Neue Gesangskabinge nach Umzug. Hilfe bei Raumoptimierung eines winzigen Raumes

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ant_one

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hallo !


habe eben einen Umzug hinter mich gebracht. in der neuen wohnung steht ein raum mit folgenden maßen "leer" (es ist ein kleiner gang):

breite: 1,20m
länge: 3,70m
höhe: 2,80m

wie man sich vorstellen kann ist das ganze ein ziemlich hoher schlauch mit dem potential, jede menge flatterechos zu entwickeln. wir möchten den raum natürlich nicht mit absorbermaterial töten um dann ständig mit dumpfen vocalaufnahmen zu kämpfen.

ich glaube ich muss zuerst eine grundlegende frage stellen: macht es sinn in so einem raum überhaupt eine gesangskabine einzurichten ? (es würde sich eben anbieten, weil der raum bleibt ansonsten ungenutzt)

in welchem maße/verteilung würdet ihr absorbermaterial reinpacken ?

was sind unbedingte fehler, die wir vermeiden müssen ?

macht es sinn, die kanten des raumes an der decke abzuschrägen ?


vielen dank. ich hoffe, die fragen sind nicht allzu laienhaft ;) ... aber der raum hat eben ungewöhnliche maße...
 
puhhh.... 1,2m breit?! was willst du da noch machen? und darin noch eine gesangskabine? stelle ich mir schwierig vor. viel aufwandt für nix, denke ich mir. vielleicht ein bisschen teppich an die wand wenn es zu blechern klingt, aber viel mehr würde ich nicht machen. wenn du dann noch absorber an die wände hängst wird aus deiner 1,2er breite schnell 80cm.....irrwitzig.
 
hallo

also ich dachte an folgende lösung: ich versuche den raum mit absorbern usw usf in 2/3 des raumes in den griff zu kriegen und der restliche "raum" bleibt 1,2 m breit indem ich nur schaumstoff an die wände packe und genau da ist dann platz . schmatisch in etwa so wie auf dem angehängten bild...

also die "kästen" sind irgendwleche absorberkonstruktionen und da wo X ist, ist die möglichkeit zu stehen....


und ich dachte dinge wie das hier (http://www.carookee.com/forum/MikasMietshaus/11/Absorber_Bau.14839842.0.01105.html) wäre doch sicher auch für uns ne ... sagen wir mal dem raum preislich angemessene sache ;)
 

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Hi,

versuche einen guten Punkt im Raum zu finden, der halbwegs klingt, ohne irgendwelche Absorber. Lohnt sich nicht ;-(.
Ansonsten mache den Raum komplett tot und modelliere mit einem guten [g=108]Hall[/g] den Raum auf der Aufnahme..

gruß
 
also...ich habe mal weitergelesen in den weiten des internets und bin auf folgendes gestoßen: http://www.studiobox.de/ da wird auch eine kabine angeboten, die meinen raum in maßen sogar noch unterbietet...ich weiß jetzt natürlich nicht, wie das gute stück klingt - aber möglicherweise lässt sich bei mir zuhause doch etwas mehr anstellen ?!?
 
Der Schwerpunkt dieser Kabinen liegt auf dem Schallschutz, weniger auf Akustik. Ich persönlich bin noch keiner Fertigkabine begegnet, die von Haus aus gut klang. Die sollen in 1. Linie möglichst schalldicht sein - und den Anspruch erfüllen sie tatsächlich sehr gut.
 
...achso...ok...ich brüte jetzt in zusammenarbeit mit meinem freund http://www.track4.de/sonstiges/akustik.php3#004 über einem konzept für ideen bin ich immer noch dankbar :)

kann man allgemein sagen ein auf problematische frequenzen im raum angepasster absorber ist im vergleich zu noppenschaum besser für das aufnahmeergebnis ?
 
Ich habe bei mir auch "nur" eine Gesangskabine, die ziemlich schalltot ist (Wände und Decke: Noppenschaum -> Rigipsplatten -> Steinwolle, Fußboden: Teppich).

Der Gesang wird somit, wie mrrock es oben schon empfohlen hat, völlig trocken aufgenommen und der Raum/[g=108]Hall[/g] kommt dann später komplett von Plugins (da gibts auch brauchbare Freeware, wie z.B. den SIR 1 Faltungshall).

Das ist meines Erachtens nach die beste Lösung, wenn man

A) keinen geeigneten Raum hat (Abmessungen)

und/oder

B) nicht das entsprechende Fachwissen für Akustikmessungen (Einsatz von Absorbern, etc. für die Beeinflussung von Nachhallzeiten, Dämpfung, etc.) oder die finanziellen Mittel dafür hat.

Den Raumanteil bei einer Gesangsaufnahme mit aufzunehmen, macht vor allem dann Sinn, wenn der Raum wirklich erstklassig "klingt". Ansonsten kommt man mit trockenen Aufnahmen und gescheiten Plugins auch ziemlich weit.

Solltest Du Dich für eine "Kabinenlösung" entscheiden, achte nach Möglichkeit darauf, daß die Wände nicht parallel sind (wenige Grad reichen da bereits). Wenn Du also zwei Seiten deines Raumes z.B. mit einer Rigipsplatte verkleidest, solltest Du diese leicht Schräg anbringen und den Hohlraum dahinter z.B. mit Steinwolle füllen. Das verhindert Resonanzen (stehende Wellen).
 
Grundsätzlich JA. Aber! :D
Um gezielt einwirken zu können, musst Du die problematischen Frequenzen ja erst mal kennen... möglichst genau.

EDIT: Mein Beitrag bezieht sich auf Posting #7
EDIT 2: Ich schließe mich Chaos5150s Ausführungen an. :)
 
ich hoffe der dreamverb auf der [g=560]uad[/g]-1 karte gilt als ausreichend gut. dann mach ich ihn lieber tot. ...schade eigentlich, ich hatte ja schon lust auf heimwerken :)


...achso ... der link in meinem post darüber berechnet wohl frequenzen, die problematisch wirken können. dachte mit dessen hilfe komme ich auch beim bau weiter.

und noch was: wie würdet ihr mit der decke verfahren ? bei all meinen recherchen habe ich dazu irgendwie noch nichts gefunden. und die kanten (decke/wand) abschrägen oder nicht ?

vielen dank für die hilfe :)
 
Der [g=560]UAD[/g] Dreamverb ist (ohne daß ich den kenne) mit Sicherheit völlig ausreichend, um bei trockenen Aufnahmen gute Ergebnisse zu erzielen.

Wie vanHelsing schon geschrieben hat: Die problematischen Frequenzen ausmerzen ist eine Sache... diese Frequenzen aber erstmal zu ermitteln, eine ganz andere.

Da Dein Raum von den Abmessungen her aber ohnehin schon äußerst "ungünstig" ausfällt, würde ich da keine Zeit und Ressourcen mit aufwändigen Akustikmessungen und baulichen Maßnahmen verschwenden, nur um dann hinterher ein Ergebnis zu erhalten, daß vermutlich noch deutlich hinter einer trockenen Aufnahme + [g=560]UAD[/g] Dreamverb liegen wird.

Die Decke würde ich eventuell ebenfalls leicht anschrägen, damit sie keine parallele Fläche zum Fußboden bietet. Ggf. reicht dort aber auch ein Absorber aus dickerem Schaumstoff oder Steinwolle.

Wenn Du in der Kabine wirklich nur Vocals aufnehmen willst und keine anderen Instrumente (mikrofonierte [g=118]Bass[/g]- oder Gitarrenamps), würde ich die Sache mit den stehenden Wellen aber auch nicht überbewerten.
 
hallo liebe gemeinde !

haben jetzt mal nach anleitung in foren bisschen rumgewerkelt. im anhang sind die ergebnisse unserer arbeit zu sehen. (die nummern in der "schemazeichnung" geben immer in etwa an, was man so sieht, rot=absorber, schwarz=türe)


allerdings klingt der raum immer noch irgendwie "hohl". (v.a. in den utneren frequenzen scheints. man merkts erst richtig, wenn das signal komprimiert wird) es lässt sich egtl nur aufnehmen, wenn man das mikro zur wand hin positioniert an ner stelle wo dämmaterial ist (siehe foto mit mikrofonständer)vielleicht fällt euch zu unseren gehversuchen ja was schlaues ein.

vielen dank für die hilfe !
 

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Ist die Frage, was du mit unteren Frequenzen meinst. Die kann man evtl. später mit nem EQ rausfiltern, aber nur wenn sie tief genug sind. Ansonsten wirds recht schnell dünn.
 
ja ich nehm grad das erste mal was drin auf. bin noch nicht so weit. wir haben halt mit diversen mikropositionen rumprobiert. klingt halt alles bissl hohl...hm...schätz könnte was mit dem verhältnis höhe zu breite zu tun haben denke ich. will aber jetzt nicht einfach so mehr noppenschaum oder so reinpacken. dachte ich frag erstmal nach und lasse die stimme der vielen sprechen ;)

...ich such noch nach nem passenden vergleich was ich mit hohl meine. das hohl...im sinne von...ähm...nimm ne leere bierflasche und blas da so wie in ne querflöte rein. davon sind iwie anteile in der stimme. hab mal testweise nen la2a von der [g=560]uad[/g] karte draufgepackt. je stärker man komprimiert, desto stärker wird der einfluss in der stimme.
 

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