren Unterschied zwischen einem Studio Projects VTB-1 für ca. 100€ und einer Manley Voxbox für 3,5 K. Da müssen wir nicht drüber reden.
 
@ stratocast

naja..... das lasse ich jetzt einfach mal so stehen.....

hier noch ein schöner blindtest.

http://www.smproaudio.com/service/sm-pro-audio-video-tutorials.html

ich bekommen leider keine antwort mehr von sm pro audio, aber damals habe ich mich für ein brauner mikrofon mit einem sehr teuren preamp entschlossen. (weiß nicht mehr, welcher es war. glaube focusrite isa)

also, man hört schon unterschiede. ob es den preisunterschied rechtfertigt lasse ich mal aussen vor.
 
hier noch ein schöner blindtest.

smil454855d7e7512.gif


kleinste pegelunterschiede machen einen blindtest hinfällig...

(endlich war das dynamic range meter mal für was zu gebrauchen)

DR Peak RMS Filename
----------------------------------------------------------------------------------------------

DR14 -6.71 dB -23.35 dB Preamp_1_Mic_1.mp3
DR14 -7.98 dB -24.26 dB Preamp_1_Mic_2.mp3
DR14 -10.77 dB -26.43 dB Preamp_1_Mic_3.mp3
DR14 -9.21 dB -25.61 dB Preamp_1_Mic_4.mp3
DR12 -6.78 dB -22.31 dB Preamp_2_Mic_1.mp3
DR13 -3.00 dB -20.48 dB Preamp_2_Mic_2.mp3
DR15 -8.46 dB -25.07 dB Preamp_2_Mic_3.mp3
DR15 -7.26 dB -23.82 dB Preamp_2_Mic_4.mp3
DR14 -7.84 dB -23.85 dB Preamp_3_Mic_1.mp3
DR13 -7.02 dB -22.73 dB Preamp_3_Mic_2.mp3
DR8 -1.43 dB -21.96 dB Preamp_3_Mic_3.mp3
DR14 -5.03 dB -21.91 dB Preamp_3_Mic_4.mp3
DR15 -5.61 dB -22.47 dB Preamp_4_Mic_1.mp3
DR14 -6.72 dB -22.74 dB Preamp_4_Mic_2.mp3
DR10 -1.47 dB -21.01 dB Preamp_4_Mic_3.mp3
DR14 -9.35 dB -25.76 dB Preamp_4_Mic_4.mp3
DR13 -7.45 dB -24.16 dB Preamp_5_Mic_1.mp3
DR13 -9.07 dB -24.73 dB Preamp_5_Mic_2.mp3
DR14 -10.14 dB -26.03 dB Preamp_5_Mic_3.mp3
DR14 -7.34 dB -23.52 dB Preamp_5_Mic_4.mp3
----------------------------------------------------------------------------------------------

Number of files: 20
Official DR value: DR13

unterschiedliche takes, files nicht angeglichen, files nicht zum download angeboten.

fazit: KEIN guter blindtest.
 
Ich habe mich damals für einen der leiseren takes entschieden.

denke nicht, dass man sich von der lautheit so stark beeinflussen lässt, wenn es um den SOUND als solches geht!!!
 
das denke ich schon, aber es muß nicht in der naheliegendsten weise sein.

zwei denkbare szenarien vom offensichtlichen "laut = besser" abgesehen.

die "wohlfühl"-entscheidung
man hört bei einem vergleichstest lauter ab als sonst - macht sinn, denn man möchte ja die feinheiten erkennen. doch dann sind die lauteren stellen plötzlich so penetrant, man entscheidet sich für ein leiseres file, weil das angenehmer klingt.

die "umgekehrte psychologie"-entscheidung
man nimmt die lautstärkeunterschiede wahr (bei diesem test zwangsläufig der fall), weiß aber, daß laut besser klingt und versucht, dieses wissen in die entscheidung mit einzubeziehen - man entscheidet sich für ein leiseres file, die lauten sind schließlich "nur laut" und da fällt man nicht drauf rein.

es gibt bestimmt noch mehr möglichkeiten, in jedem fall beeinflußt es den hörer, ob er sich dessen bewußt ist oder nicht.
 
wir haben wohl verschiedene herangehensweisen bei solchen tests.

du sagst also das gehör entscheidet laut=besser.

ich sage:

wenn ich mir ein mic/preamp gespann anhöre, suche ich nach details, die mich stören.

z.b.
die höhen klingen steril, harsch, hart, aufdringlich,....
oder die bässe,.... sie mulmen, klingen undefiniert, sind übertont,.....

das hat in diesem fall nichts mit lautheit zu tun.
wenn ich lauter mache, klingt es trotzdem noch harsch. egal wieviel lauter :)

wenn du in ein geschäft gehst und mic / pres vergleichst, wirst du auch nie den gleichen pegel eingestellt bekommen. somit wäre das auch kein auswahlkriterium.

du machst einfach den preiswerteren etwas lauter und kaufst den dann ...... *lach*
 
#37

wir haben wohl verschiedene herangehensweisen bei solchen tests.
das ganz bestimmt. ich hätte diesen test nie gemacht.

du machst einfach den preiswerteren etwas lauter und kaufst den dann ...... *lach*
würde bei den meisten leuten sogar klappen, wetten?

was mich aber brennend interessieren würde ist nicht nur die auflösung, sondern auch, für welchen take sich die meisten teilnehmer entschieden haben.
doch bestimmt nicht für einen, bei dem ein produkt von sm pro audio involviert war, das trotz seines geringen preises so überraschend gut klang? ;)
 
dererstemann schrieb:
Ich mache meinen Job auch schon über 20 Jahre und wenn ich einen Mix/Mastering Auftrag erhalte und die Files nicht klingen, wird es seltener daran liegen, dass z.B. die Snare "nur" mit einem Goldmike aufgenommen wurde, anstatt mit einem Focusrite Red-7. Da wird eher der schlechte Raum, das fehlende Wissen um die richtige Mikroposition, die Snarefellqualität etc. dran Schuld sein, die Qualität des Preamps kommt da ganz zum Schluß. Natürlich gibt es einen hör-und messbaren Unterschied zwischen einem Studio Projects VTB-1 für ca. 100€ und einer Manley Voxbox für 3,5 K. Da müssen wir nicht drüber reden.
ich stimme in allen punkten mit dir überein. die prioritäten sehe ich ja exakt genauso, was ich ja oben auch geschrieben habe. allerdings musst du mir auch recht geben, dass es albern ist profis die sinnhaftigkeit eines richtig guten preamps abzusprechen. man hört ja bei den dem blindtest von smproaudio schon gravierende unterschiede bei den preamps (bei den mics natürlich noch etwas mehr). und ein golden age ist mit 300€ ja nun auch nicht soooo teuer & wenn *davor* alles soweit passt oder man nicht 2mal kaufen will, warum nicht? es profitieren ja auch alle mics davon ;-)

@300 der test von smproaudio ist mE exakt korrekt gemacht. man hört die unterschiede auch so klar heraus & man *muss* alle takes einzeln machen. solche preamp tests werden immer so gemacht, wie solls auch anders gehen? vorher splitten macht ja keinen sinn.

GuybrushThreepwood schrieb:
wenn ich mir ein mic/preamp gespann anhöre, suche ich nach details, die mich stören.
z.b.
die höhen klingen steril, harsch, hart, aufdringlich,....
oder die bässe,.... sie mulmen, klingen undefiniert, sind übertont,.....

das hat in diesem fall nichts mit lautheit zu tun.
wenn ich lauter mache, klingt es trotzdem noch harsch. egal wieviel lauter :)
exakt! :)

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/karumba">karumba</a> am 26.06.2010 23:31 Uhr]
 
karumba schrieb:
GuybrushThreepwood schrieb:
wenn ich mir ein mic/preamp gespann anhöre, suche ich nach details, die mich stören.
z.b.
die höhen klingen steril, harsch, hart, aufdringlich,....
oder die bässe,.... sie mulmen, klingen undefiniert, sind übertont,.....

das hat in diesem fall nichts mit lautheit zu tun.
wenn ich lauter mache, klingt es trotzdem noch harsch. egal wieviel lauter :)
exakt! :)

zum einen hab ich mir diese regel nicht aus den fingern gesogen, der pegelausgleich ist für vergleichstests sowas wie das kleine 1x1.
dabei geht es eigentlich immer darum, subjektive höreindrücke zu beschreiben und zu bewerten, in etwa so, wie du es zu höhen und bässen hier demonstriert hast.

zum anderen glaube ich wie gesagt nicht, daß man pegelunterschiede bewußt beim hören ausgleichen kann, erst recht nicht, wenn es auf nuancen ankommt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
fletcher-munson und so? wenn man das auf die situation eines blindtests bezieht, heißt das, daß unterschiedliche pegel die frequenzwahrnehmung beeinflußen...

aber es ist klar: der pegel hat nichts damit zu tun, wie du ein hörbeispiel (gerade auch im vergleich zu anderen) wahrnimmst..
ob ich es hier gerade mit ignoranz oder einfacher selbstüberschätzung zu tun hab, kann ich nicht zweifelsfrei sagen;)

karumba schrieb:
@300 der test von smproaudio ist mE exakt korrekt gemacht. man hört die unterschiede auch so klar heraus & man *muss* alle takes einzeln machen. solche preamp tests werden immer so gemacht, wie solls auch anders gehen? vorher splitten macht ja keinen sinn.

der umstand, daß so ein test deiner meinung nach nicht anders geht, ist noch kein hinweis darauf, daß er dann auch sinnvoll ist und aussagekräftige ergebnisse liefert.
je kleiner die unterschiede, um die es hier geht (vergleich von preamps), desto störender andere einflußfaktoren wie unterschiedliche gesangsperformance in den einzelnen takes, leicht unterschiedliche positionierung/abstände der mics...
 

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