Neuer Versuch: Easy Listening meets Filmscore ;-)

hallo steffen,

hehe dachte schon ich wäre der einzige ac-ler hier:D

zum song
accordeon....akkordeon?....:D.......gefällt mir sehr,
der song im ganzen aber noch mehr, nicht kitchig
aber verträumt, leicht melancholisch.
die streicher klingen dünn, versuch mal
mehrere streicher spuren in verschiedenen ähm wie sagt man
ähm oktaveinheiten:D:D:D..... :nonono: ich banause.......hoffe
das einigermaßen klar ist was ich meine:D
der spätere teil erinnert mich an einen soundtrack.....ähm
der letzte mohikaner??
ach ja diese [g=32]midi[/g] gitarre..???....:D ach wäre sie nur echt die schöne:D

lg
elvisto

EDIT: habe die erste version gehört:D
 
Hi,

ist ja eigentlich alles [OT] hier ;)

Ja Schraube mit Mutter oder Mutter mit Schraube!

Hm ... ich nenn mal ein paar Instrumente und deren Assoziationen für mich, oki?

- Flöte/Oboe/Klarinette etc. -> mystisch, für Soli/Melodie, Thema Eröffner, als Füller, als Zusatz innerhalb Steigerungen
- Klavier/Gitarre -> ... rel. universal einsetzbar
- Harfe -> in etwa ähnlich Klavier, für zarte Arpeggio (Backround), für Soli und leichte melodische Steigerungen
- Streicher-> universal, der Boden, der Klang-Teppich, die Melodie, Dissonanten-Meister für Spannungen, auch [g=250]Akkord[/g] führend, für Auftakte/Füllers/Highlights
- Orgel -> als Soli, dominates Organ, als Teppich rel. ähnlich Streichers
- Percussion -> universal
- Drums -> das [g=64]Metronom[/g]/Komponist des Taktes, auch universal
- [g=118]Bass[/g] -> der Boden, der "Bauch" von Songs!, als Soli, als Kontrapunkt zu [g=250]Akkord[/g]-Melodien wie Soli-Melodien
- Glöckchen/Beeltress etc. -> Figur spielend, begleitend, mytisch
- Piccolo/Querflöte -> mystisch, für Trillers/Füllers, als Additiv zu Hihglights bei Streichern und Melodien

u.s.w.

Zum Song:

Die Giatarre mit Flöte zu ersetzen erwirkt ein Wechsel des Ausdruckes.
Hm ... ne ... mein Bauch sagt da eher: Variation/Kombination Flöte/Oboe/Fagott .. was weiss ich ausbauen
Die Gitarre belassen, weniger Auftakte vielleicht, diese durch ander Instrumente einleiten (Frage/Antwort Spiel ... oder auch Echo der Meldodie)

Ist dies für Dich brauchbar?

Zu jedem Teil innerhalb des Songs lässt sich die Instrumentenwahl "auskomponieren", je nach Wunsch zum Aufwande dessen, eine rel. langwierig Arbeit -> totkomponieren droht!
Übergänge eröffnen sich gut für Instrumente die ich z.B. Füller genannt ab. Ruhige Passagen eher für "sitzende" Instrumente (Orgel/Streicher) ... lach ... stehende für Gitarre/Piano (es gibt stehende Piano-Spielers...nicht die Keyboarder, die aber auch)

Sodele ... ich stoss mal für diesen interessanten Thread mit Dir an .. Prosit!
 
...ich bin sofort an der Seine. Schön. Wohin es dann geht, weiss ich noch nicht. Paris ist es nicht mehr. Schade. Vielleicht ist es der Fahrstuhl? ;)

Hi Stoman,

schöne Athmosphäre, so schlimm nach [g=32]Midi[/g] klingt es gar nicht.
Ah, da ist ja endlich wieder das Akkordeon - wenn auch leise! Ich steig hier wieder aus und setz mich ans Ufer.

Salut, Ope
 
hehe dachte schon ich wäre der einzige ac-ler hier
Die Welt ist klein. ;)

Schön, dass Dir mein Geklimper gefällt. :) Ich hoffe, dass ich es mit tatkräftiger Unterstützung der Musikergemeinschaft hier noch aufwerten kann. Ein bisschen ist mir das, glaube ich, schon gelungen. Version 4 werde ich gleich mal zum Download bereitstellen. Da sind noch längst nicht alle Anmerkungen von (insbesondere) antares berücksichtigt, weil ich erst einmal meine eigenen Wünsche noch umsetzen wollte. Aber darum kümmere ich mich auch noch.

An welchen Stellen klingen Dir die Streicher zu dünn? Ich habe ja (zumindest in den Versionen 3 und 4) an einigen Stellen die Streicher gedoppelt (um eine [g=338]Oktave[/g] versetzt).

Den "Letzten Mohikaner" kenne ich nicht (das Buch schon - aus Kindertagen, aber nicht die Musik).

Vielleicht mag ja jemand den Gitarrenpart "in echt" einspielen, wenn der Rest mal fertig ist? Wink! :rockguitar:

Schöne Grüße,
Steffen
 
Ich komme heute wieder nicht ins Bett... :|

Das, was Du (antares) da über die Bedeutung der einzelnen instrumentengruppen schreibst, kommt meinem persönlichen, intuitiven Empfinden schon recht nahe bzw. deckt sich eigentlich damit. Hast Du auch eine Vorstellung davon, wo diese Instrumente üblicherweise im Panorama zu finden sind (im Orchester meine ich)? Das mache ich momentan ganz frei nach Schnauze, aber da gibt es bestimmt sinnvolle Regeln.

Bei diesem Stück habe ich übrigens erstmals die Trombone entdeckt. Keine Ahnung, ob ich die sinnvoll eingesetzt habe, ich hatte einfach das Gefühl, dass sie passt. Die kommt ja auch nur sehr sparsam zum Einsatz.

Dummerweise weiß ich überhaupt nicht, was eine Trombone normalerweise so spielt.

Die Giatarre mit Flöte zu ersetzen erwirkt ein Wechsel des Ausdruckes.
Ja, und das habe ich tatsächlich beabsichtigt. Die Gitarre erschien mir doch mit der Zeit arg unpassend. Ich hab in Version 4 (die ich noch hochladen muss) im ersten Part stattdessen die M1-Panflöte verwendet. In der Wiederholung spielen dann Panflöte und Gitarre gemeinsam. MIr gefällt es so besser als vorher. Mal abwarten, was die Anderen meinen. Zurück ändern kann man es ja immer.

Schöne Grüße,
Steffen
 
..ich bin sofort an der Seine.
;)

Tscha, wenn ich vorher gewusst hätte, was ich will, wäre ich wohl bei dieser Linie geblieben. Aber dieses Stück ist ja aus einer reinen Laune heraus entstanden. Wie gesagt: Völlig ohne Konzept. Das merkt man auch deutlich. Ich versuche gerade, die losen Enden irgendwie dezent zu verknüpfen. ;)

Und hier ist der nächste Wurf:
2005-08-08-01 Entwurf 4

Fertig ist's noch lange nicht, aber ich meine, es wird besser.

Schöne Grüße,
Steffen
 
stoman schrieb:
Ich komme heute wieder nicht ins Bett... :|

Das, was Du (antares) da über die Bedeutung der einzelnen instrumentengruppen schreibst, kommt meinem persönlichen, intuitiven Empfinden schon recht nahe bzw. deckt sich eigentlich damit. Hast Du auch eine Vorstellung davon, wo diese Instrumente üblicherweise im Panorama zu finden sind (im Orchester meine ich)? Das mache ich momentan ganz frei nach Schnauze, aber da gibt es bestimmt sinnvolle Regeln.

Ja es gibt Regeln für Orchester, z.B. von Rimsky-Korsakov (googlen), welche durch die Zeit seit Barock entstanden sind. Denk mal, das es Komponisten gab, die "taub" direkt auf Blatt komponiert haben und die Anordung der Instrumente mit einfliessen haben.
Dazu kommt noch die Artikulation (interpretation des Dirigenten im nachhinein) von Lautstärke in Noten-Schrift ... dies bis zum Exzess

Rachmaninov anhorchen (Piano, Voicings der Melodie, sagenhaft), Prokofiev (Dramaturgie, wie auch Soli der Violine), Tschaikovski (Orchestrierungen und Epos des Gewaltigen), Holst! (melodischer Maler, "Planeten" ), der wundersame Edvard Grieg (Epen "Peer Gynt" ) wie auch Debussy (romantisch lyrischer Komponist, quer der damalig aktuellen Kompositions-Lehre -> Erzähler in musikalischen Bilder) ... ach der Wagner (Universal-Macher von Epen)

Mozart, das Genie ansich (Bläser-Serenaden, Symphonien, Klavier-Virtuose, beinahe unerreicht, Dramaturgie -> Requiem) und auch guter Dirigent seiner eigenen Stücke!

Beethoven, der "ernste" ... Klavier-Virtuose, auch ein symphonischer Dichter ohnes gleichen (als tauber -> Werke gemacht ... ich werde rot dabei!)

u.v.a. die ich, wie auch die "modernen" vergessen hab, sorry !!!

Ok, Stichwort mässig die Streichers:

- [g=118]Bass[/g] -> meist rechts, meist echt der [g=118]Bass[/g], oktaviert -> Aufbau der Stimmung
- Cello -> meist rechts, halb rechts, eher selten Melodie, additv zu "Akkorde"
- Violas -> mittig und leicht links/rechts, Melodie, additiv
- Violine -> meist links, Melodie

- Harfe -> meist mitte, "hinten"

- Woods (pauschal) meist mittig, Piccolo/Querflöte leicht links, Oboe/Fagott/Trombone ... ähm rechts (nicht sicher)

- Brass (allgemein) Tonhöhe-Anhängig wie bei Streichern ([g=118]Bass[/g] meist rechts)

- Percussion, mittig, hinten
- Pauken ditto

- Klavier, leicht rechts, mittig/vorne

So in ungefähr aus dem Gedächniss, hab ein paar vergessen. Es gibt Bücher/Tabellen dazu. Es gibt auch eine amerikanische Orchester-Organisation wie die europäische Anordnung der Instrumente

Bei Rock/Blues ... am Besten sind die Video dazu, es wird bei Drumms auch so gemixt, als würdest Du dran sitzen (umgekehrt als Zuschauer, sprich spiegelverkehrt ist auch üblich)

Soli-Instrumente sind meist mittig (ha, bei Glenn Miller muss es nicht so sein, bei Gershvin -> unbedingt reinhorchen "Porgy and Bess" wird nach amerik. Muster Arrangiert ... Bernstein uv.a. andere halten sich an Muster ... Musik anhorchen ist das Beste Lerhmittel überhaupt!)

Die Kunst ist, das auszudrücken was wirkt (Rossini über "Ouverturen" um die Leutz aus dem Foyer in den Saal zu locken), was passt (ha ... was passt schon ...) was harmonisch gleitet (ach ja ... hm ... Schoenberg, Bela Bartok u.a. haben sich ... naja jeweils erweitert, sei es die 12-Ton Musik, oder auch die "Art" fremde 5/4 u.v.m. Taktschrift)

So nun hab ich mein "scheinbares" Wissen in etwa preisgegeben ... und bin immer noch gern ein lesender/horchender Schüler bei HR.
 
Wow, da steckt ja wieder eine Menge Information drin. Vielen Dank!

So langsam bereue ich wirklich, dieses Handwerk nicht gelernt zu haben. Hast Du eine klassische Ausbildung, oder woher weiß Du das alles?

Pfüati,
Steffen
 
Hi,

ne, ich hab keine klassische Ausbildung, leider.

Ein paar Jährchen Akkordeon, bisschen Piano bei einem Jazz-Lehrer ... thats it.
Spielen kann ich nicht mehr so, wurde faul dank den Sequenzers in PC/Synthies ;)

Woher ich das weiss?
Aus Büchern, von CD-Inlays bei Sound-Bibliotheken, also durch Nachlesen sei es in Lexika oder Kurz-Biographien der Musiker. In Key's vom letzten Jahr gings auch mal um Orchestrierungen (inklusive Test-Bericht über die VSL), das war total interessant!
Das oft die Quellenangeben vorhanden sind, ist es rel. einfach diese zu finden um konzentrierte Informationen zu bekommen.

Es kann leider sein, das ich immer wieder etwas verwechsle, also Info's ohne Gewähr auf Richtigkeit :)
 

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