Mit wieviel Pegel exportieren?

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JonnySun

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Grüß Gott,

i bin nay hier. :D

Bisher habe ich mir keine Gedanken gemacht und vor dem Exportieren einer Spur zwecks Re-import und Weiterbearbeitung einfach irgendwelche Pegel eingestellt.

Nun, die Frage dürfte eher Newbie-Flair haben, aber meist ist es so, dass ich mich erst für solche Dinge interessiere, wenn alles andere mich nicht mehr reizt :D

Also:

Wie hoch sollte das Volume-Meter im Kanal ausschlagen? Nur maximal so hoch, wie der Fader eingestellt ist? (z. B. auf Null)

Hatte da auch mal was von "verschenkten Bits" gelesen und bin nun wirklich verunsichert.

Bruder Gottfried aus Tirol 8)
 
Muss immer durchgehen grün leuchten dann ist es schön Laut!

Also am Besten mit RMS 0 = da ist endlich kein Bit verschenkt. ;)

Weniger als RMS -8 ist sowieso Quatsch. :D
 
Da habe ich mir noch nie einen Kopf drüber gemacht.
ich mixe die einzelnen Spuren sowieso auf was um -12dB oder so ab und dann kommt natürlich hinten auf dem Masterbus auch immer etwas zusammen was einiges unter 0dB ist.
Aber es wird ja sowieso dann mit der gleichen Auflösung wie das Projekt exportiert zur weiteren Verarbeitung. Kann da jetzt irgendwie nichts finden das man vielleicht was verschenken würde an [g=4]Dynamik[/g] oder so wenn man vielleicht statt -1dB nun mit -6dB z.B. rausgeht. Die Auflösung bleibt ja zumindest gleich und es findet auch keine Konvertierung statt... Wenn das Projekt 24Bit/44,1Khz hat gehe ich zumindest genau mit dieser Auflösung auch in ein Broadcast Wave.
 
naja, ich versuche so laut wie möglich zu exportieren aber ohne die 0 db zu überschreiten.
 
azari schrieb:
naja, ich versuche so laut wie möglich zu exportieren aber ohne die 0 db zu überschreiten.

so mache ich es auch.
mir ist es passiert, dass ich zu leise exportiert habe,
dann hat es gerauscht.
 
Also meines Wissens nach verschenkt man mit einer "Untersteuerung" anscheinend schon etwas von der möglichen Auflösung also den möglichen Dynamikwerten bzw. dem Dynamikumfang.

Wenn man sich den Extremfall vorstellt: Fader asymptotisch gegen minus Unendlich, dann reicht kurz vor der Stille ein Bit aus um die Lautstärke darzustellen, rein mathematisch - hoffe ich liege richtig und verrenne mich nicht. Wenn man jetzt den Extremfall weiterspinnt zeigt dieser auch, dass eine Normalisierung bei untersteuerten Aufnahmen nichts nützt weil es an der Auflösung nichts ändert und im o.g. Extrembeispiel nur zwei Werte gibt: 0 und 1, also Totenstille und volle Kanne laut.

Und so dürfte es sich auch mit untersteuerten Aufnahmen verhalten, wenn ich ständig bei -40 dB rumeiere, dann verschenke ich die [g=4]Dynamik[/g] der Bits, die die restliche Lautstärke bis Vollaussteuerung 0 dB darstellen würden, hätte als bspw nur ne 11 Bit Auflösung statt 16 oder weiß Gott was.

Dh heißt letztendlich immer brav danach schauen, dass man sagen wir bis -0,3 dB aussteuert, wenn es sich um den Masterexport handelt, am besten Peaklimiter reinklemmen zur Sicherheit, und einiges vor dem Komma weniger, wenn es um Einzelspuren geht, die ja im gesamten sich wohl logarithmisch addieren jedenfalls nicht linear, so dass das sicher auch sagen wir - 8 dB adäquat sein können

So jetzt schlagt auf mich ein mit GEgenargumenten :D
 
"mit wieviel pegel exportieren?"

also ich versuche immer unter 3 bier zu bleiben, da jeder pegel darüber mein beurteilungsvermögen doch drastisch reduziert! :D
 
0 dbFS ist auf jeden Fall zuviel, weil es da garantiert schon geclippt hat, ohne dass man es merkt. Außerdem schränkt das die Nachbearbeitungsmöglichkeit beim Mastering stark ein (EQ-Anhebung würde zum Beispiel sofort zum Clippen führen). Nach Bob Katz sollten die Transienten nicht höher als -3 dBFS liegen. Beim Export mit 24 Bit verschenkt man da kaum [g=4]Dynamik[/g]. Wenn du sehr dynamisches Material hast (Klassik) und auf der sicheren Seite sein willst, dann exportiere doch mit 32 Bit float. Bei Rock, Pop u.ä. dürfte 24 Bit völlig ausreichen, selbst, wenn man nur mit -6 dBFS ausgesteuert hat.
 
Hui,

ist ja doch noch was geworden aus dem Thema :)

Naja, mir geht`s nicht um das Mastering, nur um den Einzel-Export von Spuren.

Also Bits möchte ich eigentlich nicht verschenken, andererseits auch kein [g=99]Clipping[/g] provozieren.

Dann also im Masterausgang den Brickwall rein? (Der dann kaum ansprechen sollte wegen [g=4]Dynamik[/g]/Transientenverlusten; man will sich ja alles offen halten ..)

Oder so: sich eine Passage in einer [g=32]Midi[/g]-Datei suchen, wo sehr viele Noten gleichzeitig gespielt werden und damit ein hoher Maximalpegel provoziert wird. Lässt man dann im Loop laufen, klickt auf die Anzeige im Kanal gleich rechts neben dem absoluten Volume-Wert des Faders. Die springt dann von Zeit zu Zeit zu immer neueren Höchstständen. Wenn sie die Null überfährt, dann habe ich automatisch hinterher [g=99]Clipping[/g] drinne?

Ich probiere das Ganze am besten mal in allen Variationen aus. ;-)
 
Wolfgang schrieb:

Das ist z.B. einer der Gruende warum die BBC vorschreibt das es in ihren Studios nie waermer als 19 C sein darf.

Da bin ich sprachlos... Wow, das ist so ziemlich das krasseste, was ich je zur Klangoptimierung gehört habe...

(Obwohl ich mir die Praxisrelevanz nicht recht vorstellen kann. Hat mal jemand eine Studie unternommen? Δ1K => Δ0,0004dB Rauschen? Ob das Rauschen schlimmer ist, als dass sich die Musiker unwohl fühlen "weil es so arschkalt hier" ist?)
 
Oder so: sich eine Passage in einer [g=32]Midi[/g]-Datei suchen, wo sehr viele Noten gleichzeitig gespielt werden und damit ein hoher Maximalpegel provoziert wird.

Am besten du benutzt schon den Cubase [g=32]Midi[/g]-[g=322]Compressor[/g].
Oder einfach immer alle Noten auf [g=21]Velocity[/g] 127 setzen.
[g=4]Dynamik[/g] ist was für Mädchen. :D

Wird am Schluß von der Zielgruppe ja ohnehin nur am Handy Angehört ;)

Achso da fällt mir ein. Du mußt unbedingt immer alle tiefen Noten in einem [g=32]Midi[/g] Arrangement zählen. - ab 7 Noten gleichzeitig wirds brenzlig!!!

@Darth Vader
Die BBC wird wohl eher Heizkosten sparen im langen kalten englischen Winter ;)
 
Wie gesagt Aufnahmepegel max. -10dbfs, nominal - 18dbfs, alles was darueber liegt ist eigene Dummheit.

Gruesse Wolfgang

Da bist du ja noch restriktiver als Bob Katz ;-)

Aber richtig so! Ich stimme dir voll zu. Endlich mal jemand, der mit Mythen aufräumt. Ich wünschte auch, in Cubase und anderen DWS gäbe es ein VU-Meter, damit die Leute endlich die unsägliche Fullscale-Aussteuerung vermeiden. Wenn man sich die Audio-Dateien ansichaut, sieht man schöne Rechteckwellen ;-)

Was 24 Bit oder 32 Bit float anbelangt, so hast du natürlich, was Mastering-Hardware angeht, Recht. Allerdings sollte man den Mastering-Engineer fragen. Manche von ihnen (für uns Homerecorder eher bezahlbaren) mastern ja auch mit Software und Plug Ins.

Gruß

Roland
 
Noch eine Ergänzung zum Grundrauschen eines leeren Raumes: Das thermische Rauschen der Brownschen Molekularbewegung liegt gerade eben unter der Wahrnehmungsschwelle des Gehörs. Wenn man seine Hörmuschel künstlich vergrößert (Hörrohreffekt, Muschelschale) hört man es bereits! Kein Wunder also, dass ein gutes, empfindliches Mikro es aufnimmt.

Aber als Homerecorder arbeiten wir ja nicht in einem leeren Raum, sondern im Regelfall stehen da Geräte wie PC, Endstufen usw. drin, die gekühlt werden müssen, und deren Lüfter jedes theoretische SN-Verhältnis ad absurdum führen.
 
ich hab da ein ähnliches problem und es macht mich krank!!

es sieht folgendermaßen aus:

http://img201.imageshack.us/my.php?image=runmaserex7.jpg

Die obere spur ist ein lied von unserer band, die untere ein lied von Atreyu, falls die jemand kennt. also ein professionell aufgenommer track.
die musik richtung ist zu 99 prozent dieselbe.

und hier das problem. die obere spur ist so wie ihr sie seht schon normalisiert auf 0 dB. doch trotzdem ist die objektiv empfundene laustärke gegenüber der unteren spur enorm!und der pegel zeigt das selbe an: 0 dB.
es liegt natürlich auch daran dass die obere spur viel mehr [g=4]dynamik[/g] hat, aber das ist das problem.
ich wüsste nicht wie ich diese ändern kann??
ich habe alle einzelnen instumente schon einzeln bearbeitet udn auch diese alle auf 0 dB normalisiert und keines der instrumente übersteurt und selbst die pegelspitzen sind alle ca die selbe höhe, also gibt es da auch nicht viel [g=4]dynamik[/g].
aber wenn ich alle spuren zusammenmische, woraus dann diese spur ensteht, dann sieht die [g=4]dynamik[/g] so aus und es ist zu leise.......

ausserdem sieht es sehr angenehm aus wie "abgeschnitten" die pegelspitzen beim unteren track aussehen. kommt das alles nur von wenig [g=4]dynamik[/g] und dann [g=34]normalisieren[/g]???
wie bekomme ich das denn hin??

und den kompressor auf die obere spur einfach drauf machen habe ich probiert...aber das klingt fuuuurchtbar unecht!

irgendwelche vorschläge?

ich lade mal die spur hier hoch und wenn jemand so nett wäre könnte derjenige ja mal verschen was man da machen kann!

danke danke!!!!!
 
mhh...warum funkioniert der link nicht....

edit: so jetzt gehts!
 
Hallo,

bügel einen Loudnessmaximizer darüber, ich nehme den von der Steinberg MasteringSuite andere den von Waves und noch eine Prise Brickwalllimiter, da gibt es einen hervorragenden Waves clone:W1, da [g=359]Threshold[/g] auf -2 bis -4 dB, Ceiling auf -0,3, damit wirklich nichts clipt und du bekommst eine fette Wurst in der Grafik und auch im Sound, der limitiert nicht nur sondern zaubert auch eine Megakompression. Frage ist nur ob du das wirklich willst
 

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