Nerdige und nützliche Tools für Gitarristen/Bassisten

  • Ersteller Ethersis
  • Erstellt am
HAb das schon mit einem farblosen Lack meiner Frau probiert, ist niemanden aufgefallen. Außerdem: Je größer der Star, desto mehr Marotten hat er :D

Meine Nägel sind wie brüchige Schiefersteine, ich brauch nur wo anfangen rumzukratzen und schon geht die erste Schicht weg. Der am rechten Mittelfinger ist von oben bis unten gespalten, Kaum sichbar aber die dünnen Saiten fühlen sich dort wohl.
 
..meine Lösung für Fingerpicking mit Stahlsaiten ist übrigens, die Nägel kurz zu halten und mit der Fingerkuppe zu spielen. Die Funktion der Nägel beschränkt sich darauf, die Kuppe zu stabilisieren. Die Haut wird mit der Zeit etwas ledrig..Nebenwirkungen hab ich nicht..

Viele Grüße, m
 
..meine Lösung für Fingerpicking mit Stahlsaiten ist übrigens, die Nägel kurz zu halten und mit der Fingerkuppe zu spielen. Die Funktion der Nägel beschränkt sich darauf, die Kuppe zu stabilisieren. Die Haut wird mit der Zeit etwas ledrig..Nebenwirkungen hab ich nicht..

Ich habe es auch mal konsequent mit Kuppe versucht (das Tarrega-Lager macht sowas ja sogar im klassischen Bereich, die Lautisten ohnehin) und musste aber wieder auf Minimalnagel upgraden, hab's nicht ausgehalten. Bei mir bedeutet das schon eine gewisse Länge, da meine Nägel sehr weit hinten den letzten Kontakt zum Fingerfleisch haben, bei vielen anderen ist das deutlich weiter vorne. Eigentlich total beknackte Voraussetzungen, aber irgendwie brauch ich's halt.
 
Da ich eine erhebliche Menge an schwarzen Stimmgeräten auf Proben und Konzerten eingebüßt habe, kaufte ich zwei rosafarbene. Das hat die kriminelle Energie meiner meist männlichen Mitmusiker so rigoros ausbremsen können, dass ich diese beiden tatsächlich immer noch habe. Ausserdem finde ich die im Studio, wo der meiste krempel eh schwarz ist besser wieder.
 

Anhänge

  • stimm.jpg
    stimm.jpg
    829 KB · Aufrufe: 251
..meine Lösung für Fingerpicking mit Stahlsaiten ist übrigens, die Nägel kurz zu halten und mit der Fingerkuppe zu spielen. Die Funktion der Nägel beschränkt sich darauf, die Kuppe zu stabilisieren. Die Haut wird mit der Zeit etwas ledrig..Nebenwirkungen hab ich nicht..

Ich habe es auch mal konsequent mit Kuppe versucht (das Tarrega-Lager macht sowas ja sogar im klassischen Bereich, die Lautisten ohnehin) und musste aber wieder auf Minimalnagel upgraden, hab's nicht ausgehalten. Bei mir bedeutet das schon eine gewisse Länge, da meine Nägel sehr weit hinten den letzten Kontakt zum Fingerfleisch haben, bei vielen anderen ist das deutlich weiter vorne. Eigentlich total beknackte Voraussetzungen, aber irgendwie brauch ich's halt.
Das nützliche Tool zu diesem Thema sind: Tischtennisbälle
D.h. hier nun der ultimative Tip für die Fingerpicker unter den Recordlern.
Ich habe damals nicht schlecht gestaunt, als mir der Clive Carroll bei einem Workshop erklärt hat, wie er die Nägel "verstärkt" und diesen Ton zaubert... Mittlerweile hat er dazu ein video gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Zeit probiert man ja so ziemlich alles mal aus.
- Die Bügelflaschen-Gummis sind bei mir seit vielen Jahren an fast jeder Gitarre. Früher hingen da die bekannten Straplocks o.ä., die bei Aufnahmen aber immer klappern, wenn man nicht aufpasst.
- Bezüglich Saitenreinigung nehme ich immer das hier: https://www.thomann.de/de/ghs_fast_fret.htm Ist günstig, hält für alle meine Gitarren etwa ein Jahr und erfüllt seinen Zweck.
- Zum Reinigen der restlichen Gitarre (Griffbrett, Pickguard usw.) nutze ich seit der Geburt meiner Tochter meist Baby-Feuchttücher.
- Zum Saitenkurbeln nehme ich dies hier: https://www.thomann.de/de/heriba_saitenkurbel_172_sw.htm Für die drei Umdrehungen einen Akkuschrauber überhaupt aus dem Schrank zu holen, finde ich etwas übertrieben. Mit der Kurbel ist die Saite in 3-5 Sekunden aufgedreht.
- Den Mic Stand Pick Holder nutze ich auch. Das führt allerdings dazu (wenn man so faul ist, wie ich), dass häufig die Pleks alle sind und überall Pleks rumliegen. Wenn ich ein Zimmer, in dem ich auch Gitarre spiele, richtig aufräume, kommen dabei meistens so 5-10 Pleks zum Vorschein.
- Bei meinen Fingernägeln bin ich eher Oldschool am Start. Linke Hand immer raspelkurz, Rechte Hand ein winziges bißchen länger. Lacke o.ä. nutze ich nicht. Dafür kommt es dann aber auch mal vor, dass mir Zeige- und Mittelfingerspitzen bluten, wenn bei einem Gig das Plek runterfällt und ich nicht schnell genug zum Mikrofonständer komme. Eingerissen sind die Nägel eh fast immer. Wobei... seit Corona ist es etwas besser geworden...
- Von diesen Anklick-Stimmgeräten habe ich mir auch schon Hunderte gekauft. Seit ich den Kemper habe kein einziges mehr. Fußschalter reicht...
 
Das nützliche Tool zu diesem Thema sind: Tischtennisbälle
D.h. hier nun der ultimative Tip für die Fingerpicker unter den Recordlern.

Sehr fragwürdige Nummer. Ich hatte mir, als ich mal ein wenig mehr Nylongitarre spielen wollte, vor sehr vielen Monden einmal Kunstnägel professionell ranbappen lassen. Sah zwar dämlich aus, zumal ich damals für den kleinen Finger keine Verwendung hatte, der Daumen eh kein Problem darstellt und ich von daher nur 3 Finger bekleben ließ - war aber wirklich total geil. Nur: Der eigene Nagel leidet darunter massiv. Als ich irgendwann auf den Kram (der ca, 1 Mal im Monat hinten nachgefüllt werden muss) keinen Bock mehr hatte und die Dinger runtergerissen habe, waren meine eigenen Nägel tatsächlich papierdünn. Die mussten einmal komplett vom Nagelbett bis zur Spitze durchwachsen, bis es damit wieder ging. Unter komplettem Luftabschluss wachsen Nägel anscheinend nur sehr dürftig.
Das ist eben das Geile an dieser Micro Cell Chemiebombe, da wird der Nagel selber tatsächlich gefestigt.
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben