Mit Line-Pegel in Gitarrenamp - ok?

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Andband

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Hallo,

ich würde gerne meine [g=422]Gitarre[/g] mit einem Audio-Interface direkt aufnehmen und das dann dort mit [g=182]Amp[/g]-Modelling Plugins bearbeiten. Beim Einspielen kann ich diese Plugins zum Monitoring leider nicht verwenden, weil die [g=5]Latenz[/g] zu hoch ist (daran kann nichts ändern). Um dennoch ein gutes Spielgefühl zu haben möchte ich meinen Gitarrenverstärker am Output vom Interface anschließen und zum Monitoring verwendne. Aus dem Interface kommt aber meines Wissens ja dann bereits ein vorverstärktes Signal..also mit Pegel auf Line-Niveau - also ein Signal mit höherer Spannung -"heraus". Verkraftet ein Gitarrenamp sowas noch?

lg
and
 
Du benötigst einen REAMPER.

Was hast Du denn für ein "Interface, daß Dir die Latenzen zu hoch sind??
Mit anständiger Audiohardware hat man dieses Problem nicht.
 
naja wir haben halt nur einen schwachbrüstigen pc zum recorden bzw wir wissen noch nicht genau wie es klingen soll und wollten halt erstmal das signal selber aufnehmen

ich brauch einen reamper? hm...also ich hab jetzt schon in paar anderen foren geschaut, da haben leute Erfahrungen ausgetauscht mit Keyboards am Gitarrenamp anschließen oder ein Beispiel war auch den MainOut von nem kleinen Mischpult am [g=182]Amp[/g] anschließen usw. Und da hat keiner gemeint dass es Probleme gab/gibt. Nur der Klang ist natürlich nicht so gut...
 
Dir scheint ja offensichtlich egal zu sein, was man Dir hier antwortet...

Du hast wenigstens 2 Probleme.
1. Eine ganz offensichtlich viel zu hohe [g=5]Latenz[/g]
2. Keinen Plan davon, was ein Gitarrenpegel ist

Beim Einspielen kann ich diese Plugins zum Monitoring leider nicht verwenden, weil die [g=5]Latenz[/g] zu hoch ist (daran kann nichts ändern).

Doch! Du kannst sehr wohl etwas daran ändern.
Du benötigst zwingend eine [g=12]ASIO[/g]-Soundkarte.
Dann kannst Du mit sehr geringen Latenzen arbeiten.
Und dann kannst Du diese Plugins auch live benutzen.
 
Wie wärs denn mit Signal vorm Aufnehmen aufsplitten? Einmal in den Computer und einmal in die Soundkarte. Könntest du z.B. mit einer DI Box machen. Bei mir ([g=118]Bass[/g]) war bislang bei den allermeisten Gigs einfach eine DI Box zwischen [g=118]Bass[/g] und Amp, so dass ein Signal zum Mixer und eins fürs Monitoring in den Amp geht. Ich gehe mal davon aus, dass die Gitarre passiv ist, dann wäre imho eine aktive DI Box eine gute Wahl (hab aber keine Erfahrungen, welche wirklich gut sind). Dann ist die [g=5]Latenz[/g] egal, für den Monitoring-Ausgang sollte die Recordingsoftware die [g=5]Latenz[/g] ja ausgleichen.
 
normalerweise will man aber ein off-tape-monitoring!?
sonst wäre das schon ok.
 
ich habe natürlich eine [g=12]asio[/g] soundkarte - die latenz ist liegt bei 15 ms - und es ist mir nicht egal was ihr mir hier antwortet - eine aktive DI Box, Splitten, Reamper - das kenne ich :) - Aber Fakt ist, dass ich danach nicht gefragt habe. Ich wollte lediglich wissen, ob der [g=182]Amp[/g] kaputt geht.
 
Kaputt gehen wird er nicht unbedingt, aber es wird schrecklich zerren, da der Linepegel viel zu hoch ist für die Eingangsstufe des Amps.

Daher ja auch der Tip, das Signal mittels DI vor dem [g=182]AMP[/g] und der Soundkarte zu splitten.
 
wenn du es kennst, warum machst du es dann nicht ordentlich!?
cheers
 
ok danke - bin auch grad ma beim thomann durchgekommen - die sagen, dass man das ohne probleme machen kann. Dem [g=182]amp[/g] ist es eh egal nur wenn man den [g=105]gain[/g] zuweit aufreißt hat man halt wie schon gesagt wurde gleich ma eine ordentliche zerre mitdabei, aber das kann man ja vermeiden
 
dem [g=182]amp[/g] ist das nicht selbstverständlich egal....wenn du die vorstufe schon mit dem reinkommenden signal überfährst wirst du da nichts mehr reissen.
ob die zerre dann auch harmonisch ist bleibt auch noch offen.aber probiers ruhig und erzähl was dabei rauskam.

cheers
 
wie gesagt, wir wollen halt einfach schnell und unkompliziert was aufnehmen und uns gleichzeitig hören..ohne irgendwie monitore oder kopfhöhrer verstärker oder sonstiges anzuschaffen :]
ich werd euch erzählen wie es gelaufen ist
 
Andband schrieb:
wie gesagt, wir wollen halt einfach schnell und unkompliziert was aufnehmen und uns gleichzeitig hören.

Normal macht man das mit DI Box.

ich werd euch erzählen wie es gelaufen ist

Ob wir das wirklich wissen wollen?
 
Hey, wir sind hier in einem HOMErecording-Forum, und da kann man ja auch mal Wege andenken, die im Studio niemand machen würde! Nicht jeder kann sich eine Reamping-Box leisten oder will es tun, wenn er nur mal eine Aufnahme machen will.
ALSO: Natürlich kannst Du mit Linepegel in einen Gitarrenamp gehen, vor Allem, wenn Du mit dem Signal aus dem Rechner kommst, denn dann kannst Du dort ja den Pegel beliebig reduzieren. Wir hatten lange genug im Probenraum Gesang und Keyboard mangels Alternative über 'nen Gitarrenamp gezogen.

Ich sehe eher Probleme auf der anderen Seite. Hat Deine Soundkarte einen Hi-Z-Eingang? Sonst leidet dein aufgenommenes Signal nämlich. Aber wie schon oben geschrieben: Auch das Gitarrensignal an einem Line-Eingang lässt sich aufnehmen. Und vielleicht findest Du ja so sogar 'Deinen' speziellen Sound...

Ach ja, das mit dem Gitarrenamp bezieht sich auf einen Transistorverstärker, ich wüsste aber nicht, warum das mit einem Röhrenamp nicht gehen sollte...

Grüße, Gunnar

ps: Kann Deine Soundkarte 'Direct Monitoring'? Sonst hast Du die [g=5]Latenz[/g] nämlich trotzdem...
 
Krabat schrieb:
Hey, wir sind hier in einem HOMErecording-Forum, und da kann man ja auch mal Wege andenken, die im Studio niemand machen würde!

es gibt immer ein Grund warum es im Studio so nicht gemacht wird, es niemand dort so machen würde...

aber warum sollte man das berücksichtigen was TECHNIKER und INGENIEURE gelernt haben und aus jahrerlanger Erfahrung wissen und danach handeln.

lieber irgendwelches Halbwissen anwenden und lange und doof rum experimentieren....
 
Krabat schrieb:

ps: Kann Deine Soundkarte 'Direct Monitoring'? Sonst hast Du die [g=5]Latenz[/g] nämlich trotzdem...

Stimmt absolut, aber:

Andband schrieb:

Aber Fakt ist, dass ich danach nicht gefragt habe. Ich wollte lediglich wissen, ob der [g=182]Amp[/g] kaputt geht.
 
also: wenn dein [g=182]amp[/g] einen LOW eingang hat, dann kannst du dort line-signale anschliessen. low bedeutet - low impedance, und ist nicht für [g=118]bass[/g] gedacht (wie manche leute wirklich denken), sondern für keyboards und andere geier welche -10dbv signale liefern.

hat dein [g=182]amp[/g] nur HIGH eingang, also einen eingang mit hohen impedanz, dann wirst du zwar auch ein line signal drauf patschen können, aber es wird nicht so klingen wie es klingen sollte.

dem [g=182]amp[/g] wird das nix ausmachen, solange die verzerrungen nicht krass werden.
auf dauer sind nichtlineare verzerrungen für vor-, endstufe und die speaker nicht gut.
 
Hey, er hat schon recht, egal wie schnell euer PC ist,wird bei einer Software Ampsimulation das Signal verzögert rauskommen. Hier hilft auch kein Zero Latency oder sonstwas. Da geht das cleane Gitarrensignal in den Rechner und er will es verzerrt live mithören, so wie es eigentlich aus der Gitarrenbox kommt. Bis der Rechner das Signal per Software bearbeitet hat, vergeht eine Zeit, die [g=5]Latenz[/g]. Du kannst zwar einfachere Simulationen nehmen, die weniger [g=5]Latenz[/g] haben, aber ganz bekommst du die Verzögerung nicht weg.
Das regt mich bei solchen Programmen auch immer auf, das man nur clean vernünftig mithören kann.
Und wenn man sich das Direktsignal abzwackt, ist es eben clean und mit einem cleanen Signal bspw. eine Metalgitarre einzuspielen macht wenig Spaß.
 
czar schrieb:
Und wenn man sich das Direktsignal abzwackt, ist es eben clean und mit einem cleanen Signal bspw. eine Metalgitarre einzuspielen macht wenig Spaß.

Darum geht´s ja auch nicht aber wenn ich mit ner DI Box das clean Signal in den Rechner aufnehme um es spaeter, intern, zu reampen kann ich mit dem Link Ausgang in meinem [g=182]Amp[/g] und muss ihn nicht mit einem Linesignal beackern.
 
aber warum sollte man das berücksichtigen was TECHNIKER und INGENIEURE gelernt haben und aus jahrerlanger Erfahrung wissen und danach handeln.

Das ist jetzt etwas OT, aber wenn immer alle es so machen, wie die Ingenieure es vorgesehen haben, dann gäbe es gar keine verzerrten Sounds, kein Lo-FI,keine pumpenden Kompressoren, kein Cher-Effekt (ok, darauf könnte ich verzichten), ergo kein Rock'n'Roll, kein HipHop, etc. Vieles in der modernen Musik ist entstanden, gerade weil irgend jemand nicht wusste, wie es eigentlich richtig geht, oder weil der [g=182]Amp[/g] zu leise war oder, oder, oder.
 

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