Musik als Hobby?..wirds Erfolg geben?...vergiss es?!

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zemog

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Ich möchte euch hier einmal eine Frage zu dem Thema "Musik machen" und den Erfolgsaussichten die sehr oft damit verbunden sind.

Meiner Meinung nach ist es doch so: Ein Hobby Musiker, der bereits vom einfachen musizieren auf seinem Instrument zu ggf. elektronischer Musik (wie Pop/R&B/House usw.) umgestiegen ist und sich nun Hobby Produzent nennen darf, strebt doch sicherlich nach einem Erfolg in den Charts. Nur hier ist ja das Problem.

Was braucht man, eher gesagt wieviel Zeit braucht man um gute Songs zu produzieren? Ich lasse hier mal ganz das Talent des normalen Songwritens aussen vor, da sicherlich jeder (naja fast jeder ;-)...na gut nicht jeder) in der Lage ist einen Song zu schreiben. Sei es textlich oder nur die Musik. Musikproduktionen benötigen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Geduld und Übung. Wenn nicht jahrelange Übung um wirklich ausschlagebende Dinge zu vollbringen.

Nun, wie Produzieren wenn man nicht genügend Zeit hat? Ich möchte hiermit auf die berufstätigen (wohlgemerkt die im nicht musischem Bereich) Jungs und Mädels hinaus. Wie schaffen sie es sich neben der normalen "40-Stunden-Woche" oder neben dem Studium auf ihren liebsten Ausgleich zu konzentrieren.

Seht ihr das ähnlich, dass man sich doch eher 24/7 an den Rechner setzten sollte um richtig Erfolg zu bekommen? Erfolg nicht im Sinne einer Chart-Platzierung sondern vielleicht auch die eigenen Ziele!

Bin gespannt wie euch es ergeht! :))

lg,
zemog
 
Also ich versteh das ganze Thema "Erfolg haben" sowieso nicht????


wenn ich paar gute Witze kenne, will ich doch auch kein Komiker werden?
wenn ich Spaß am Sex hab, will ich doch auch nicht gleich ein Pornostar werden?
wenn ich Spaß am Kochen hab, will ich doch auch nicht Koch im 7 Sterne Hotel sein?

wenn mir Spaß macht Musik zu machen, will ich doch auch nicht in die Charts?

da gibt es bestimmt noch weitere Beispiele?

?????

Gruß e
 
was du brauchst um deine musikalischen ziele auch neben einer 40h arbeitswoche zu erreichen ist <b>leidenschaft, hingabe</b> und einen organismus, der auch mit <b>wenig schlaf</b> auskommt.

vorteilhaft wäre nebenbei <b>möglichst geschlechtslos</b> zu sein, da so das risiko einer zeitraubenden festen beziehung geringer ist ;-)

greetz

pH
 
Wie schaffen sie es sich neben der normalen "40-Stunden-Woche" oder neben dem Studium auf ihren liebsten Ausgleich zu konzentrieren.

50-60 Stunden Job (selbständig) pro Woche
+
ca. 20 Stunden Musik machen/mixen pro Woche
=
gehe seltenst "raus", gucke wenig fern und habe eine tolerante Freundin

Ist schon schwierig, beides unter einen Hut zu bringen, neben der Kafka-Problematik muss man auf seinen Energiehaushalt achten, sonst droht Burn-Out. Nur die Harten kommen in den Garten...so isses halt... ;)
 
Erfolg mit Musik machen ist doch wohl relativ. Der eine träumt davon neben Alexander auf der Popstars Bühne mit den Lenden zu schwingen, die realistischeren von uns sind schon damit zufrieden im Lokalen Bereich einen gewissen bekanntheitsgrad zu erreichen und eine kleine Fangemeinde begeistern zu können.
Ich denke, dass mir jeder zustimmen wird, der schonmal in den Genuss gekommen ist vor ca. 1000 Leuten einen guten Gig zu spielen, dass sowas mit nix anderem zu vergleichen ist.
 
Hi,

geht mir ähnlich wie Marco, ausser dass ich nicht selbstständig bin und dass ich bei der Musik mehr Zeit für die Band aufbringen muss und weniger Zeit zum produzieren habe.

Aber davon mal abgesehen ist es theoretisch möglich, eine geniale Komposition plus Produktion an ein bis zwei Tagen (Wochenende) zu bewältigen. Meiner Erfahrung nach werden eh meistens die Songs am besten, die relativ schnell komponiert wurden (ein Zeichen dafür, dass ein Song in einer kreativen Phase entstanden ist)... Wenn man dann noch sein Handwerk einigermassen beherrscht und seine Instrumente und Tools im Griff hat und seine Sounds schon bei der Aufnahme gut hinbekommt, kommt man auch zügig voran.

Greez...................N!
 
Musik ist in allererster Linie dazu da, Dir gut zu tun!
in zweiter Linie, Dir Spaß zu machen ;)
 
Hallo!

Ich glaube außerdem, dass es weniger zeitraubend ist, den SuperDuperMegaMonsterHit zu produzieren, als ihn zu vermarkten...!
Ich denke, der Erfolg hängt nicht unbedingt von der Perfektion des Mixes ab, als von der Güte des Songs und der Plazierung in der Öffentlichkeit. Du kannst ja ruhig den Knüllerhit aufgenommen haben ... wenn ihn quasi keiner kennt, bringt er dir auch keine Millionen!
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: ich finde, das Ziel eines Hobbys ist doch, mich in meiner Freizeit zu amüsieren und einen Ausgleich zum Beruf zu haben. Wenn ich aber professionelle Ziele verfolge (eben Geld damit zu verdienen), ist es eigentlich ja kein Hobby mehr. Quasi 'aus Versehen' bekannt zu werden, ohne intensives Marketing usw. kann einem natürlich auch passieren, aber das kann man halt nicht steuern und (sollte) auch nicht drauf warten...

Gruß,
Yes
 
tollerante partnerin, am freitag nach hause kommen, am samstag morgen um 07.00 schlafen gehen............


all die zeit die du hast, in das beste heilmittel stecken.
 
Hintermann schrieb:
Musik ist in allererster Linie dazu da, Dir gut zu tun!
in zweiter Linie, Dir Spaß zu machen ;)

Jep, dem kann ich nur zustimmen ... ich spiel in meiner Band, wir können (leider) nur einmal pro Woche proben, an den restlichen Tagen spiel ich halt ein bisschen [g=118]Bass[/g] oder Gitarre und manchmal fällt dabei ein Song raus. Erfolg ist wirklich relativ. Ich würde gerne wieder öfters auf der Bühne stehen, das würde ich erstmal schon als Erfolg betrachten - egal wie viele Leute kommen.
 
...Erfolg ist für mich schon überhaupt einen Song fertig zu machen... und dann guten Gewissens zu sagen, dass er das Prädikat "fertig" verdient...
...schöner wirds dann noch, wenn der Song einigen (meistens Personen die mir am Herzen liegen) gefällt und ihre Fantasie anregt, zum Nachdenken bewegt oder einfach nur zum Tanzen oder Lächeln bringt...

Wenn diese kriterien erfüllt sind, ist der Song für mich ein Hit :)
 
Jo ihr habt schon alle recht mit euren Aussagen nur schlummert in mir wohl eine Art von innerer Unruhe oder unzufriedenheit. Ich weiss von ganzem Herzen dass ich nichts lieberes machen würde als Musik. Sei es Komposition oder Produktion. Und wie es einer von sagte tut es mir gut. Nur leider gehöre ich zu den vielen die keine große finanzielle Sicherheit genießen und mich dies natürlich nicht absichert. Ausserdem ist derzeit nur auf wenigen wegen mit Musik geld zu machen. (brauch ich glaube ich keinem zu erzählen :)) )

Naja, leider gehöre ich nicht zu den glücklichen die finanziert werden. Na klar kann ein Autoren Exklusivvertrag helfen. Da aber nur Vorschüsse oder Auszahlungen getätigt werden wenn man auch etwas verkauft ist ja klar. Und wer garantiert das? Keiner :)
Naja und ausserdem ist bei mir nicht aaahhlles super kommerziell wa sich mache. ;-)
 
Ich weiss von ganzem Herzen dass ich nichts lieberes machen würde als Musik.....Nur leider gehöre ich zu den vielen die keine große finanzielle Sicherheit genießen und mich dies natürlich nicht absichert.

Dito. Machs doch auch erstmal für Dich selber und nicht für Andere oder den "großen" Ruhm. Das Ganze wächst doch mit der Zeit, wie ein Garten, warum setzt Du Dich jetzt schon derart selber unter Druck?

Ansonsten...no risk...no fun... ;)

all die zeit die du hast, in das beste heilmittel stecken.

Noch mehr kiffen? :eek: :D ;)
 
noch ein Wort: mit meiner letzten Band hatten wir in meinen Augen schon Erfolg:

1. die Schwester von meiner Freundin "vertreibt" bei ihr in der Schule unsere CD, und sie scheint anzukommen
2. vor zweieinhalb Jahren hab ich eine eMail von einem Typen gekriegt, der hat (in etwa) gesagt: "ich bin im Internet über eure Homepage gestolpert, hab mir die Musik angehört und sie gafällt mir. Das Problem dabei: ich finde eure CD hier in Kalifornien in keinem Plattenladen." (ich hab ihm zwei CDs verkauft und den ganzen eMail Verkehr ausgedruckt, der ist jetzt gut verwahrt bei mir im Schrank :D ).

Solche Sachen sind es, die mir zeigen, dass es nicht umsonst war, Zeit und Geld reinzustecken.
 
Hallo,

bei mir ist es ähnlich wie bei marcoman.

Hab nen 6Std. Job von 8 bis 14 Uhr. Dannach mach ich bis 23 cä Musik.

Das gute ist, das meine Freundinn die gleiche Musik hört. das macht viel aus. Zudem sehe ich sie ja dann noch ne Stunde bis ich schlafen geh..das reicht :D :D

Dafür gibt es noch das WE.

Immer dran bleiben. Und wichtig. so viele Kontakte wie möglich knüpfen.
Wir durften auch durch gute Kontakte bereits einmal im Connexion, Mannheim und Polar TV, Berlin einen Live-Act machen. Das war willenlos. :)

Und im Juni haben wir sogar einen live-Act in Jugoslawien. Das wird geil.
 
Hi Brainsaw,

na das ist doch wirklich `ne tolle Sache.

Zu wissen, da sitzt irgendein Typ in California und hört meine Musik und spielt
sie wahrscheinlich auch seinen Freunden und Bekannten vor.

Sowie die eigene Musik das eigene Wohnzimmer verläßt und andere Menschen
sich das gerne mal anhören, hat das Musikmachen schon seinen Sinn für mich erfüllt.

Alles, was dann noch eventuell als Zugabe kommen könnte, nimmt man doch
gerne in Kauf.

Für mich gab und gibt es keine wirklich ernsthafte Alternative zum Musikmachen,
obwohl ich mich auch mit allerlei anderen Dingen befasse aber nicht mit soviel Herzblut
über einem so langen Zeitraum.

Ein Angebot, dies vollberuflich zu machen gab es, aber es passte irgendwie nicht so
richtig, meine innere Stimme riet mir davon ab.
Ich hab`s aber eigentlich nie als eine verpasste Chance angesehen.

Gruß Frank
 
Sowie die eigene Musik das eigene Wohnzimmer verläßt und andere Menschen sich das gerne mal anhören, hat das Musikmachen schon seinen Sinn für mich erfüllt.

Absolut! Es sind oftmals die "kleinen" Dinge, die das Musikerherz höher schlagen lassen.

Stichwort Kaifornien: Via Netz wanderte ein Song von mir auch jüngst auf einen kalifornischen Rechner gelandet, herausgekommen ist ein neues musikalisches Koop-Projekt mit einem jungen Songwriter aus San Diego. Als jüngst die zweijährige Tochter eines Freundin zu meiner Mucke tanzte, hab ich fast Pipi in die Augen bekommen...und genau darum mache ich Musik. ;)
 
Hi,
also Erfolg und Anerkennung gehört bei Profis wie Hobby-Musikern dazu! Ist sozusagen dann das Sahnehäubchen, wenn jemand sagt es gefällt!:)

Angebote professionel als Musiker zu arbeiten hatte ich zumeist abgelehnt, denn ich habe genug Freunde die es immer wieder versuchten! Das bessere Equipment hatte/habe jedoch ich, weil ich ´nen Job habe mit dem ich mir den Spass leisten kann!
Klar gab es Angebote die kräftig in den Fingern gejuckt haben, jedoch scheiterte es auch an der menschlichen Seite! Was nützt z.B. der beste Rockdrummer mit den besten Verbindungen, wenn er sich schon morgens den Jägermeister einflössen muss, und man selbst ohne Alkohol gut zurecht kommt? ;)

Fakt ist, wenn man Musik liebt, dann sollte man sie auch betreiben, egal mit welchen Absichten, hauptsache es macht Spass!

Ansonsten gab es bei meiner Ex-Band auf [g=114]mp3[/g].de großen Zuspruch und mein Solo-Erstlings-Werk hat sogar Seymour Duncan im CD-Regal! Und da bin ich auch ein wenig stolz drauf!

Gruß
Tom
 
Naja mir macht es nur zur Zeit wenig Spaß weil ich doch viel lieber nur Musik machen würde aber es nicht aus finanziellen Dingen tun kann. Klar findet man immer einen Weg und da ich noch jung bin würde ich auch sicherlich einen Finden. Ausserdem habe ich einen Traum Job , jedoch in einer anderen Medienbranche.

Es ist wahrscheinlich nur sehr schwer sich von seiner größten Leidenschaft zeitlich beschränkt zu trennen. Ich werde natürlich weiterhin musik machen nur leider nicht "vollzeit" :)
 
Ich sehe das auch eher entspannt. Entweder man sieht es als Hobby um Spass zu haben oder man sieht es als eine Sache um Karierre zu machen.
Je nachdem, wird man mehr oder weniger Zeit aufwenden und mal auch etwas mehr investieren obwohl einem der Verstand vielleicht sagt "brauchst du das wirklich jetzt schon?"

Ansonsten... Ohne Connects und Vitamin B läuft nunmal überhaupt nix, da kann man noch so gut sein.
 

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