Mooer GTRS Gitarren

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Im Moment wohl noch im Crowdfunding Status (eigentlich seltsam für eine Firma a la Mooer), aber mMn hochinteressant, wenn die Gitarre als solche was taugt.
Amp Modeling (und Effekte), Kopfhöreranschluss, Bluetooth für Zuspieler, Editor (am Smartphone/Tablet) und Bodenpedal, USB-C für Audio-Interface-Funktionalität.
Ganz geile Idee, wie ich finde. Vermutlich nicht so gut, um damit alles zu machen, aber für Sessions, Urlaub, Garten, Backstage oder Parkbank einfach 'ne sensationelle Sache.
Werde ich auf jeden Fall beobachten.

Sehen für mich als Gitarren auch erstmal ganz gut aus, bis auf den potthässlichen schwarzen Knopf für die digitalen Angelegenheiten (die Gitarre scheint übrigens auch ohne Akkuladung ganz normal passiv zu funktionieren).

https://www.gtrs.tech/
 
Ich finde das vom Konzept her im Prinzip nicht schlecht. Ob es Erfolg haben wird, steht dagegen auf einem anderen Blatt. Denn meines Erachtens sind Gitarristen ein extrem konservatives Volk, das so ein Brimborium erstmal lieber nicht in seiner Gitarre eingebaut haben will. Es widerspricht dem Reinheitsgebot. :D

Das Design der Gitarren ist allerdings recht traditionell (sowohl die Form als auch die vier dort gezeigten Farben), so dass ich der Sache doch durchaus eine Chance geben würde. Bin mal gespannt.
 
Naja, es gibt schon handfeste Gründe, die gegen das Konzept sprechen. Was, wenn es irgendwann keine aktualisierte App mehr gibt? Dann kann man die Onboard-Funktionen vergessen, es sei denn, man bewahrt ein altes Mobilgerät eigens für die Gitarre auf (was natürlich u.U. gar nicht so schlimm wäre). Aber da die Gitarre dann ja immer noch analog funktioniert, wäre auch das vielleicht kein Beinbruch.

Ich persönlich finde das jedenfalls hochinteressant, speziel unter dem Gesichtspunkt, dass ich ja Neu-Kleingärtner bin und da nur ungerne zu viel Technikzeug aufbauen will. Auch im Urlaub wäre das eine superbe Lösung für mich.

Bin mal gespannt, wann man die Dinger das erste Mal wird antesten können - wie der Zufall es so will, hätte ich gerade im Moment gerne mal wieder eine mehr oder minder typische HSS Allround-Strat, und wenn diese hier von der Gitarre her qualitativ bspw. mit den Yamaha Pacificas (also den 611ern) mithalten kann, dann könnte ich mir gut vorstellen, mit dem Erwerb (oder Umbau) anderer Gitarren noch ein wenig zu warten.
 
Gitarristen ein extrem konservatives Volk
Ich würde mich zwar überhaupt nicht als konservativ sehen aber alles an Technik in die Klampfe zu packen ... neee. Damit kriegste mich nicht.
zum einen wegen der von Sascha schon angesprochenen Punkte und dann .... also ne Gitarre hat aus Holz zu bestehen. Mit ein bisschen Metal dran und drin. Ich mag schon keine Batteriebetriebenen aktiven Pickups. :D:D:D
 
Ich würde mich zwar überhaupt nicht als konservativ sehen aber alles an Technik in die Klampfe zu packen ... neee. Damit kriegste mich nicht.

Ich brauche sowas an sich normalerweise auch nicht. Aber der Gedanke, einfach einen Kopfhörer einzustöpseln und jederzeit spielen zu können, ist schon ganz geil. Oder eben einfach auf 'ne Session zu gehen, in einen cleanen Amp zu stöpseln und trotzdem alle notwendigen Pedale sofort dabei zu haben.
Und da das Dingens auch komplett passiv zu laufen scheint, ist das dann für mich schon "best of both worlds", zumindest von der Idee her. Und da sich Mooers Amp- und Effekt-Modeling durchaus sehen lassen kann, bin ich umso mehr interessiert.
 
Und da das Dingens auch komplett passiv zu laufen scheint, ist das dann für mich schon "best of both worlds", zumindest von der Idee her.
Ja, das stimmt schon. Trotzdem. So ein kleiner Moer/Pocket Pod oder was auch immer ist ja auch klein und handlich. Die Vorteile sind natürlich definitiv da, kommt halt für mich persönlich nicht in Frage.
 
Alles, was bisher nur im Entferntesten in diese Richtung ging (Line6-Modelling Gitarren, dieses urhässliche Gibson Firebird Teil) kam über den Exotenstatus nicht heraus, wohl aufgrund der konservativen etablierten Equipmentwelt, die mehr oder weniger vorgibt, was und wie eine Gitarre zu sein hat. Wenn man da wirklich als Hersteller progressiv sein will und etwas Neues mit Erfolg etablieren will, dann muss es qualitativ so überragend sein, dass es einschlägt wie eine Bombe. Ich bin skeptisch, lasse mich aber gerne überraschen.
 
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Wenn man da wirklich als Hersteller progressiv sein will und etwas Neues mit Erfolg etablieren will, dann muss es qualitativ so überragend sein, dass es einschlägt wie eine Bombe.

Oder es muss halt preislich so liegen, dass man jetzt bspw. in diesem Fall auch nur die Gitarre gut benutzen kann und der Elektrokrempel dann als (sehr?) nette Dreingabe fungiert. Das ist eben für mich zumindest bei den Line 6 Gitarren nicht der Fall, selbst die von James Tyler designten sind ein klobiger Design-Offenbarungseid, wenn man an sich auf Strats steht (die LP-artigen Modelle sind mMn ganz ok, aber nur für die Gitarre halt zu teuer). Und das, was aus den Gibson-Teilen rauskam, war einfach nur Müll.

Ich hab' übrigens irgendwo was von ca. $800 gelesen, das wäre, wenn eben die Gitarre brauchbar ist, ein dezenter Preis.

Die Frage, die sich dann für mich noch stellen würde, ist, ob man etwa das Vibrato (sieht mir nach günstiger Standard-Ware aus) oder die Pickups austauschen kann. Bei den Dingern von Line 6 geht das zumindest beim Vibrato nicht (weil da das ganze, offensichtlich proprietäre Piezo-Geraffel eingebaut ist), bei den Mooers sieht's so aus, als würde das Gitarrenmodeling über die Pickups laufen, da ist man dann womöglich auf die verbauten angewiesen.

Ich find's halt nach wie vor sehr interessant, gerade vor dem Hintergrund Kleingarten und Session.
 
Ich würde mich zwar überhaupt nicht als konservativ sehen aber alles an Technik in die Klampfe zu packen ... neee. Damit kriegste mich nicht.
also ne Gitarre hat aus Holz zu bestehen. Mit ein bisschen Metal dran und drin. Ich mag schon keine Batteriebetriebenen aktiven Pickups.
Finden Sie den Fehler... ;)
Haha! Nein, ich bin nicht konservativ! Aber ich mag halt nur die guten Sachen. ;)
 
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Oh, hier steht was von 'nem "early bird" Preis. $510, mit Fußschalter $550.
Deal hin oder her: So lange man die Gitarre nicht in natura testen kann (und zwar vor allem die Gitarre selbst, nicht so sehr die eingebauten Elektro-Schmankerln), wäre ich da zurückhaltend.
 
Nein, ich bin nicht konservativ! Aber ich mag halt nur die guten Sachen.
Da ticken wir ganz anders: Ich mag nur den fast defekten Schrott. Und Gitarren mit eingebauter Elektronik bieten in dieser Hinsicht ja noch ganz anderes Potential als einfache Bretter mit Saiten. :cool:
 
Deal hin oder her: So lange man die Gitarre nicht in natura testen kann (und zwar vor allem die Gitarre selbst, nicht so sehr die eingebauten Elektro-Schmankerln), wäre ich da zurückhaltend.

Sehe ich ganz genau so, in diesem Fall auch nochmal speziell deshalb, weil's Mooers erste Gitarre ist. Gibt aber auch generell nur sehr wenige Gitarren, die ich unbesehen erwerben würde.
 
Sehe ich ganz genau so, in diesem Fall auch nochmal speziell deshalb, weil's Mooers erste Gitarre ist.
Wäre vielleicht die Frage, wo bzw. von wem die hergestellt wird, weil Mooer wahrscheinlich kein eigenes Gitarrenwerk eröffnet hat.
 
Ich bräuchte gar kein Modeling, aber eine verlustfreie digitale Verbindung zwischen Pickups und Kemper per SPDIF/AES fände ich wirklich mal sexy.
 

Die Gitarre funktioniert auch "normal", mit ausgeschaltetem Modeler. Angeschaltet kannst du unter anderem dir Akkorde in der App anzeigen lassen. Würde ich mal als "nice to have" einsortieren.
 

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