Musik als Hobby?..wirds Erfolg geben?...vergiss es?!

(ich hab ihm zwei CDs verkauft und den ganzen eMail Verkehr ausgedruckt, der ist jetzt gut verwahrt bei mir im Schrank ).

hehe :D kenn ich :D

Bei mir gings gleich gut mit der band!
Wir hatten zwar einen Riesen-Auftritt vor 3000 Leute im Wiener Prater,
aber das, was mir am meisten gefiel, war das 1ne Monat in den Ferien, als wir unsere zweite CD in meinem ferienhaus am land aufnahmen...

So schön wird's sicher nie wieder....
Ein Monat Freunde, Grillen, Musik, Bier....
 
Was ihr alle habt. Ich mach Musik nur, damit ich die Weiber abschleppen kann! :D

Ne, im Ernst. Ich bin da entspannt. Mich freuts schon, wenn jemand kommt und sagt: coole Musik! oder was Nettes ins Gästebuch meiner Homepage schreibt.

Schön ists auch auf Partys: Meine Musik läuft, jemand hebt den Kopf und sagt: Was ist das? Das ist geil!

Das sind Momente, die mich wissen lassen: Es ist schön so wie es ist.

Ich mein, zu wissen, dass es Leute gibt, die man liebt und braucht und die einen lieben und brauchen... was braucht man mehr? :)

Scheiss Pathos! :D

Gruss

Mad
 
@marcoman
Ist schon schwierig, beides unter einen Hut zu bringen, neben der Kafka-Problematik muss man auf seinen Energiehaushalt achten, sonst droht Burn-Out. Nur die Harten kommen in den Garten...so isses halt...
Aber Hallo, nur so ;)

@steelyard
obwohl ich mich auch mit allerlei anderen Dingen befasse aber nicht mit soviel Herzblut
Ditto!

@Strat-Spieler
Fakt ist, wenn man Musik liebt, dann sollte man sie auch betreiben, egal mit welchen Absichten, hauptsache es macht Spass!
Recht hat er!

@mad
Ich mein, zu wissen, dass es Leute gibt, die man liebt und braucht und die einen lieben und brauchen... was braucht man mehr?
Ist viel mehr wert als "bloß" Geld!


Ansonsten?
'ne Frau, 'ne Handvoll Kinder, 'ne Handvoll Viecher, Fulltimejob und viel Gemeinnütziges nebenher und dann auch noch irgendwann schlafen.

Songs?
Lassen mich nächtelang nicht schlafen und könnte sie im minutentakt schreiben.

CD?
50 Stück aufwärts in 25 Jahren und es will einfach kein Ende nehmen...

CDs für andere?
Jede Menge, aber nur für viele, viele Freunde und nie kommerziell, sogar bis in USA.

Band?
Wir sind 1 Dutzend Leute von 4 bis 40 Jahren und spielen zum Spaß mit ständig wechselnder Besetzung.

Mucke?
Dann und wann mit vielen, vielen Freunden. Da wird kurzerhand 'n Saal gemietet und Freunde aus überall Deutschland eingeladen und gefeiert oder Hochzeiten etc. Sonst 2x wöchentlich in kleinem Rahmen mit ca. 40 Leuten.

Wozu das alles?
Hey, das macht Spaß und man bleibt in Verbindung

Das zum Beruf?
Ja, hat mich mal gereizt und wenn ich mich mehr angestrengt hätte, häts sogar geklappt, aber dann wär doch der Spaß der Routine gewichen und wir wären dann vielleicht so geendet wie anno 1969 Brian Jones von den Stones oder Jimi Hendrix oder Van Morrison oder ...
Aber wir leben noch!!

Boah, hab wirklich ICH das alles geschrieben? Mann, mann, ich sollte jetzt schon Feierabend machen ...
 
steelyard:

Ein Angebot, dies vollberuflich zu machen gab es, aber es passte irgendwie nicht so
richtig, meine innere Stimme riet mir davon ab.
Ich hab`s aber eigentlich nie als eine verpasste Chance angesehen.


Strat-Spieler:

Angebote professionel als Musiker zu arbeiten hatte ich zumeist abgelehnt, denn ich habe genug Freunde die es immer wieder versuchten! Das bessere Equipment hatte/habe jedoch ich, weil ich ´nen Job habe mit dem ich mir den Spass leisten kann!


ansatheus:

Das zum Beruf?
Ja, hat mich mal gereizt und wenn ich mich mehr angestrengt hätte, häts sogar geklappt, aber dann wär doch der Spaß der Routine gewichen und wir wären dann vielleicht so geendet wie anno 1969 Brian Jones von den Stones oder Jimi Hendrix oder Van Morrison oder ...
Aber wir leben noch!!


Entschuldigt meinem Zynismus, aber ist es nicht das beste an ausgeschlagenen Gelegenheiten, dass man sich immer sagen kann: Ich hatte ja die Möglichkeit... ;)
Ich finde Optimismus gut und wünsche jedem, dass er ihn sich bewahren kann...!

Ich stimme Euch zu, meistens ist der Einstieg in die Profimusikerkarriere auf der Basis 'zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig' und wenn es dann nicht bergauf geht (oder manchmal auch gerade wenn es zu steil bergauf geht) kann es einem sicherlich auch vieles ruinieren. Profimusiker zu sein heißt ja nicht unbedingt, mehr Zeit zu haben, um sich mit Musik zu beschäftigen...das zieht ja meistens einiges nach sich...

Wer das Hobby zum Beruf macht, hat auf einmal kein Hobby mehr...
Man muss sich da mitunter irgendwann entscheiden ... wie ihr Zitierten es getan habt!

Gruß,
Yes
 
Hi Yes,

bei mir handelte es sich nicht um eine finanzielle Entscheidung, das Risiko
wäre ich schon bereit gewesen einzugehen.

Das Ganze hatte mit faulen Kompromissen und Zugeständnissen zu tun, auf
die ich einfach keine Lust hatte.

Wäre das Angebot damals 10 Jahre früher gekommen, wer weis wie ich mich
dann entschieden hätte.

Da ich aber zum Zeitpunkt des Angebotes schon aus dem Twenalter rauswar,
bin ich auch nicht mehr "aus dem Häuschen" gewesen, nur weil man mir einen
Recorddeal unter die Nase hielt.

Also was soll ich mich über vergossene Milch aufregen, ich hatte meine Entscheidung
getroffen und es war okay so.

Vielleicht würde ich sonst heute in einem Trinkerasyl für abgestürzte, erfolglose
Musiker rumhängen und kleine Bastkörbchen flechten :D

Gruß Frank
 
oder du wärst zur Erleuchtung gelangt und wärst ein wahnsinnig berühmter Musiker geworden?!?!

Tja man weiss nie was das Leben gebracht hätte, wenn man sich "damals" anders Entschieden hätte. :)

Was wäre jetzt hätte ich sie im Kindergarten doch schon flachgelegt.... ;-)

Vielen Dank für eure fundierten Meinungen :)
 

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