Neuen Künstler Promoten Wie ?

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BasicIO

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Hallo,

ich bin zur Zeit Partner in einem neuen Tonstudio in München.
Durch einen Freund habe ich einen wirklich virtuosen Gitarristen kennengelernt.

Bei einigen Jamsessions ist der Entschluss gereift das ich Ihn gerne Produzieren würde. Gedacht war eine [g=420]CD[/g] mit 10 Stücken auf der der Künstler nur die [g=422]Gitarre[/g] spielt.
Das an sich ist ja nichts besonderes, aber da die [g=422]Gitarre[/g] eine ca. 80 jahre alte Gibson J 35, ist nur ein einziges mal gebaut worden. Der Klang ist wirklich sehr einzigartig. Habe in meinem Job als Tontechniker schon viele Gitarren gehört, aber diese ist wirklich cool.

Wir haben inzwischen schon Probeaufnahmen mit einem Neumann U 47 gemacht. Diese sind wirklich exzellent geworden.

Was denkt ihr wie sollte ich weiter verfahren.. um die [g=420]CD[/g] zu vermarkten.

Welche Labels kommen in Frage? Wie sieht es rechtlich für mich als Produzenten und Tontechniker aus. Was kann ich an Anteil verlangen.

Wie sehen also die nächsten Schritte nach Fertigstellung der [g=420]CD[/g] aus.


Marco Kern

BunkerStudio
München
 
tschulligung, aber sollte man als seriöser tontechniker sowas nicht nebenbei wissen??
 
Just_Chill schrieb:
tschulligung, aber sollte man als seriöser tontechniker sowas nicht nebenbei wissen??
Naja, nicht unbedingt.
Allerdings schreibt er ja, er wäre Partnerin einem (offenbar schon vorher bestehenden) Tonstudio und zumindest die Inhaber des Tonstudios sollten wohl dann das Nötige in etwa an Wissen haben.
Und da wäre es doch wohl am einfachsten, sinnvollsten und zweckmäßigsten genau diese Partner bei denen man ja als weiterer Partner dazukam zu befragen, bzw. deren dann ja wohl schon bestehende Kontakte zu nutzen - denke ich mal.
Zumal hier auf HR auch eher keiner was dazu sagen kann, wenn man noch nichtmal weiß, was / welche Art / welche Richtung Musik (nur anzugeben er spielt ne alte [g=422]Gitarre[/g] reicht für gar nichts aus) genau derjenige spielt, der "promotet" werden soll.



Gruß..

Jörg
 
Ui. Dann macht man eine so teure Ausbildung und bekommt solches Wissen 0 vermittelt. Darf man wissen, an was für einem Institut das war? Nur so als abschreckendes Beispiel ?

Ich würde Dir raten, mit dem Künstler einen entsprechenden gegenseitigen schriftlichen Kooperationsvertrag auszuhandeln, der für beide Seiten fair ist, oder Du bist der Boss und der Gitarren- Künstler Dein "Angestellter" wie auch immer Du das regeln möchtest. Der ist dann auf jeden Fall für beide Seiten rechtlich verbindlich und somit unabhängig von allgemeinen Regelungen, die dem Tontechniker und Produzenten wenn überhaupt nur einen verschwindend geringen Bruchteil aus dem Erlös zusprechen. Wenn Du Dich um Vertrieb, Marketing und sonstiges "Management" kümmerst, ist das ja auch eine Aufgabe, die bezahlt sein will und die mit den klassischen Verwertungsrechten ja relativ wenig bis nichts zu tun hat.
 
hm, kommt auf dein stil an.
jedes label hat sich in irgendeiner richtung spezialisiert.
 
zehnvorsechs schrieb:
Ui. Dann macht man eine so teure Ausbildung und bekommt solches Wissen 0 vermittelt. Darf man wissen, an was für einem Institut das war? Nur so als abschreckendes Beispiel ?


zehnvorsechs - ich glaube, da hast du was falsch verstanden.
BasicIO schrieb nur davon, dass er "Partner in einem neuen Tonstudio" ist und ich denke mal "Partner" wird nicht so wirklich eine Berufsbezeichnung für einen anerkanntern hochqualifizierten Bildungsabschluss sein.
Und er sagt zwar auch er hätte als "Tontechniker"gearbeitet, doch das sagt ja letztendlich auch nichts darüber, dass er eine enstprechende fachlich qualifizierte Ausbildung hat, denn heute im Zeitalter von Homerecordlern bezeichnen sich oft sehr viele so nur weil sie mal ein Mischpult gesehen haben.
Ist also alles offen mit der "Qualifikation".


Gruß...

Jörg
 
Interessante Antworten...!

Wie üblich meist weit weg vom Thema.

Also ich hab bei der SAE gelernt. In dem Studiiengang lernt man nicht wie man Produzent wird. Auch lernt man nicht jemanden Promoten. Ich bin als Tontechniker seit 4 Jahren Selbstständig.
Das Tonstudio ist brandneu ..und hat deshalb auch noch keine weitere Erfahrungen mit Künstlern. Wir haben zusammen halt nur viele Kontakte die es gilt zu Organisieren.
Was für eine Musikrichtung soll es denn sein wenn jemand nur Akustikgitarre spielt. Es ist keine klassiche [g=422]Gitarre[/g]. Der Gitarrist hat durchweg eigene Kompositionen. Ich möchte erlich gesagt auch keine Schublade für ihn aufmachen.
Ein mögliches Label für solche Musik ist zum Bleistift Inakustik. Als Zielgruppe sollen Audiophil veranlagte Menschen sein die meist teure Anlagen ihr eigen nennen. Diese wollen sehrhochwertige aufgenommene Aufnahmen hören.
Dies ist auch der Anspruch den wir haben. Aufnahmen die auf der höhe der Zeit sind. Darum auch das Neumann U 47 zum Beispiel. Der Klang diese Mikrofons kommt der [g=422]Gitarre[/g] wirklich sehr entgegen.

Abschliessend hoffe ich auf eure Erfahrungen und Tipps ...
 
BasicIO schrieb:
Was für eine Musikrichtung soll es denn sein wenn jemand nur Akustikgitarre spielt. Es ist keine klassiche [g=422]Gitarre[/g]. Der Gitarrist hat durchweg eigene Kompositionen. Ich möchte erlich gesagt auch keine Schublade für ihn aufmachen.
Dass reines Gitarrenspielen (egal ob Akkustikgitarre , E-[g=422]Gitarre[/g] usw. und egal mit welchem [g=116]Mikrofon[/g] oder was auch immer aufgenommen) keine Musikrichtung/kein Genre ist (sondern die Kompositionen als Gesamtwerk in Genres eingestuft werden) , dürfte wohl jedem klar sein.
Und du selber musst das ja auch nicht festlegen (in eine Schublade stecken), denn wenn der Künstler selber etwas komponiert, dann kannst du ihn ja einfach fragen, in welchem Genre er selber in etwa seine Kompostionen einstufen würde/möchte.
Es ist ja nunmal so, dass die meisten Konzertveranstalter (ja auch die gehören zum Promoting), Labels und Vertriebe sich heute großteils schon auf einige Genres spezialisiert haben und da wäre es also zweckmäßig, wenn man vorher auch weiß in welche Genre seine Kompositionen ungefähr einzuordnen sind, denn sonst verballert man zuviel Aufwand für das Kontaktieren völlig falscher Labels (Verlage) die dann nur ablehnend auftreten.
Am besten du klärst also mit dem Künsler das Genre / oder die Genres die er vorwiegend mit seinen Kompostionen bedienen möchte ab, denn das spart wirklich Zeit, Nerven und letztendlich wohl auch Kosten, bzw.ihr könnt gezielter nach den richtigen Kontakten fragen/suchen (und vor allem kann man als User hier eventuel sogar auch mal gezielte Antworten geben).





Gruß

Jörg
 
Also ich hab bei der SAE gelernt.
:D :D :D

also ich denke das ist ne recht schwer vermittelbare musikrichtung,
mit einem sehr speziellen klientel,
das nicht so leicht zu erreichen ist.

jedoch der weg von promo ist immer der gleiche,
die aufmerksamkeit der zielgruppe.

einschlägige magazine,
auftritte,
guter internetauftritt,
interviews,.......
 
Ok, das klingt schon besser, damit kann ich was anfangen. Ich habe Kontakt zum haus u. Hofmischer vom Klaus Doldinger ..und der meinet das gerade auch Japan ne gute Zielgruppe dafür sei. Internetauftritt etc ..gute Idee ..wird erledigt. Promotion hier Lokal sind wir schon dabei. Redaktionen der Einschlägigen Fachzeitschriften ja supi Idee.
Bedeutet also sobald die [g=420]CD[/g] fertig ist, 2-3 Tracks als Demo auskoppeln und den Verlagen etc zuschicken mit ner Bio vom Künstler.


Marco
 
ja und ein paar bilder wären gut.

hab jetzt meine neueste scheibe auch weggeschickt.
es ist wahnsinnig schwer geworden.
bin auch gespannt, was mein verleger sagt :)

dir/euch viel glück noch :)
 
Wie sieht eigentlich der 0815 reine gitarrenmusik hörer aus?

ich meine was ist in dem fall die zielgruppe?

und wieso glaubst du an den erfolg eines solchen unternehmens,
denn ich habe irgendwie das gefühl das es in deutschland kein möglichen markt für sowas gibt.

ach und myspace ist irgendwie ne pflicht plattform, auch wenn ich sie hasse;)
 
Hat er oben schon geschrieben.
Japan.
In Japan gibt es tatsächlich´nen ziemlich grossen
Markt für Gitarren / Akustikgitarrenmusik.


jamincurl schrieb:
Wie sieht eigentlich der 0815 reine gitarrenmusik hörer aus?

ich meine was ist in dem fall die zielgruppe?

und wieso glaubst du an den erfolg eines solchen unternehmens,
denn ich habe irgendwie das gefühl das es in deutschland kein möglichen markt für sowas gibt.

ach und myspace ist irgendwie ne pflicht plattform, auch wenn ich sie hasse;)
 
"Neuen Künstler Promoten Wie ?"



LIVE SPIELEN!!!!!!
 
Das ist eine der notwendigen Komponenten.
Live spielen + guter Vertrieb/Label/Promo/Verlag/Booking
Was hat man von langen Touren wenn die Leute die
Platte nicht kaufen können?


DaddyDufte schrieb:
"Neuen Künstler Promoten Wie ?"



LIVE SPIELEN!!!!!!
 
warum sollte ich nicht an den Erfolg glauben. ich produzier doch niemanden wo ich net dran glaub. Das bin ich dem Künstler alleine schon schuldig. Alles andere wäre pure Zeitverschwendung.

Liveauftritte sind schon in der mache. erst lokal dann Deutschlandweit.
 
warum sollte ich nicht an den Erfolg glauben. ich produzier doch niemanden wo ich net dran glaub. Das bin ich dem Künstler alleine schon schuldig. Alles andere wäre pure Zeitverschwendung.

Liveauftritte sind schon in der mache. erst lokal dann Deutschlandweit.
 
....gut dann gibt es ein markt in japan,
dann plant man in deutschland giggs.....you know;)
ich glaube eben das sowas nicht weiterkommen kann als n paar kneipen giggs!
und von daher scheint es mir falsch zu sein mit erfolg zu rechnen geschweige denn übermäßig viel zeit zu investieren.

liebe grüße
 
How Knows ?
 
[gelöscht]
 

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