Musik machen mit Laptop - und was noch?

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benjaminmartillo

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Hallo,
ich habe
- ein Laptop - 1,8 Gighz, 512 MB RAM
- ein [g=32]Midi[/g]-Keyboard
- zwei ganz gute Mikros

und möchte jetzt mit Reason und Cubase
- Klavier einspielen
- evtl. andere Instrumente
- Gesangsspuren aufnehmen

Was brauche ich noch?
Frage 1: Zur Keyboard-Aufnahme dürfte doch ein USB-[g=32]Midi[/g]-Interface reichen, oder?
Frage 2: Zur Mikroaufnahme brauche ich einen Mikroverstärker oder ein Mischpult, richtig? Funktioniert so ein Mischpult dann auch wie ein Mikroverstärker? Was ist besser?
Frage 3: Meine Notebook-Soundkarte ist nicht gerade toll. Wird mir das Ärger bereiten bei der Vocals-Aufnahme? Wird man das später beim Abmischen merken? Oder kommen die Line-Ins durch das Mischpult so sauber an, dass die Soundkarte keine Rolle spielt?

Habe nicht viel Geld - so viel zu möglichen Anschaffungen.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
Ich würde mir an deiner Stelle gleich eine neue Soundkarte mit [g=32]Midi[/g]-interface kaufen. Dass du einen Mikro-vorverstärker brauchst ist richtig (in Mischpulten sind welche eingebaut). Wenn du die sonstigen Funktionen eines Mischpults nicht brauchst, würde ich mir einen einzelnen Preamp holen. Also Soundkarte plus Preamp, bei manchen Soundkarten ist ein Mikropreamp schon eingebaut, so dass du dann keinen zusätzlichen bräuchtest. Auf die Qualität der Soundkarte kommt es schon auch an, schließlich ist sie für die Wandlung des analogen in das digitale Signal zuständig.

Gruß
 
hallo, danke für deine antwort.

du sagst, ich solle mir eine soundkarte mit [g=32]midi[/g] interface holen - heißt also eine externe soundkarte? (weil ich ja ein laptop hab)

was für eine kannst du mir denn da empfehlen? preiswerte? doof gefragt: wofür brauche ich die soundkarte denn?

[g=32]midi[/g] kann ich übers usb-interface aufnehmen
mikro mit verstärker und line in

oder wird das nix mit notebook soundkarte?

vielen dank
 
zwei ganz gute Mikros
du weisst sicher dass "ganz gut" relativ ist....also bitte konkret!

Habe nicht viel Geld
...und das gleiche gilt auch hier

Meine Notebook-Soundkarte ist nicht gerade toll. Wird mir das Ärger bereiten bei der Vocals-Aufnahme?
Gewöhn dir bei homerecording am besten an nur sachen zu kaufen, von denen DU meinst dass du sie brauchst, sonst bist du dein geld schneller los als du "apogee" sagen kannst. Und in dem fall kannst nur DU rausfinden ob deine soundkarte probleme machen wird oder nicht. Indem du einfach anfängst was aufzunehmen und wenn du nicht zufrieden dann kaufst du dir halt was dazu wenn du willst. Alles schritt für schritt.

Ansonsten würde zb. das [p=141]tascam US-122[/p] alle deine anforderungen abdecken.
Das ist a.) ein audiointerface (soundkarte) b.) hat es 2 mikrovorverstärker für die beiden mics c.) eine [g=32]midi[/g] schnittstelle fürs keyboard d.) klein und mobil

alternativen gibt es hier und sollte dein laptop eine firewire schnittstelle haben auch hier
 
ich selbst habe den toneport 6ux2 und bin sehr zufrieden damit. kostet ca 200€.
siehe produktbewertung...
damit sparst du dir ERSTMAL ne neue soundkarte. ich selbst hab das teil noch lange nich ausgereizt!
hab zusätzlich nur noch´n mixer(ohne vorverstärker) und´n drumcomputer.
könnte dir auch genügen, glaub ich!
 
Du brauchst garnichts weiter.

Ein [g=32]Midi[/g]-Keyboard kannst Du per USB anschließen.
Geasng kannst Du mit Deinem "guten" Mikro (SM58 ??) und der internen Soundkarte aufnehmen.

Ob man den Unterschied hört ?
Nein.
Du wirst diesen Unterschied kaum wahrnehmen, und die meisten anderen Menschen auch nicht.
Fang erstmal an mit dem Musikmachen, und lassDich nicht wegen irgendwelchem Equipment verrückt machen.

Besorg Dir so ein kleines Midikeyboard und fang an.
Über irgendwelche Qualität bei Audiointerfaces brauchst Du wirklich nicht nachzudenken.
Du hast sowiso kein Geld, um irgendwie in der Richtung zu investieren und richtig gut wird es auch erst, wenn man sehr viel Geld reinsteckt.
Das ist dann aber kein Homerecording mehr. Und selbst der Unterschied zu absolutem HiEnd-Equipment wird Dir kaum auffallen.

Irgendwann, wenn Du Dich dann etwas eingearbeitet hast in die ganze Materie, dann kannst Du vielleicht mal zaghaft über ein Kondensatormikrofon, richtige [g=102]Studiomonitore[/g], einen zweiten Bildschirm und eine USB-Audiolösung mit Phantompower nachdenken. Aber Du hast noch viel Zeit, bis es soweit ist.

Fang lieber erstmal an und jalte Dich aus irgendwelchen Equipmentdiskussionen
komplett raus. Das ist nichts für Dich, und es bringt Dich auch nicht weiter.

Es ist einfach nur ein Irrglaube. Besseres Equipment wird Deine Musik nicht besser machen.
Das was zählt sind Grundkenntnisse und Erfahrung.
Das ist viel wichtiger.

Ergänzend zu all diesen Geschichten kannst Du vielleicht mal eine Fachzeitschrifft regelmäßig lesen. zB. Keys ist da ganz gut. Die haben auch immer einen Workshop über Cubase und Reason zu laufen. Und alle anderen Fachzeitschriften natürlich auch.

Mal davon abgesehen gibt es auch einige gute Bücher, wo die ganze Thematik erklärt wird.
 
naja eigentlich gibt es 2 kriterien bei denen man bei soundkarten aufpassen muss. zum einen ist das die latenzzeit und zum anderen die qualität der [g=60]wandler[/g]. wenn du eh noch ganz am anfang stehst, kann es gut möglich sein, dass die eingebaute notebook-sounkarte für deine zwecke absolut ausreicht.

die latenzzeit sollte eben stimmen (möglichst gering sein), wenn du zB [g=77]vst[/g]-instrumente mit dem keyboard in echtzeit spielen willst (Stichwort asio4all-Treiber).
und die qualität der [g=60]wandler[/g] entscheiden eben u.a. auch über die qualtät der aufnahmen und letztlich der produktion.

die frage ist nur, ob du dir so ein externes [g=32]midi[/g]-interface kaufen sollst oder das geld nicht gleich besser in eine neue externe soundkarte investierst. andererseits gibt es keyboards mit usb-anschluss, dann bräuchtest du gar kein [g=32]midi[/g]-interface (hat ja fmo schon vorgeschlagen).

es kommt halt im wesentlichen darauf an, was du bereit bist, auszugeben und was für ambitionen du hast.

gruß
 
Vielen lieben Dank für deine Hilfe fmo, wirklich. Ein bisschen schmunzeln musste ich dennoch:

Fang erstmal an mit dem Musikmachen,....Fang lieber erstmal an und jalte Dich aus irgendwelchen Equipmentdiskussionen

Woher weißt du, dass ich absoluter Neuling bin? :) Natürlich habe ich nicht so viel Ahnung, wie ihr. Aber: Ich mache schon lange Musik, viel Musik und auch keine schlechte. Habe schon viel in Studios von Freunden aufgenommen - die haben dort halt die Soft- und Hardware gesteuert.

Bin also nur zum Teil ein Neuling :)

Und als solcher weiß ich, wie schrecklich es klingt, wenn man das Mikro direkt in die Soundkarte steckt. Dass ich nicht gleich zu viel Geld ausgeben sollte, ist ein guter Hinweis. Aber ich weiß schon ein wenig darüber, was ich will. :)

Viele Grüße
 
...ist ja alles schon und gut, aber die oben gestellten fragen bleiben trotzdem unbeantwortet
 
O.k. niemand hier will Dir unterstellen, daß Du nicht in der Lage bist,
Deine Gitarre richtig zu halten oder so ... :)

Es geht hier nur um Deinen Einstieg ins Homerecording.

Was Du wirklich brauchst, und was wirklich wichtig für Dich ist wirst Du erst feststellen, wenn Du das alles selbst eine Weile auf Deinem eigenen Computer machst.

Selbstverständlich ist es ein Vorteil wenn man schon mal in anderen Studios war und sich dort einige Dinge bezüglich Aufbau, Arbeitsweise usw. abschauen konnte.
Es gibt unendlich viele Varianten wie und womit man das machen kann.

Du mußt erstmal rauskriegen was gut für Dich ist und erst dann solltest Du investieren.

Also, wenn Du mit einem Laptop arbeitest, dann besorge Dir den
ASIO4ALL - Treiber. Damit bekommst Du passable Latenzen hin.

Wenn Dein Keyboard keinen USB hat brauchst Du sowas wie ein M-Audio MidiSport.
Das wäre dann aber auch schon alles , was Hardwaremäßig fehlen würde.
 
....................................................................................
Frage 1:
USB reicht
...................................................................................
Frage 2:
Ja, ein Mischpult stellt Dir auch meistens immer gleich noch einen oder mehrere Mikrofonvorverstärker zur Verfügung. Phantompower ist auch meistens mit dabei. Auch ein oder mehrere Kopfhöreranschlüsse.

Was besser ist, kann man so nicht beantworten.
Das hängt einfach vom Geldbeutel ab.
Nimm ein Mischpult. Preamp braucht man nicht.

Oder genau andersrum : nimm einen Preamp. Mischpult braucht man nicht.

Ich denke Du als Musiker wirst definitiv zu einem Mischpult tendieren.
Das halte ich für die weisere Entscheidung.
Da sind nämlich noch einige Sachen mit eingebaut,
die Du gebrauchen kannst. siehe oben

Hier ist die momentan beste Empfehlung,
die man Dir bezüglich Mixer geben kann:

Soundcraft Compact 4

.........................................................................
Frage 3:
Wird man das später beim Abmischen merken?
Nein, Du wirst es nicht merken.

Das spielt sich in esoterischen Größenordnungen ab.
Es gibt definitiv bessere Möglichkeiten ein Signal in enen Computer zu schicken,
aber der qualitative Unterschied ist nicht so riesig, wie ihn sich mancher Musiker vorstellen mag.

Nimm ein MP3 mit 320kBs und eine unkomprimierte Audiodatei.
Das würde dann so etwa dem Unterschied zwischen einer 100€ und einer 2.000€ Karte entsprechen.
 
@Jambus
jambus schrieb:
...ist ja alles schon und gut, aber die oben gestellten fragen bleiben trotzdem unbeantwortet
Würde ich diese Fragen genauso beantworten wie ich persönlich das für richtig halte, dann würden sofort etliche Leute plötzlich anfangen das Gegenteil zu behaupten und einen Haufen energie aufwenden, um mich hier möglichst blöd aussehen zu lassen.

Alleine die Frage ob man ein Mischpult "braucht" :
Ohne Mischpult kann man arbeiten.
Klar, man kann ja auch ohne Fernbedienung fernsehen...

Die Frage was besser ist ein Mischpult oder ein Preamp :

Ein Preamp sollte eigentlich besser sein als die Preamps
die an einem Mischpult verbaut sind.
Aber ob das so ist, bleibt Geschmackssache.
In Randys kleinem Preamptest ( Blindtest )
Haben viele User den Unterschied zwischen einem behringer und einem SPL nicht hören können. Viele Hörer fanden die Mackie VLZ-Mixer Preamps am besten. Und Behringer wurde zumindest nicht Schlußlicht...

Meine private Meinung zu Preams : Ich benutze sowas nicht weil ich der Auffassung bin, daß es keine für mich allzu dringende Anschaffung ist.
Ich selbst würde auch eher ein teures Gerät kaufen als so einen TB, VTB oder was auch immer für 100€. Auch gefällt mir Röhrensound überhaupt nicht.
(Bensommerfeld-Test)

[g=32]Midi[/g] per USB benutze ich nicht.
Und in ein FW-Interface würde ich mein Midikabel auch nicht reinstecken.
(siehe Test M-Audio ProjectMix in Keys - völlig unzureichende Midiperformance)
Genauso würde ich zusehen , daß ich keine USB-Audiointefaces benutze sondern möglichst eine PCI-Lösung anstreben. Aber RME für den Laptop ist nicht gerade billig.

Und ich würde auch keine Musik mit dem Laptop machen. Das ist zwar alles sehr gut möglich und es gibt dabei eigentlich keine Probleme, aber mir ist ein PC wesentlich lieber. Da kann ich auch mal 8 Festplatten einbauen wenn ich das will...

Irgendwann ist das alles nur noch vom Geschmack abhängig.

Die Frage was denn nun besser ist sollte man anders stellen :

WAS IST DAS BESTE FÜR MICH ?

Wenn es DAS BESTE geben würde, dann hätten hier nämlich alle dasselbe Equipment ...
 
@fmo mit den preamps hast du recht, ich habe in randys vergleich ausser dem behringer keinen raushören können.

mein post bezog sich aber auf die von mir gestellten fragen, nämlich um welche mikros es sich hier handelt (ich finde es nicht unwichtig die qualität des neuen equipments in etwa an das vorhandene anzupassen und übrigens wissen wir noch immer nicht ob es kondensatormikros oder dynamische sind) und wie viel geld der threadersteller in etwa zur verfügung hat ("ich habe nicht viel geld" ist da nicht besonders aufschlussreich)
 
Und in ein FW-Interface würde ich mein Midikabel auch nicht reinstecken.


Wieso denn das? Bei der Masse an FW-Interfaces mit [g=32]Midi[/g] Anschluss? Alles für den Mülleimer?


Habe vor mir, ein FW-Interface (Saffire LE, Edirol oder ähnliches) zu kaufen, benötige auch [g=32]Midi[/g], und bin deswegen jetzten ein bisschen hellhörig geworden ...



LG,
Thomas
 
Also liebe Leute, es kommt Bewegung in die Sache. Ein Kumpel von mir will mir sein gebrauchtes UA-25 von Edirol verkaufen - für 150 Euro und auf Ratenzahlung. Soll ich das machen?

Für mich klingt das gut:
1. Ich habe dann eine gute externe Soundkarte, die ich sowieso brauche
2. Ich hab dann nen Mikroverstärker
3. Ich brauch kein [g=32]Midi[/g]-USB-Interface weil das über das Edirol läuft

Was meint Ihr? Vergleich zum Tascam US 122?
Vielen Dank
 

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