motu-channel-strips qualitativ ausreichend?

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in den nächsten Tagen trifft das Motu 8pre und das 828 mk3 bei mir ein, die ich optisch miteinander verbinden möchte und über das 828 per Firewire steuern werde.

Meine Kaufentscheidung viel letztendlich auf die Motuvraiante da die umfangreiche cuemix-Software sehr comfortabel und praktisch ist.

Ich möchte mit den beiden Geräten die Band mixen, proben, evtl. sogar live damit unterwegs sein, nebenbei Mitschnitte machen und das Schlagzeug mit ein paar Mikrofonen aufnehmen.

Zu meiner eigentlichen Frage: Ich stelle die Hochwertigkeit der Kanalzüge in Frage... Sollten wir in der Versuchung stehen das Recordingzeugs auch für hochwertige Aufnahmen zu benutzen, reichen die Motuvorverstärker und Wandler aus um die Stimme mit einer Großmembrane ausreichend klar aufzunehmen oder würde es sich lohnen ein Goldmike im Line-IN Modus zu benutzen? Würde man einen Unterschied merken? Oder müsste ich doch gleich einen Channel One benutzen da die on Board-dynamics oder auch die Wandler des Motus nicht gut genug sind?

Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Motu-Sachen? Was ist da das schwächste Glied im Kanalzug? Vorverstärker/ Wandler/dynamics?
 
Nein, Du musst mindestens noch 1000€ investieren.
 
1000€ für was?
 
Für irgendwas, es wird sich nichts groß ändern.
Oder Du arbeitest erstmal mit der genannten Hardware die schätzungsweise ausreichen dürfte, wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, denn der begrenzende Faktor dürfte der aus Fleisch und Blut sein und natürlich der Schall in einem geschlossenem Raum der vielleicht nicht zum Aufnehmen taugt.
 
da ist ironie im Spiel.
Natürlich kannst du amit dem genannten Equipment super Ergebnisse erzielen.
Verstehe nur nicht warum du dir jetzt schon gedanken um Upgrades machst, obwohl du dein Zeug noch nichtmal da hast bzw. damit gearbeitet hast.
Wenn du später einmal weisst, was dir bei den Motu Preamps fehlt, dann macht es vllt. Sinn sich um einen besseren Preamp zu kümmern.
Mit top Equipment alleine bekommst du noch lange keine Top Ergebnisse hin, das sollte dir bewusst sein.
 
ist schon möglich, dass meiner einer der begrenzente Faktor ist wenn ich das richtig verstehen soll??? Jetzt nehmen wir mal an das Fleisch und Blut ist es eben nich und der Raum ist akustisch in einem akzeptablen Zustand, weiterhin ist mir bekannt, dass das Motu etwas Eingangssignal braucht, darf ich trotzdem noch einmal nach der Hochwertigkeit fragen?
Hat jemand Erfahrungen mit Rauschverhalten, subjektive Höreindrücke, Präzession einer Gesangsaufnahme?
 
"Mit top Equipment alleine bekommst du noch lange keine Top Ergebnisse hin, das sollte dir bewusst sein."

Mittlerweile bereue ich es etwas, dass ich überhaupt diese Frage hier gepostet habe... Immerhin geht es doch um die Bewertung von elektronischen Sachgütern und nicht um Fähigkeitsanalysen von Fleisch und Blut...
 
Hallo,
das war ja auch nicht böse gemeint von meiner Seite, wollte lediglich den Comment von Digital_Dominion, der wohl absolut überflüssig ist, erklären.
 
Warum ist mein Post überflüssig?
Du selbst hast die Ironie in der Aussage erkannt, welche im Klartext wohl heissen soll: Hardware ist "ausreichend", man muss was daraus machen.
 
  • #10
nun gut... da hätten wir...

- Hardware ist ausreichend
- erst über 1000,-€ gibts bemerkenswerte Veränderung

wenn ich noch einmal meckern darf, dann finde ich diese Kommentare etwas grob... vielleicht hat ja jemand noch interessante Erfahrungsberichte, bzw. weitere Meinungen...
 
  • #11
oder würde es sich lohnen ein Goldmike im Line-IN Modus zu benutzen? Würde man einen Unterschied merken? Oder müsste ich doch gleich einen Channel One benutzen da die on Board-dynamics oder auch die Wandler des Motus nicht gut genug sind?

Nein, nein und nein. Dynamics macht man am besten dann in der DAW, es sei denn, wir reden von richtig teuren Geräten. Nahezu kein Hardwarekompressor kann mehr als aktuelle Plugins.

Wandler sind alle gut, das ist etwa das letzte worauf man heute noch achten muss. Preamps sind gut, sobald sie nicht fest rauschen. Wie die im Motu sind, lässt sich doch sicherlich auf der Herstellerseite nachlesen. Für Schlagzeug sollten die Preamps Pads haben.

Was wirklich wichtig ist, sind gute Mikrofone und die Kunst, diese korrekt zu platzieren.
 
  • #12
Komm, bevor Du dich benachteiligt und vernachlässigt fühlst bekommst Du noch schnell so einen



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Schön das Du da bist :D


Nein, im Ernst, an einen flachsigen bis härteren Umgangston wirst Du dich gewöhnen müssen, sonst wirst Du hier nicht viel Spaß haben. Jegliche Versuche solch ein maskulin gebärdendes Verhalten auszutreiben und die Heroen die dieses Ansinnen unter dem Pöbel zu etablieren gedenkten wurden in ihren Keimen durch geballte Gehässigkeit wie von einem Monty-Python-Zwischenszenen-Fuss zerstampft :) Meiner einer hat auch den Schalk im Nacken und frisst reihenweise Clowns, noch dazu ist bei mir das Dummschwätzer-Gen hoch aktiv und meine Klugscheisserdrüse ist stark erweitert. Du merkst schon, man überlebt am längsten wenn man bereit ist sich und andere hier nicht immer so ganz ernst zu nehmen. Hey, wir sind hier alle echte Kerle mit Bierbauch und mindestens drei Eiern, nur ganz wenige Prinzesschen gedeihen hier. :D



Ähm, das mit den 1k€ war ein Schuss in's Blaue ohne jeglichen Bezug. Du brauchst gar nichts. Mach was aus dem Zeug, es ist qualitativ gut. Wie lange bist Du dabei und was hast Du bisher gemacht?
 
  • #13
"Nein, Du musst mindestens noch 1000€ investieren."

Sehe ich auch so und zwar pro Kanal

Die Motus sind solide und gute Tools also mach dir keinen Kopp. DIese mit nem Goldmike ( der fuer meinen Geschmack alles andere als highend ist)zu vergleichen ist eh unsinnig, da dieser wie die meisten PreAmps ( erst recht mit Roehre drinne ) ne Faerbung hat.
Alles wird nur so gut wie das schwaechste Glied in der Kette und vielmehr noch der Kenntniss im Umgang und der Nachbearbeitung und sowie Aufnahmeraeumlichkeiten

Dennoch bleibt alles ne Geschmacksfrage im Zusammenspiel mit Erfahrungswerte ( was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen)
 
  • #14
digital_dominion schrieb:Wie lange bist Du dabei und was hast Du bisher gemacht?

Die Musik begleitet mich nun schon 15 Jahre. Hauptsächlich spiele ich Schlagzeug. In vergangenener Zeit hatte ich eine Hoontech mit 8 Kanäle in Verbindung mit einem Desktop und cubase 3.7. Als neulich ein Livemitschnitt total in die Hosa ging und ich keine Lust auf Fehlersuche mit den bestehenden Zeugs hatte, entschied ich mich für Komplettumrüstung.

RefinedRough:Nein, nein und nein. Dynamics macht man am besten dann in der DAW, es sei denn, wir reden von richtig teuren Geräten. Nahezu kein Hardwarekompressor kann mehr als aktuelle Plugins.

Diese Vermutung hatte ich auch schon, da die dynamics der DAW der Motu mk3 Serie sehr gelobt werden. Das ist schön hier zu hören.

RefinedRough:Wandler sind alle gut, das ist etwa das letzte worauf man heute noch achten muss.

Vielen Dank für die Aussage!

RefinedRough:Was wirklich wichtig ist, sind gute Mikrofone und die Kunst, diese korrekt zu platzieren.

Mit Mikrofonierung bin ich mittlerweile vertaut. Für das Schlagzeug habe ich allerhand einigermaßen gute Sachen, die für die Mitschnitte in Ordnung gehen... da habe ich auch in den vergangenen Jahren allerhand ausprobiert, aufgestellt und ausprobiert... momentan benutze ich e602, e604, e614, e903, seit neustem die mc-930 entdeckt und zahlreich im Einsatz, da auch viele Chorsachen jetzt gemacht wurden... Den Gesang haben wir mit einem teurem Sennheiser-Kleinkondesator gemacht... Neulich mal eine einfache AKG Großmembrane mal gehabt... da werde ich irgendwann mal noch eine bessere Sache kaufen...

RefinedRough:Preamps sind gut, sobald sie nicht fest rauschen.
Loftone:Die Motus sind solide und gute Tools also mach dir keinen Kopp. DIese mit nem Goldmike ( der fuer meinen Geschmack alles andere als highend ist)zu vergleichen ist eh unsinnig, da dieser wie die meisten PreAmps ( erst recht mit Roehre drinne ) ne Faerbung hat.
Alles wird nur so gut wie das schwaechste Glied in der Kette und vielmehr noch der Kenntniss im Umgang und der Nachbearbeitung und sowie Aufnahmeraeumlichkeiten

Wenn ich das so höre, dann kann ich wohl davon ausgehen, dass durch keinen zusätzlichen preamps die qualität wesentlich gesteigert würde? Ich bevorzuge möglichst lineares Verhalten und hatte gehofft wenigstens einen Kanal am Motu nahezu linear ohne Verfärbung zu gestalten, damit ich bei Gesangs, Gitarre... aufnahmen mal ein richtig hochwertiges Signal in den Rechner bringe...

Vielen Dank für eure postings!
 
  • #15
"Diese Vermutung hatte ich auch schon, da die dynamics der DAW der Motu mk3 Serie sehr gelobt werden. Das ist schön hier zu hören."

Was meinst Du mit "die dynamics der DAW der Motu mk3 Serie" ? Nutzt Du DigitalPerformer? RefinedRough meinte Plugins in einem Sequenzer und nicht die DSP-Effekte des MOTU-Interfaces.




"...hatte ich eine Hoontech mit 8 Kanäle..."

Dann kennst Du bestimmt auch den Klaus :)
Auch wenn die Hoontechs ein relativ gutes Preis/Leistungsverhältnis boten wird der Wechsel zu MOTU einen Quantensprung darstellen, soviel zu deiner Qualitätsangst. Die Umsetzer und die Vorverstärker werden ein lineares Signal ermöglichen, die Kombination mit einem Röhren-Vorverstärker ist da eher genau die andere Richtung, gerade wenn man sich ein Modell aus der Mittelklasse heraussucht.
 
  • #16
digital_dominion schrieb:Was meinst Du mit "die dynamics der DAW der Motu mk3 Serie" ? Nutzt Du DigitalPerformer? RefinedRough meinte Plugins in einem Sequenzer und nicht die DSP-Effekte des MOTU-Interfaces.

ich hoffe aber auf eine gute Funktionalität der onBoard DAW des Motu... gerade die beiden Kompressoren sollen ja eigentlich in Ordnung sein...
Ich hatte eigentlich nicht vor von einen Sequenzer und damit von einem Rechner abhängig zu sein... Ich würde gern alles mit dem Motu-zeugs machen... Sind die Kompressoren des Motu minderwertig?

digital_dominion schrieb:Auch wenn die Hoontechs ein relativ gutes Preis/Leistungsverhältnis boten wird der Wechsel zu MOTU einen Quantensprung darstellen, soviel zu deiner Qualitätsangst. Die Umsetzer und die Vorverstärker werden ein lineares Signal ermöglichen, die Kombination mit einem Röhren-Vorverstärker ist da eher genau die andere Richtung, gerade wenn man sich ein Modell aus der Mittelklasse heraussucht.

ok... und würde der Einsatz eines spl track one noch eine Steigerung zum einem Motu Channel etwas bringen? Wäre der preamp besser? Das Gerät bringt eben noch einen De-Esser mit und man kann bereits geringfügig etwas am Klang bei Bedarf verändern...
 
  • #17
Langsam aber sicher kommt's mir so vor als wenn Du entweder deine ganz eigenen Definitionen und Bezeichnungen hast oder aber das Du nicht genau weisst was das 828mk3 kann und macht.

Vielleicht hier mal eine Blick riskieren und gegebenenfalls das Manual ziehen

http://www.motu.com/products/motuaudio/828mk3/


Und deine Frage nach zusätzlicher Hardware ist langsam ermüdend. Du bist schon unzufrieden ohne etwas überhaupt ausprobiert zu haben und scheinbar auch ohne Kenntniss darum was überhaupt etwas "besser" machen könnte. Wenn's Dir soviel bedeutet das Dir die Rosette juckt dann kauf Dir doch einfach irgendwas und bilde dir den erwünschten Effekt einfach ein - das funktioniert bei sehr vielen Leuten auf genau der beschriebenen Art und Weise.
 
  • #18
Also ich habe das Motu 896 MK III und kann berichten, dass die Qualität der Preamps und Wandler wirklich gut ist und dass das Gerät alle Sorten von Mikros eigentlich sehr gut aufzeichnet, damit braucht man sich definitiv nicht verstecken und der Unterschied zu meinen vorherigen Audio Interfaces ist deutlich positiv hörbar, auch wenn das schon nicht die allerschlechtesten und allerbilligsten waren. Die nächste hörbar besser klingende Stufe schätze ich liegt im Bereich > 2000 €. Vom Verwenden der DSP Dynamics und EQ´s und so würde ich allerdings für Aufnahmen abraten, das nimmst Du dann ja mit auf und es wäre schade, an dieser Stelle eine irreversible Falscheinstellung gemacht zu haben, oder Du arbeitest mit Software gegen die falsche Einstellung an, was Dich weiter von der Qualität des ursprünglich reinen Signals entfernt. Du kannst das Ganze genauso gut in der Software umsetzten, dort kannst Du es aber jederzeit wieder ändern. Der Onboard DSP- Mixer hat zwar EQ´s und einige nette Dynamics, aber das geht aufgrund guter Latenzwerte des Interfaces natürlich auch kein Problem mit Software Monitoring.

Für Live Situationen ist der Onboard DSP vielleicht mal gerade für eine kleine Akustik Combo interessant, mehr packt der DSP nicht, wenn man überall EQ oder Dynamics anwenden möchte, geht ihm noch recht schnell die Puste aus. Der Hall ist eine nette Dreingabe, aber nicht ernst zu nehmen.
 
  • #19
puhhh...

das Motu 828 mk3 hat einen eigenen DSP (digitalen Signalprozessor) mit eigenem Mixer- und Effektfunktionen... und meiner Ansicht nach ist das eine kleine DAW (Digital Audio Workstation) was habe ich jetzt nicht verstanden? Sorry für meine eigenen Definitionen...

hat jemand noch Meinungen?
 
  • #20
das Motu 828 mk3 hat einen eigenen DSP (digitalen Signalprozessor) mit eigenem Mixer- und Effektfunktionen... und meiner Ansicht nach ist das eine kleine DAW (Digital Audio Workstation) was habe ich jetzt nicht verstanden?

Es ist Digital, es ist Audio, aber es ist keine Workstation. ;)
Die Effekte sind nur für die Eingangssignale (oder ganze Ausgangsbusse) zu verwenden.

Ich find's super für Monitoring bei der Aufnahme (da reicht auch der Hall für ein nicht ganz so trockenes Kopfhörersignal), aber irgendwas mischen würd ich damit nicht unbedingt (auch wenn laut Motu die Effekte dafür natürlich toll genug sind :D ) und mit-aufzeichnen schon garnicht.

Kompressor und Hall verwend ich oft, aber eben nur im Monitorweg, nicht für die Aufzeichnung selbst.
 

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