Mischpult benutzen...

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Also Leute entweder ich bin einfach zu blöd oder es ist so wie ich denke oder natürlich auch ganz anders ;-)

Also ich kapier einfach nicht wie man über ein Mischpult einen Mix macht ohne Qualitätsverluste denn meiner Meinung nach müsste das doch so funktionieren:

Equipment:

PC mit Inca88 und Cubase SX
Mackie Cr1604
(habe auch noch Preamp SM Pro Audio 8)

Also ich gehe von den Preamps in die 8 Eingänge der Soundkarte (erscheint mir logisch)
Dort nehme ich mit Cubase auf!
Die 8 Ausgänge der Inca kommen in die Inputs des Mixers...
Jetzt nimmt ja jedesmal das Signal den Weg Analog -> Digital und umgekehrt oda täusch ich mich da?
Und da sind doch Qualitätsverluste vorprogrammiert!

Wie funktioniert das wirklich???

Kenn mich gar nicht mehr aus!

Bis jetzt hab ich immer über einen Standalone HD-Rec. aufgenommen und des hab ich ja noch kapiert!

Aber wie funktioniert das dann mit einem Mischpult und PC???

Kann mir da wer genau die Verkabelung und den Signalfluss erklären?

Wäre wirklich sehr Dankbar dafür!!!!

lg Christoph
 
hi,

ja, im prinzip is es richtig so. die frage is halt ob es sich auszahlt ausserhalb zu mischen. bei dem setup wirds vermutlich besser sein man mischt computerintern und hat da mehr editierfunktionen. viel grössere studios im postproductionbereich zB verwenden die pro control (eine remote control für pro tools, also kein mischpult in dem sinn, nur eine fernbedienung). es wird hier also im rechner gemischt und nicht analog. aber teure pulte wie zB neve haben wirkliche gute analoge bauteile die den klang einfach auch pushen können. da sind dynamische geräte wie kompressor oder gate schon eingebaut (in JEDEM channelstrip). natürlich blecht man sich da zu tode, aber es sind halt auch echt feine geräte.......ich kenne einige leute die zu hause gute wandler haben, gute preamps und mikrofone und mit dem aufgenommene material dann in ein studio gehn wo sie sich das eine mal mixen auf einer grossen konsole halt was kosten lassen. zahlt sich aber aus wenn man die geräte auch beherscht.

fazit: wenn man im rechner mischen kann und keine mischpulte der besseren sorte hat würd ich da eindeutig auf ersteres zurückgreifen (is aber eine persönliche meinung....intuitiver is es oft auf einem mischpult herumzuschrauben was den mix auch beeinflussen kann)

cu,
hannes

P.S.: im prinzip hast du recht. jedes bauteil erzeugt ein gewisses rauschen was bei ständigen hin und herwandeln etc. natürlich mitverstärkt wird
 
hi!

aufnehmen passt so.

und für den mix vergisst du am besten dein mischpult! du hast einen wunderschönen mixer im cubase mit so vielen kanälen wie du haben willst und rein digital, mit effektkanälen etc. mit dem machst du deinen mix.
über den mackie laufen lassen, gibt wirklich klangverluste und du wärst damit ja auf die 8 kanäle beschränkt, die deine inca rausgeben kann.

martin
 
da sind wir uns ja einig ;-)
 
Und für was brauchen dann alle ein grosses Mischpult??

Ich meine schon klar für AUX Sends usw.
Aber dann bringen mir ja die ganzen Fadr praktisch nix!

Ich mein das Mackie hat schon super Preamps...
da gibts nix zu meckern! Und einen relativ grossen Headroom zum richtigen auspegeln...
aber mischen tut dann im Endeffekt keiner darüber oder wie??

Grüsse,
Christoph
 
puh, heut gehts ja fix da :)

naja, so kleine pulte sind ja auch für proberäume geeignet oder wenn man live auf der bühne selbst einen mix machen will dem man dann dem techniker schickt oder man verwendet sie im studio als submixer für ein synthesizer rack (nehmen wir an einer hat 2 synths mit jeweils 6 ausgängen zu hause, aber eben nur 2 eingänge beim comp. dann kann er mittels pult schon mal einige spuren auf eine stereospur runtermischen und die dann aufnehmen). für sowas sind diese 1604 pulte ja bekannt. also wenn man sowas hat is es sicher ned verkehrt, nur mischen würd ich in deinem fall ned drüber. es würd sich ned auszahlen.

und die grossen haben wie gesagt meist riesige pulte. um den preis könnte man sich fast schon ein haus kaufen teilweise :)
aber die färben den klang eben auch auf ihre eigene art und weise und das is definitiv so, auch wenn die digitalfraktion vielleicht wieder schreien wird. und fader is nicht gleich fader. im computer wird mit bit aufgelöst und so mehr oder wenige die genauigkeit des faders bestimmt. bei teuren analogen geräten machen schon millimeter was aus beim klang. und du kannst ebi analogen geräten auch übersteuern, was du im computer nicht kannst. mehr als 0db kann ein computer nicht verarbeiten, alles andere wird meist wüstes clipping. eine analoge konsole verträgt da etwas mehr und der effekt wird auch oft ausgenutzt bei analogen bändern die den klang dann etwas komprimieren wenn sie übersteuert werden (stichwort bandkompression)
aber der trend geht eben definitiv in richtung digital weils billiger is und man mehr realisieren kann und man is definitiv auch flexibler in der arbeitsweise

bei kleineren preisen würd ich für digital stimmen, aber wenns dann wirklich um high end geht, würd ich eher zu analog tendieren muss ich sagen

ich hoffe ich konnte etwas licht in die sache bringen

hannes
 
volle zustimmung... analog mischen kann schon sehr gut sein, aber wohl erst in preiskategorien, die für die meisten hier jenseits von gut und böse liegen...

zur ergänzung: zum aufnehmen kannst du das mischpult ja evtl. auch mal gebrauchen. zb: du willst mal "live" aufnhemen, d.h., alle spielen gleichzeitig. dann machst du nen downmix vom schlagzeug auf zwei spuren, damit du insgesamt auf die 8 kanäle kommst.
oder du kannst das monitoring flexibler routen.
son mackie ist also sicher keine sinnlose anschaffung, aber für den mixdown würd ichs nicht hernehmen.

gruß,
martin
 
Hi Para....

ich werde noch irre hier! Also Qualitätsverluste hast Du immer dann wenn Du analoge Kabel verwendest, die a) zu lang sind oder b) nicht symmetriert sind.
Es sind immer A/D und D/A Wandler im Einsatz!
Egal was Du machst. Der Verlust hält sich absolut in Grenzen und ist kaum hörbar. Ich denke da nur an einen Bericht aus den Neunzigern, wo man das Studio indem man Michael Jackson's JAM aufgenommen hat, in der Keys unter die Lupe nahm.
Dort wurde generell ANALOG gemischt und der Song ist vom Mix und von der Qualität der Hammer!
Es ist meiner Meinung nach völlig hirnrissig sich Gedanken zu machen über Qualität. Es muss das Gesamtbild stimmen. Ich finde Produktionen die etwas dreckiger klingen und nicht wirklich clean einfach retorisch klasse!

Zu Deinen Signalwegen:
Generell würde ich den Mixer nur dann einsetzen , wenn Du über externe Effekte verfügst und dort den FINALMIX machst.

Die INCA Eingänge würd ich immer direkt nutzen. Der kürzere Weg ist immer der Beste um einen natürlichen Sound aufzunehmen. Du kannst Ihn dann später noch bearbeiten nach Deinen Wünschen!

Wenn Du die 8 Outs in ein StereoMix verwandeln möchtest und jede Spur dabei einzeln mit EQ's und EFX versehen möchtest, hast Du wirklich die Qual der Wahl.
Im Rechner mit der Maus rumklicken oder schön am Mischpult rumschrauben?
Ich bevorzuge die Mischpultvariante, habe selber ein 1604 VLZ und einen 24er 8Bus von Mackie. Es ist einfach das Look an Feel!

Hoffe es waren ein paar nutzbare Antworten dabei auf Deine Fragen....
:listen2:
 
ja und wie mach ich dann den stereomix???

ich geh über 8 kanäle raus und nehm im pc gleichzeitig wieder auf oda wie??
 
Langsam verwirrst Du mich! :-?

ALso Deine Inca ist ja eine Soundkarte mit 8 Eingängen und 8 Ausgängen!

Ich würde das Setup so verkabeln:

1. Klangerzeuger (Gitarre, Mic etc.) direkt mit einem Kabel an den jeweiligen Eingang anschliessen. Somit kannst Du im PC aufnehmen!
2. Die acht Ausgänge an das Mischpult anschliessen und dann mit dem Pult mixen mit den Fadern des 1604
3. Du gehst dann von dem Pult in einen Verstärker oder direkt an aktive Boxen!

Alles Roger? 8-) :-D
 
ja und was bringt mir dann der mix wenn ich ihn nicht so aufzeichnen kann wie ich ihn höre denn wenn ich aus der saoundkarte rausgehe und danach etwas verändere höre ich ja nur unmittelbar die Änderungen... gespeichert wird das allerdings nicht! ausser ich gehe dann in einen Mehrspurrecorder oder??

Ich glaub jetzt bin ich noch verwirrter als du...
;-)

Achja und ausserdem bevor ich in die Inca gehe geh ich durch einen anständigen Preamp um auf Pegel zu kommen!! Weil die Pre's der Inca sind net wirklich gut find ich!


Christoph
 
Hi,

um nen mixdown mit deim mischpult zu machen gehst du einfach wieder in deine karte zurück. dort hast du nur das problem , das alle 8 eingänge von deinem preamp belegt sind. also entweder nur 6 eingänge vom amp benutzen oder halt jedesmal umstöpseln (mit hilfe einer patchbay z. b.)
Nochmal in kurzvorm: Sequenzer 8mal out > 8mal ins pult, dort mischi mischi > dann über die mainouts oder einer subgruppe in die karte(stereo 2 eingänge z. b. 7/8) > sequenszer stereospur scharf schalte > rec> bingo :)
 
analog mischen kann schon sehr gut sein, aber wohl erst in preiskategorien, die für die meisten hier jenseits von gut und böse liegen...

kann man so nicht sagen, ich habe mir gerade ein gebrauchtes Tascam M 3700 gekauft, weil mir die EQs besser gefallen als alle PlugIns die ich kenne! Vorher hatte (bzw hab ich noch) ich ein Soundcraft Spirit Studio und dessen EQs finde ich auch besser, weil musikalischer als so manches PlugIn. Wenn man mit einem Pult zu arbeiten weiss (da liegt halt oftmals der Hase begraben) kann man auch deutlich bessere Mixesdamit machen als mit tausend PlugIns im Rechner!
 
@ Kay:

mischi, mischi ist wohl dann das richtige für mich ;-)

jetzt ist alles klar!!

Sagt mal bin ich der einzige dem dieses Maus - Tastatur - mischen am Zeiger geht ??

Wenn so Controller wie der Steinberg Houson nur nicht so sauteuer wären...

Weiss irgendwer eine billigere Alternative dazu?

mthx
Christoph
 
Ich kann eurer Diskussion zwar folgen, verstehe aber nicht so ganz den Sinn und Zweck. Ob analog oder digital, ob Plugins oder 19" Effekte ...
Das ist doch alles sehr individuell. Der Geldbeutel spielt dabei genauso eine Rolle, wie der Geschmack und der Zweck . Es gibt KEINE Rezepte für Aufnahme und Abmix - ganz einfach.
 

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