Neues Notebook und nun?

Rex

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Hallo,

ich habe mir dieses Notebook zugelegt und hätte, da ich mich mit PC-Sachen nicht mehr so intensiv beschäftigt habe, ein paar Fragen.

http://www.redcoon.de/B408562-Fujitsu-LIFEBOOK-AH532-matt_Notebooks#databox


1. Ich möchte den Arbeitsspeicher von 4 GB auf 8 GB erweitern. Das Notebook hat eine Bank mit diesem Ram belegt:

DIMM1: Samsung M471B5273DH0-CK0
4 GB DDR3-1600 DDR3 SDRAM (11-11-11-28 @ 800 Mhz …..


Was ist am besten?

a) Den gleichen Samsung-Typ kaufen?


b) Ein 2 Riegel-Set ( 2 * 4 GB) zu kaufen und den vorhandenen über ebay verkaufen.
D.h. aber gleicher Leistungstyp: DDR3- 1600 Cl11

z.Bsp:
http://www.hardwareschotte.de/preisvergleich/8GB-Corsair-ValueSelect-DDR3-Sodimm-p21676113


c) Ein 2Riegel-Set mit einem geringeren Cl- wert (Cl9)?

z.Bsp:
http://www.hardwareschotte.de/preisvergleich/8GB-Corsair-Vengeance-High-Performance-p21431889


Geht das?
Was würde CL9 im Vergleich zu CL11 bringen in puncto Stabilität und Leistung?


2. Eventuell ersetze ich die vorhandene 750 GB SataII HDD gegen eine 128 GB SSD.
Ich würde dann die HDD extern mittels einem USB 3 Controller-Gehäuse als Backup/Speichermedium weiter verwenden.

Geht das?
Irgendwelche diesbezügliche Empfehlungen (Icy-Box …???)?

Ist es von Nachteil wenn man eine SSD partitioniert?
z.Bsp: CProgramme; D: Eigene Dateien; E: Samples


Vielen Dank im voraus für eure Ratschläge!
 
1 a, ja, das wär nicht unvernünftig und ist von vorn herein wohl die sicherste lösung, die ich auch bevorzugen würde :)
1 b, könnte man auch machen, aber ob die ebay-verkäufe da genug wieder rein bringen... ist halt die frage. kann auch sein, dass sich niemand um den einen bestandsriegel reisst (oder du findest ebenda einen identischen riegel für dein notebook und sparst auf die weise selber ;) )
zu 1b und 1c :
es sind halt bei separaten kits anderer hersteller immer risiken mit dabei, dass das notebook die neuen riegel vielleicht nicht verträgt. wenn z.b. die cl-zeiten abweichen, müsste man gucken. notebook-biose bieten oft nur schlechte möglickeiten, den ram-takt und die spannungsversorgung etc. zu verändern.

es gibt auch internethändler, bei denen man für das jeweilige notebook-modell getestete ramriegel-paare nachkaufen könnte. allerdings hab ich da die erfahrung gemacht, das man mitunter vorher nicht erfährt, von welchem hersteller die stammen, und wie die genaue typenbezeichnung ist.
ich hatte damals mal für einen freund ein paar riegel bei einem onlinehändler gekauft, der in meiner nähe ansäßig war. und es stellte sich dann raus, dass das geschäftsmodell dann darauf beruhte, allerlei mögliche hersteller-modelle zu einem einheitspreis anzubieten. seinen ram hätte man andernorts für ein drittel des preises bekommen können. und natürlich bekamen wir die billigsten fabrikate! die gewünschten, etwas teureren waren zufällig am gleichen tag bereits ausverkauft worden... ein schelm wer böses denkt :D

generell kann man sagen, dass cl9 dann ein bisschen schneller z.b. bei spielen, beim 3d-rendering wäre, aber das liegt bestimmt im niedrigen einstelligen prozentbereich. vielleicht profitiert auch die asio-belastbarkeit davon minimal, aber das ist nicht sicher.
aber wenn es dir unbedingt unter den fingern brennt, kannst du es mal austesten, es kann auch alles stabil und ein bisschen schneller laufen.

in jedem fall musst du nach dem verbau der / des neuen riegel(s) dann beim beim erfolgreichen einschalt-test (= kein bluescreen oder automatisches wiederhochfahren) gucken, mal den memtest einen halben tag lang (also z.b. über nacht) laufen zu lassen. wenn kein einziger fehler passiert ist, sind die riegel eigentlich einwandfrei verwendbar.
den memtest findet man kostenlos im internet, auch eine gute anleitung auf deutsch.

2, ja, das geht schon, sofern das bios dies unterstützt und nicht aus irgendeinem unerfindlichen grund die ssd inkompatibel sein sollte. wenn im notebook intern sata3 angeboten wird, kann man auch sehr schnelle ssd-platten bedenkenlos verbauen, ohne dass z.b. eine sata2-schnittstelle ausbremst.
allerdings musst du überprüfen, wie das mit der windows-lizenz funktioniert.
könnte halt sein, dass entweder eine neuaktivierung nötig wird, und ganz wichtig ist natürlich auch, dass du die recoverypartition beibehältst, falls keine recovery-disc dabei ist.
da ich selber keine ssd hab, muss ich aber vorab auf einen thread verweisen, den user beatback hier mal gepostet hatte. da ging es um das clonen einer betriebssystempartition von einer hdd auf eine ssd. sehr interessant das ganze. nutze dazu oben einfach die suchfunktion, oder schreib ihn vielleicht an :)

die icy-box-gehäuse sind in der regel ordentlich verarbeitet. bei meinen älteren hatte ich die netzteile nicht so gemocht, die waren etwas klobig angeschlossen und der stromstecker lässt sich zu leicht abziehen. wichtig ist in jedem fall, dass du bei usb-platten bedenkst, dass sie manchmal einen zweiten usb-anschluss bzw. gleich eine separate stromversorgung benötigen könnten...
es gibt aber mittlerweile auch ne menge tests zu solchen gehäusen (datentransferraten, stromversorgung etc. ...).
wenn dein notebook esata oder usb 3 unterstützt, würd ich gucken, dass das externe gehäuse damit eingebunden wird .
(esata braucht dann eben ein netzteil, die usb3-power könnte allein schon für die 750er ausreichen, einfach die datenblätter angucken).

zum paritionieren:
eigentlich ist es nicht unbedingt nötig bei der ssd.
aber wenn es deiner dateiverwaltung (=ordnung und übersicht, vorbeugung vor versehentlichem löschen zu vieler daten auf einmal) entgegenkommt, kann man es natürlich machen.
 
"Neues Notebook und nun?"

Wäre es nicht besser, Du hättest Dir diese Frage vor dem Kauf gestellt?

Warum hast Du das "neue Notebook" nicht gleich in Deiner Wunschkonfiguration gekauft? Nachrüsten ist oft teurer.

Auch ich würde Dir empfehlen den gleichen RAM zu kaufen oder den Hersteller nach kompatiblen Modulen fragen, auch was den Austausch der Festplatte und die Garantiebedingungen betrifft.

Selbst wenn Du jetzt nachrüstest, dieses Gerät wird immer ein Home-Office Notebook bleiben und ich wage zu behaupten, dass Du mit einer 128er SSD nicht lange glücklich sein wirst. Die Sequenzer-Hersteller empfehlen auch immer HDDs mit 7200 rpm.

Von dem Partitionieren würde ich Dir abraten. Das bringt einen irgendwann in Schwulitäten und schafft nicht unbedingt mehr Übersicht. Performance-mäßig bringt das eh nichts. Besser ist immer mind. eine 2. Platte im System und die Ressourcen richtig verteilen. Erstelle Dir eine vernünftige Ordnerstruktur und gut ist.
 
Selbst wenn Du jetzt nachrüstest, dieses Gerät wird immer ein Home-Office Notebook bleiben und ich wage zu behaupten, dass Du mit einer 128er SSD nicht lange glücklich sein wirst. Die Sequenzer-Hersteller empfehlen auch immer HDDs mit 7200 rpm.

@te:
wo rm es grad ansprichst:
also wenn du z.b. kontakt-libraries hast, wird dir der platz auf der 128er ssd wohl nicht ausreichen, sofern du da auch das betriebssystem mit allen programmen draufpacken möchtest.
ssds werden auch langsamer, je voller sie belegt sind.
wenn du wirklich riesige libraries hast, dann könntest du dir überlegen, von der 750er die samplelibraries zu laden... z.b. über esata oder usb3.
die platte hat zwar nur 5400 umdrehungen, aber naja. man kann damit auch arbeiten, wenn das budget nicht mehr zulässt (etwas idealer wäre es hierbei noch, die 750er zu partitionieren, und die bs-sicherungen auf die zuletzt erstellte partition abzulegen. in die erste partition würd ich aus gründen der datenrate die libraries ablegen. (die zuerst geschriebenen daten werden immer weiter aussen auf den drehplattern geschrieben, die wegen des größeren radius dann auch schneller ausgelesen und beschrieben werden, als daten weiter innen auf der platte.)
 
Ich habe bei meinem neuen Lenovo Laptop die (1 TB) Platte in 200 GB für Windows 8 und für die Librarys/Daten 800 Gb aufgeteilt.

Im Moment läuft nur der Kontakt Komplete 8 Player mit der factory selection, aber ich überlege, mir zu Weihnachten noch das richtige Paket u gönnen. :)

Für Datensicherung benutze ich eine externe 1 TB Festplatte.

Gruss,

Dirk
 
Ich habe bei meinem neuen Lenovo Laptop die (1 TB) Platte in 200 GB für Windows 8 und für die Librarys/Daten 800 Gb aufgeteilt.

Im Moment läuft nur der Kontakt Komplete 8 Player mit der factory selection, aber ich überlege, mir zu Weihnachten noch das richtige Paket u gönnen. :)

Für Datensicherung benutze ich eine externe 1 TB Festplatte.

Gruss,

Dirk

auch nicht ideal. das empfehlenswerteste ist bei drehplatten immer, die libraries gleich auf eine externe platte auszulagern, die mit dem betriebssystem nichts zu tun hat. (wird auch von ni ausdrücklich empfholen)
denn sonst springt dein lese/schreibkopf der platte immer zwischen den partitionen hin und her.
er muss sonst gleichzeitig lesen und schreiben in der betriebssystem- und programmpartition erledigen, während er gleichzeitig
die sample-libs von der in einem anderen plattenradius entfernten anderen partition lädt.

das kann der lebensdauer der mechanik schaden. außerdem leiden natürlich auch die zugriffszeiten (latenzen bei der ausrichtung des lese/schreibkopfs) und transferraten darunter, der plattenkopf kann eben nicht überall gleichzeitig sein.

grad ein kleines bildchen gefunden, wie man sich das vorstellen muss:
festplatte.jpg


111pic02.jpg


( in deinem fall liegt die 200gb-partition am äußeren rand aller plattern (aufgeteilt auf diese übereinander liegenden scheiben) und die andere partition startet eben ein paar cm näher an der drehachse...)

bei einer ausreichend großen ssd hätte man das problem nicht mehr, weil es keine mechanik mehr gibt.
... hdds und ihre eigenheiten eben ;).
 
@techno:

Vielen Dank fuer die tolle Veranschaulichung, eigentlich logisch,

aber man denkt nicht darueber nach. :)

Dann werde ich mal meine externe Platte etwas aufraeumen, und dann die Kontakt Librarys im gegebenen Fall gleich auf dieser installieren.

Aber die Systempartition 200 GB geht in Ordnung oder ? Dann installiere ich die Plugins alle auf der zweiten.

Gruss,

Dirk
 
also ich würd die 200 gb nur ansetzen, wenn ich sie wirklich bräuchte. meine reinen musiksysteme, mit ein, zwei sequencern, komplete 4/7-installern und win 7 + aller restlichen programme hatten noch nie mehr als 70gb belegt. aber etwas luft sollte man sich doch lassen, damit man für später noch genug platz übrig hat.
nur wenn du halt noch spiele oder andere recht große installationen hättest, die auf die systempartition müssen, würde es sinn machen, die systempartition zu vergrößern.
das lässt sich aber anhand deiner bisherigen systeme gut abschätzen.

die plugins kannst du ruhig auf die systempartition installieren. das auslagern macht eigentlich nur bei libraries sinn (das kannst du dann in der installationsroutine vom komplete auch so einrichten).
also einfach alle dlls in die vst-verzeichnisse installieren, notfalls, wenn du sie brauchst, auch die standalone-versionen der instrumente auf die systemplatte installieren, und die libraries auf eine andere platte . :)
 
KURZES UPDATE


Zunächst einmal vielen Dank für eure Beiträge!


Ich habe mir diese Woche bei amazons cyper monday aktion die Samsung SSD 830, 128 GB günstig zugelegt (69 €)
smil46a37d77de8d4.gif
, Läuft schnell (500 MB/s) und lautlos, prima!

Die ursprüngliche 750 GB HDD werde ich als externes Speichermedium nutzen. Hab mir hierfür das günstige Captiva USB 3.0 Gehäuse zugelgt (10 €). Funktioniert tadellos (100 MB/s)!

In punkto Speicher werde ich eher konservativ agieren und mir in naher Zukunft einen zusätzlichen, identischen 4 Gb Ram zulegen.



Gruß und bis bald, mein Rechner ruft.
 

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