G
Gel Mitglieder 58746
Guest
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, das wenn die Spuren zu wenig Headroom haben liegt das in der Regel daran das man die Abhöre Falsch eingepegelt hat.
Gerade Low Budget Boxen tendieren dazu keine all zu großen Leistungsreserven zu besitzen. Hinzu kommt das viele sich nicht die Mühe machen mit Room Mikrofonen die Lautstärke an der Abhörposition auf entsprechende Werte zu Leveln. Das Resultat davon ist das die Abhöre unnützer weise dann oft leiser gedreht wird. Um zb. Filme oder ähnliches dann ins "normaler" Lautstärke schauen zu können. Welche ja bekannter maßen nach einem Mastering schon scheiße Laut sind. Die Erkenntnis das man durchaus bei in der DAW leiseren Leveln abmischen kann - das durch mehr Gain an den Boxen kompensieren versteht bedeutet direkt: Man verwendet einen Externen Volume Regler für die Abhör Lautheit. Und fährt Maximal Gain Output der Boxen. Schlechte Boxen rauschen da gerne auch mal los. Wenn man nun also abmischt Mischt man gehört bei gleicher Lautstärke wie vorher - hat in der DAW jedoch MEHR Headroom. Und weil die EQing Kurven abhängig von der Abhör Lautstärke sind bleibt auch das eingestellte Klangbild absolut weitest gehend in Ordnung. Endgültige Anpassungen werden dann im Mastering durchgeführt. Mehr als das, es ist in der Regel sogar ausgewogener.
Habe es mal versucht grafisch auf zu zeichnen. Kurz gesagt hört man also weiter bei der selben "lautstärke" ab. Mischt aber auf anderen Pegeln. Das mehr an Leistung in der Abhöre ist effektiv nutzbarer Headroom im Mix. Wer das mal begriffen hat scheißt auf Billig Speaker und wird künftig im Grünen abmischen. Und nicht mehr so leicht in den Roten Bereich fahren. Der größte Vorteil dabei ist - will man dann etwas laut machen zieht man den Volume Regler erstmal hoch und schaut ob das nicht schon ausreicht mehr Durchsetzungskraft. Kein Compressor kein was auch immer. Erstmal sauber Leveln. DANN kann man anfangen mit Plugins zu überlegen zb. die Snare Peaks ab zu fangen. Oder Reverbs und co ein zu binden.
Einer der meisten Anfängerfehler ist es beim "overdub" oder Layering der Spuren hochwertig laut auf zu nehmen, aber dann im Mix nicht leiser zu machen. Laut aufgenommen also GUT ausgesteuert - hat eine bessere SNR (Signal to Noise Ratio) als leise aufgenommene Spuren. Das gilt bei VSTi zwar nicht wirklich da diese nicht wie analoge Quellen Rauschen besitzen. Aber sobald Analoge Recordings dabei sind macht es mehr als Sinn die Prozesse des Recording und Mixing strikt zu trennen. Teil des Recordings ist das richtige Aufnehmen und anpassen des Materials. An eine sauber Mischbare Lautstärke. Man ist es nur inzwischen gewohnt immer normalisierte Samples zu verwenden die Voll ausgesteuert sind. Und übernehmen oft einfach deren Lautstärke ohne es an zu passen.
Mach dir mal Gedanken dazu & ändere deinen Mixing Stil und höre künftig besser ab. Dann hast du immer genug Headroom. Den Master Volume runter zu ziehen bin ich persönlich kein Freund. Dieser dient mir ausschließlich dazu manuell in bestimmte Stellen eingreifen zu können zb. um leichte Pegelschwankungen über den gesamten Mix erstmal über Automation ab zu fangen. Geräte auf der Summe sind was für das Mastering. Den Schritt kann man zwar auch zum Schluss in das Projekt aufnehmen - allerdings bläst das oft auch die CPU last auf. Wer unbedingt schon beim Mixdown den Pegel etwas Formen will kann einen SSL Comp auf legen und ihn "sanft" musikalisch eingreifen lassen. Thats it. Mein Senf zu dem Thema..
Gerade Low Budget Boxen tendieren dazu keine all zu großen Leistungsreserven zu besitzen. Hinzu kommt das viele sich nicht die Mühe machen mit Room Mikrofonen die Lautstärke an der Abhörposition auf entsprechende Werte zu Leveln. Das Resultat davon ist das die Abhöre unnützer weise dann oft leiser gedreht wird. Um zb. Filme oder ähnliches dann ins "normaler" Lautstärke schauen zu können. Welche ja bekannter maßen nach einem Mastering schon scheiße Laut sind. Die Erkenntnis das man durchaus bei in der DAW leiseren Leveln abmischen kann - das durch mehr Gain an den Boxen kompensieren versteht bedeutet direkt: Man verwendet einen Externen Volume Regler für die Abhör Lautheit. Und fährt Maximal Gain Output der Boxen. Schlechte Boxen rauschen da gerne auch mal los. Wenn man nun also abmischt Mischt man gehört bei gleicher Lautstärke wie vorher - hat in der DAW jedoch MEHR Headroom. Und weil die EQing Kurven abhängig von der Abhör Lautstärke sind bleibt auch das eingestellte Klangbild absolut weitest gehend in Ordnung. Endgültige Anpassungen werden dann im Mastering durchgeführt. Mehr als das, es ist in der Regel sogar ausgewogener.
Habe es mal versucht grafisch auf zu zeichnen. Kurz gesagt hört man also weiter bei der selben "lautstärke" ab. Mischt aber auf anderen Pegeln. Das mehr an Leistung in der Abhöre ist effektiv nutzbarer Headroom im Mix. Wer das mal begriffen hat scheißt auf Billig Speaker und wird künftig im Grünen abmischen. Und nicht mehr so leicht in den Roten Bereich fahren. Der größte Vorteil dabei ist - will man dann etwas laut machen zieht man den Volume Regler erstmal hoch und schaut ob das nicht schon ausreicht mehr Durchsetzungskraft. Kein Compressor kein was auch immer. Erstmal sauber Leveln. DANN kann man anfangen mit Plugins zu überlegen zb. die Snare Peaks ab zu fangen. Oder Reverbs und co ein zu binden.
Einer der meisten Anfängerfehler ist es beim "overdub" oder Layering der Spuren hochwertig laut auf zu nehmen, aber dann im Mix nicht leiser zu machen. Laut aufgenommen also GUT ausgesteuert - hat eine bessere SNR (Signal to Noise Ratio) als leise aufgenommene Spuren. Das gilt bei VSTi zwar nicht wirklich da diese nicht wie analoge Quellen Rauschen besitzen. Aber sobald Analoge Recordings dabei sind macht es mehr als Sinn die Prozesse des Recording und Mixing strikt zu trennen. Teil des Recordings ist das richtige Aufnehmen und anpassen des Materials. An eine sauber Mischbare Lautstärke. Man ist es nur inzwischen gewohnt immer normalisierte Samples zu verwenden die Voll ausgesteuert sind. Und übernehmen oft einfach deren Lautstärke ohne es an zu passen.
Mach dir mal Gedanken dazu & ändere deinen Mixing Stil und höre künftig besser ab. Dann hast du immer genug Headroom. Den Master Volume runter zu ziehen bin ich persönlich kein Freund. Dieser dient mir ausschließlich dazu manuell in bestimmte Stellen eingreifen zu können zb. um leichte Pegelschwankungen über den gesamten Mix erstmal über Automation ab zu fangen. Geräte auf der Summe sind was für das Mastering. Den Schritt kann man zwar auch zum Schluss in das Projekt aufnehmen - allerdings bläst das oft auch die CPU last auf. Wer unbedingt schon beim Mixdown den Pegel etwas Formen will kann einen SSL Comp auf legen und ihn "sanft" musikalisch eingreifen lassen. Thats it. Mein Senf zu dem Thema..
