MIX/MASTER - welche files werden benötigt?

[theworldendswithme]

Hallo Leute, werd euch wieder löcher in den Bauch fragen, so ist es halt mit denen die lernen wollen und neugierig sind...

meine fragen für heute:

1) wenn man hier ein song zum mix anbietet, was wird bevorzugt an files verlangt, und zwar mit allen details ( abtastrate, fileformat, usw)

2) ist es nicht schlauer das vllt auf die software abzustimmen, das heißt jemand nimmt mit zb reaper auf, klickt sich den song so ungefair zusammen und sucht jemanden für den mix mit dem selbigen programm??? so kann man direkt das projektfile senden???

3) selbiges zum master???

Vielen dank für hoffentlich aufklährende antworten!!! LG


PS: mann könnte das ja auch als so ne art übersicht am ende nutzen, das vllt jeder die angaben direkt vor augen hat, also so ein thema (weiß nich wie ichs erklähren soll, hatte heut noch kein kaffee )

PSS: hoffentlich gibbet sowas nicht und ich habs übersehn... wenn ja sorry °_____°

LG

 

[karumba]

1) normalweise gibt man die rohen (d.h. ohne effekte, EQ, compressoren usw.) einzelspuren als wav-files. so kann jeder in seinem bevorzugten programm mischen. wichtig: alle files müssen bei 0 beginnen, d.h. die gleiche anfangsposition haben.

2) das bringt mE keinen großen vorteil. ich habe zwar auch reaper, cubase, FL studio usw, würde damit aber eh nicht mischen.

3) beim master ists ja sehr einfach, einfach das stereofile abgeben, optimalerweise in 24bit/44khz.

 

[synthpark]

"
2) ist es nicht schlauer das vllt auf die software abzustimmen, das heißt jemand nimmt mit zb reaper auf, klickt sich den song so ungefair zusammen und sucht jemanden für den mix mit dem selbigen programm??? so kann man direkt das projektfile senden???"

unnötige Fummelei.

Man muss ja den Track abstrahieren können und von seiner technischen Last befreien . Plattformunabhängiges Arbeiten ist angesagt, also alle Spuren rausrendern. Es gibt aber
auch ein plattformunabhängiges Projektformat.

 

[theworldendswithme]

danke!!!

Es gibt aber
auch ein plattformunabhängiges Projektformat.

aha? sowas wie das RAW datenformat bei fotos?
welches denn??

optimalerweise in 24bit/44khz.

warum eig???? wenns doch zb recordet 96khz/24bit ist???

alle files müssen bei 0 beginnen, d.h. die gleiche anfangsposition haben.

alles klar, eig auch logisch XD, aber was is wenn das wie im baukastenprinzip gebaut ist, also einzelne loops und lücken zwichen.... dann also trotzdem die ganze spur rausspeichern... stimmt so oder?

Gruß

 

[Signalschwarz]

1) https://recording.de/Community/Forum/Suchen_und_Finden/Jobbörse/137953/thread.html

siehe Post #2



2) Nein.



3) siehe Punkt 1, stimmt weitestgehend überein.

 

[alpenjodel]

Was auch wichtig ist,B-Drum,Bass,Snare,Vocals,Toms,Hihats,Gitarren links und rechts(Dopplungen) sind in der Regel Mono,also auch Mono exportieren.
Spart auch speicherplatz,zumal es totaler Tünnef wäre die Instrumente Stereo zu exportieren.

Keyboardsounds,Overheads sind Stereospuren.

Ansonsten immer 24bit/44.1Khz um mit allen Kompatibel zu sein.

 

[theworldendswithme]

ok danke, soweit alles verstanden

nur dieses nicht so ganz:

Ansonsten immer 24bit/44.1Khz um mit allen Kompatibel zu sein.

Gruß

 

[Signalschwarz]

# "aha? sowas wie das RAW datenformat bei fotos?
welches denn?? "


Jeder der schon mal damit hat arbeiten müssen wird Dir davon abraten. Es nennt sich übrigens OMF.



# "warum eig???? wenns doch zb recordet 96khz/24bit ist???"

Die Angabe (24-bit) halte ich für nicht sinnvoll.
Und aufgenommen sollte im Endformat, oder zumindest mit einem ganzzahligen mehrfachen der Endauflösung.



# "dann also trotzdem die ganze spur rausspeichern... stimmt so oder? "

Ja.

 

[theworldendswithme]

normalweise gibt man die rohen (d.h. ohne effekte,

gilt aber nicht für verzerrte gitarren, oder für bestimmte effekte die gewollt sind beim instrument, oder?

 

[alpenjodel]

theworldendswithme schrieb:

nur dieses nicht so ganz:

Ansonsten immer 24bit/44.1Khz um mit allen Kompatibel zu sein.

Gruß

Na weil es jeder aber auch wirklich jeder Vollhonk importieren und abspielen kann und absolut ausreicht.

Edit:bei Gitarren kann man das mal drinlassen,alternativ kannst Du sie ja,wenn Du die Gitarren ohne Zerre aufgenommen hast auch mal ohne dazu geben.

 

[theworldendswithme]

Die Angabe (24-bit) halte ich für nicht sinnvoll.
Und aufgenommen sollte im Endformat, oder zumindest mit einem ganzzahligen mehrfachen der Endauflösung.

also ist alles was dann über die 44 geht eh schwachsinn? wenn nur 44 gebraucht werden????

 

[alpenjodel]

Die Diskussion lassen wir mal aussen vor,ob es besser ist oder nicht sollen die entscheiden die es auch glauben zu hören

Es geht einfach darum,mit allen auf der Welt kompatibel zu sein,die einen Audiorechner haben und die nötige Software haben.

Ich bekomme die Kriese bei dem Format 48Khz,da streikt mein System,ich kann zwar alles abspielen,aber bei dem Format macht es keinen Spass.

44.1Khz ist einfach allgemein besser um damit arbeiten zu können.

 

[karumba]

theworldendswithme schrieb:

optimalerweise in 24bit/44khz.

warum eig???? wenns doch zb recordet 96khz/24bit ist???

umso besser. wenn das endformat audiocd (44khz) sein soll, aber lieber 88khz (bzw. vielfache von 44.1khz) verwenden.

 

[theworldendswithme]

umso besser. wenn das endformat audiocd (44khz) sein soll, aber lieber 88khz (bzw. vielfache von 44.1khz) verwenden.

aha und aus welchem grund??? iwie versteh ich dieses nicht so ganz.... ne cd die ich kaufe hat 44... warum also mehr, oder is mehr besser zum bearbeiten... °__° "verwirrt ist!"

 

[synthpark]

alpenjodel schrieb:

Ansonsten immer 24bit/44.1Khz um mit allen Kompatibel zu sein.

ich würd die Spuren immer in ihrer Originalrate exportieren. Dann bist du zwar nicht umbedingt mit Oma kompatibel, aber für den Mischer sollte das absolut kein Problem darstellen.

 

[theworldendswithme]

ich würd die Spuren immer in ihrer Originalrate exportieren. Dann bist du zwar nicht umbedingt mit Oma kompatibel, aber für den Mischer sollte das absolut kein Problem darstellen.

alles klar! danke!

aber wenn wer lust hat über ne kleine erleuterung würd ich mich trotzdem freuen

aha und aus welchem grund??? iwie versteh ich dieses nicht so ganz.... ne cd die ich kaufe hat 44... warum also mehr, oder is mehr besser zum bearbeiten... °__° "verwirrt ist!"

 

[Signalschwarz]

# "Kreativ"-Effekte dürfen natürlich drauf bleiben, also alles was den Sound so verbiegt wie vom Künstler gewollt, aber keine technische Aufgabe übernimmt. Kritisch sind hier immer zeitbasierte Effekte.



# "also ist alles was dann über die 44 geht eh schwachsinn? wenn nur 44 gebraucht werden????"

Darüber lässt sich streiten. Wer meint er müsse mit mehr als 44.1 kHz abtasten, sollte wenigstens so schlau sein ein ganzzahliges Vielfaches davon zu verwenden.
Über die Zusammenhänge bzw. die Bedeutung der Abtastrate solltest Du dich in Eigenreigie informieren, ist ein weites Feld. Ein Startpunkt wäre die "Nyquist-Frequenz".



# "ich würd die Spuren immer in ihrer Originalrate exportieren. Dann bist du zwar nicht umbedingt mit Oma kompatibel, aber für den Mischer sollte das absolut kein Problem darstellen."

Da ist schon was dran. Zum einen hat man die Möglichkeit dann im Original-Format zu arbeiten, was eventuell entstehende Artefakte bei der Einzelspur-Konvertierung, welche sich ja letztlich noch summieren würden, vermeidet oder man übernimmt die Konvertierung der Einzelspuren selbst was von Vorteil sein kann, wenn man über geeignetere Mittel verfügt als der Kunde.


# "Die Angabe (24-bit) halte ich für nicht sinnvoll."

Das war von mir als Statements unabhängig zu der Abtastraten-Geschichte gemeint, da hier ja die Tage mehrere Threads am Laufen waren in welchen wiederholt empfohlen wurde bei 24-bit NICHT zu dithern, was meiner Meinung und der von "berühmten Kollegen" nach unsinnig ist.

 

[Pleytoon]

# "aha? sowas wie das RAW datenformat bei fotos?
welches denn?? "


Jeder der schon mal damit hat arbeiten müssen wird Dir davon abraten. Es nennt sich übrigens OMF.

@ digital_dominion:
Weshalb wird ihm jeder der damit schon gearbeitet hat abraten?

Ich lassen mir die Arranges von Leuten, die ihre Projekte von mir gemischt haben wollen, sehr gerne als OMF zuschicken. Damit spart man sich schon das Umwandeln jeder einzelnen Spur in gleichlange Wav Dateien. Das Problem ist nur, dass manche der kleineren Programme (Cubase LE soweit ich weiß, usw...) die OMF Export Funktion nicht zur Verfügung stellen. Aber ansonsten ist das doch eine tolle Sache und, wie vom TE erfragt, plattformunabhängig. Eine OMF, die mit zB Cubase erstellt worden ist, kann ich bei mir mit Logic ohne Probleme öffnen und habe das Arrange so vorliegen, wie es in Cubase zurechtgeschnibbelt wurde. Fadereinstellungen werden glücklicherweise nicht übernommen und auch keine Plugins, so dass man ein rohes aber editiertes Projekt vorliegen hat.

 

[alpenjodel]

Von mir aus noch in 32 Bit aber belasse es bitte bei 44.1 Khz auch wenns um Aufnahmen geht.

Eine höhere Auflösung als 44.1 ist quatsch.

mit 48Khz ,88Khz oder gar höher bringt nix.

 

[Pleytoon]

Eine höhere Auflösung als 44.1 ist quatsch.

mit 48Khz ,88Khz oder gar höher bringt nix.

Right, selbst 32 Bit bringen in der Regel keinen hörbaren unterschied beim Homerecordeln. Frisst bloß unnötigen Speicherplatz und macht das Verschicken einer OMF nur noch zeitaufwendiger