Mikrofon - Qualität...

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TheCAV

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Hallo,
ich hab mal folgende Frage bzw. ich suche einen Rat:

Ich möchte ein Acapella aufnehmen aber hab halt nur Low-Budget Equipment. Mein erster Versuch hat gestartet indem ich den ganz normalen Mikrofon-Eingang von der Soundkarte benutzt habe. Allerdings hat man dann hier hinterher einigermaßen lautes Rauschen und die Qualität ist auch nicht so der Bringer. Also, meine eigentliche Frage ist, wie ich am besten, mit billigen Mitteln, in guter Qualität aufnehmen kann bzw. hat jemand günstige Hardware Empfehlungen?

Danke...
 
Hi,

also, erste Frage: was hast du denn für eine Soundkarte? Wenn es sich da um eines der üblichen 0815 teile handelt, dann ist es klar - die Micpreamps dieser Klasse sind erbärmlich, um es milde auszudrücken.
"Billige Mittel"? Kannst du da etwas genauer werden? Was ist billig? 100 Öhro? 200?...

Für die Micsuche empfehle ich dir mal die Suchfunktion unter besonderer Berücksichtigung der Beiträge von magicgynnii - der hat in den letzten Wochen hier schon für fast jedes Budget Empfehlungen abgegeben.

Auf jeden Fall wirst du nicht um einen MicVorverstärker herumkommen - der bringt dir das Signal dann mal auf line-Pegel und der Miceingang der Soundkarte kann vor sich hin verwesen. Ob da ein günstiger Vorverstärker oder ein günstiger Mischer mit Preamp besser ist - hängt von deinen Notwendigkeiten ab.
Also, bitte genauere Angaben, dann können wir besser helfen!

Liebe Grüße,

Soares
 
Hi,

die Mikropreamps in Soundkarten sind meist minderer Qualität - also sollte man mit externen Preamps arbeiten und den Lineeingang der Soundkarte verwenden.

Für eine Acapella- Aufnahme mehrer Leute (?) wäre es wahrscheinlich sinnvoll mit einer Stereoanordnung von Mikrofonen zu arbeiten.

Um eine einigermaßen brauchbare Qualität hinzubekommen wäre ein Paar Kleinmembrankondenser nicht schlecht - zu haben in vertretbarer Qualität ab ca. 200 Euro - z.B. ein Paar Beyerdynamic MCE503 - um einiges besser und nicht sehr viel teurer z.B. mit den MXL 603S

Es gibt natürlich auch billigere Lösungen, die allerdings dann nicht so wahnsinnig tolle Ergebnisse erzielen - aber immer noch anhörbar sind - wie das T-Bone ST500....

Als Mikropreamp könnte man z.B. an einen Midiman Audiobuddy denken, der schon sehr gute Qualität für seinen Preis bietet - aber auch an ein kleines Mischpult wie das Behringer UB 802 als Billiglösung...

Gruß Günter
 
Hey ihr Mikrochecker,

ich würde mich da gleich mal mit einer Frage anschliessen, da ich Mikrotechnisch kaum Ahnung habe. Ich besitze die RME Digi 96/8 Pad und ein ECLER Mac 55i Mischpult mit (ich denke mal) ordentlichen Mikrofoneingängen.
Die Grundvorrausetzungen sollten also gegeben sein. Doch kommt jetzt die Frage nach der Qualität...
Recording, also (Groß/Klein?) Membran, doch wie gut ist z.B. das T-Bone ST500 für 69 EUR wirklich? Wie sieht es mit dem Rauschen aus?
Meine Zwecke sind erstmal nur für (House-)Vocals, also z.B. mal ein Frauenstöhnen :-D, ein Spruch (eventuell um mit Vocoder bearbeitet zu werden) oder eine sehr kurze gesungene Phrase. D.h. es muss nicht das Ultraprofi-Gesangsmikro sein, sollte aber absolut rauschfrei sein, da meine Tracks schon einigermaßen professionell klingen sollten. :)

... ich weiß es gibt schon viele Threads zu dem Thema, würde mich aber trotzdem freuen wenn sich jemand für meinen speziellen Fall äußern könnte. :)

Beste Grüße,
Chris
 
Hi,

bei meinem Tipp bin ich von einer Acapella - Aufnahme ausgegangen, bei der mehrere Leute singen - unser Fragesteller hat uns ja etwas im Dunkeln gelassen ;-) Bei mehreren Sängern würde ich dann schon eine Stereoaufnahme empfehlen....

Für Deine Zwecke rate ich eher zu einem Großmembrankondensatormikro - und da Du verschiedene Sachen aufnehmen willst - das Mikro aber nicht zu teuer sein soll, komme ich auf meine Standardempfehlung "mein erstes Großmembranmikro im Lowcostbereich" zurück: das Studio Projects B1. Sehr rauscharm und vom Frequenzgang her recht ausgeglichen, gut verarbeitet - und sehr preisgünstig mit 97 Euro:

Das Studio Projects B1, zu haben hier.

b1.jpg


Das Teil ist ein echter "Allrounder", mit dem man fast jede Aufnahmesituation bewältigen kann...

Gruß Günter
 
Danke, meine Frage ist damit soweit beantwortet!


PS: Sorry, wenn die Fragestellung nicht exakt war!
 
Hallo Chris

Naja, ein Mikrophon das nicht rauscht ist noch nicht erfunden worden. Obwohl es ein digital Mikrophon von Neumann für 14000 € gibt :p
In deinem Fall würde ich mir ein 002 von Digidesign kaufen. Da hast alles was ein Projektstudio braucht. Wegen dem Mik: House Vocals müssen, wie du weisst, sehr sauber klingen. Eine Möglichkeit wäre das ein AKGC3000... ,oder ein Neumann TLM...
Die Mikrophone sind etwas vom wichtigsten bei Vocal Aufnahmen, aber auch sehr schwierig.

X-Ray
 
Hi

@X-Ray: sehr hilfreich, wenn Du jemandem, der eine günstige Aufnahmemöglichkeit sucht, Equipment für 3000 oder noch mehr Euro empfiehlst ;-)

Ausserdem ist das AKG C3000 so etwas von mulmelig....

Das Neumann TLM 103 ist allerding mit das rauschärmste Mikrofon der Welt (für ~ 1150 Euro).....

Gruß Günter
 
hi magicgynnii , was meinst du mit mulmelig?

Ich wollte mir die gestern die SPECIAL EDITION schwarz vom AKG C3000B holen, würde mit Popschutz 330 euro kosten!

das normale könnte ich um 260 haben, kein unterschied nur die Farbe!

arbeitest du mit einem AKG?

Könnte jemand paar AKG vocal Sampels hier uploaden, wär echt hilfreich

danke

gjana
 
Hallo Günter,
eine Frage von einem absoluten Nicht-Profi :-? - also nicht lachen:
Kann man dieses Studio Projects B1 Micro auch an den Mikrofon-Eingang eines LabTops anschließen? Geht das vom Anschluß her, macht es Sinn wenn man wie ich nur völlig unprofessionelle Aufnahmen (meine Stimme zu Hintergrundmusik von CD mixen) am LabTop machen möchte, also ohne jegliche Zusatzhardware? Hab zur Zeit so ein kleines Mini-Mikro, das man einfach am Kragen anclipst, was aber mehr schlecht als recht aufnimmt. Falls das B1 überdimensioniert für meine Zwecke ist, gibt es eine noch preiswertere gute Alternative?
Gruß, Gabs
 
hi gabs

möchte ja jetzt dem günter nicht die antwort wegnehmen... ;-) antworte aber trotzdem mal, der günter kann ja dann noch verfeinern :-D

das b1 hat nen xlr anschluss und braucht phantomspeisung . zwei dinge, die dein laptop nicht hat. du brauchst also nen preamp (weiter oben schon vorgeschlagen) und gehst dann meines wissens über line-in und nicht mehr über den mikroeingang. mein laptop z.b. hat gar keinen line-in :-( - also wäre das ganze mit der internen soundlösung meines laptops gar nicht zu machen, es müsste also ne externe lösung her.

zum sinn deiner aufnahmen: ist schwierig zu sagen - was ist schon für alle sinnvoll? :-D ich würd mir für deine aufnahmen auf jeden fall kein b1 kaufen sondern weiter mit dem kleinen ding aufnehmen... (ausser du hast euros rumliegen und willst sie ausgeben :-D )

... ich war aber auch mal an dem punkt, wo ich ohne viel geld die qualität meiner einfachen computeraufnahmen verbessern wollte.... hab mir damals das ECM-MS907 von sony gekauft... kostet aber auch an die 150 euros. - ich weiss aber nicht, inwiefern sich das ding zum singen eignet.
 
Hi,

@Gjana: so schön diese Klavierlack- Ausgabe der C3000 aussieht - kaufen würde ich mir sie dennoch nicht ;-)

Das C3000 war eines der ersten erschwinglichen Großmembranmikes, bevor Firmen wie Røde, Audio Technica und andere auf den Markt - sagen wir mal unter 1000 DM vorgestoßen sind. Inzwischen hat sich aber in dem Marktsegment sehr viel getan, da es immer mehr Leute gibt, die ernsthaft Homerecording betrieben. Das C3000 ist recht Mittenlastig mit doch etwas "undefinierten" Höhen, wenn man es mit anderen Mikrofonen aus dem Preisbereich vergleicht. Wenn ich übrigens Aufnahmen von allen Mikrofonen hochladen würde, die ich habe, würde ich nie fertig ;-)

Du kannst mal bei http://www.thelisteningsessions.com/ reinschauen/ -hören, da gibt es massig Aufnahmen mit verschiedenen Mikrofonen - allerdings nur als komprimierte Files (MP3) - die sind also etwas mit Vorsicht zu "genießen"....

Je nachdem, was Du mit dem Mikro vorhast, würde ich Dir wahrscheinlich in jedem Fall zu einem anderen Mikro raten (oder möglicherweise zu der Kombination aus 2 Mikes)... Übrigens musst Du bei dem Mehrpreis für die tolle Schatulle und den Klavierlack auch noch den Preis für die Spinne und den Popschutz hinzurechnen, der beim C3000 im Preis enthalten ist.... Das wird also ein teurer Spaß für ein eher mittelmäßiges Mikrofon...

@Gabs: Das Studio Projects B1 ist ein Kondensatormikrofon, das zum "Betrieb" Phantomspeisung benötigt, die ein Mikrofonpreamp entweder als "Stand Alone" Lösung oder in einem Mischpult liefern muss. Ausserdem sind die Preamps, die in Soundkarten oder Notebooks eingebaut sind meist sehr, sehr schlecht: sie rauschen, man kann sie nicht an den Mikrofonpegel anpassen und von einer linearen Übertragung kann keine Rede sein. Wenn Du also mit einem "besseren" Mikrofon aufnehmen willst, musst Du schon auch den Kauf eines Preamps, eines kleinen Mischpultes oder am Besten bei Notebookaufnahen gleich über ein USB- Interface nachdenken. Einen Preamp, der dann an den (wenn vorhanden) Lineeingang Deines Notebooks angeschlossen werden kann, bekommt man ab ~ 120 Euro in durchaus ordentlicher Qualität, ein Mischpültchen, das dann zwar qualitativ schlechter ist, aber immer noch um Klassen besser als der im Notebook eingebaute ab ~ 60 Euro....

Gruß Günter
 
Hi Leute,

vielen Dank für euren Input!

Tja mit dem "absolut rauschfrei" hab' ich mir wohl ein Ei gelegt - hatte halt keine Ahnung...
und über 1000 EUR für ein Mic ist halt doch etwas zuviel für mich.
Das Mikro das Günter empfiehlt ist dagegen sogar richtig günstig und die 2 Reviews dazu klingen auch gut. Ich dachte eigentlich schon, dass ich bis zu 250 EUR für ordentliche Qualität in die Tasche greifen muss. Anscheinend falsch gedacht. :)
Ich hab' mir auf http://www.thelisteningsessions.com/session1.htm das B1 angehört - Track 29 und Track 31 (anscheinend mit 6 db verstärkt).
Da musste ich schon ganz schön aufdrehen um Rauschen zu hören (- hab' aber auch ne gute Abhöre ;-)). Als Laie empfand ich die Vocals als rauschfrei und authentisch, deswegen werde ich mir das Mic wahrscheinlich dank Günni zulegen.

2 Fragen hätte ich allerdings noch:
Was unterscheidet das B1 99 EUR vom TB1 (gleicher Hersteller) für 399 EUR? Sieht ja zumindest mal gleich aus. :-D
Höre ich als Laie den Unterschied bzw. hört der Profi den Unterschied im fertigen Track?

Beste Grüße,
Chris

edit: ... eigentlich wäre der Unterschied zum B3 interessanter für mich.
 
Hallo Günter, hallo Domino,
danke erstmal für Eure Antworten. Über so ein externes USB-Interface hab ich auch schon nachgedacht (war ein Tip aus nem anderen Posting), da tatsächlich die meisten neueren LabTops nur einen einzigen Eingang haben, meist ein kombinierter Line in/Mikro. Ich will mir ein eigenes LabTop zulegen und bin grade fast am Verzweifeln bei der Auswahl. Was das USB-Interface betrifft, könnt Ihr mir sagen, ob das Transit USB von Thomann (http://www.netzmarkt.de/thomann/thoali3029.html?sn=d11e79c9c9c3c63307bed4e9f9896603) das Richtige wäre? Ich hab leider SO wenig Ahnung von diesen Sachen, daß ich nicht entscheiden kann, ob das die richtigen Anschlüsse für meine Zwecke hat und einen Pre-Amp besitzt. Könnte ich das B1 daran betreiben??? Ich würde dann gerne meine Stimme und die Hintergrundmusik als zwei getrennte Spuren aufnehmen (mit Quartz Audio Master Freeware??) und dazu den hoffentlich am LabTop vorhandenen Line-in für die Einspielung von CD und das USB-Interface für's Mikro nutzen. Wär wirklich toll wenn Ihr nochmal helfen könntet... :-?
 
Hey Gabs,

mir stellt sich ersteinmal die Frage - muss es denn wirklich ein Laptop sein?
Die meisten Threads wo's um Laptop's ging waren mit Problemen gespickt, die mit einem normalen PC oder MAC gar nicht aufgetreten wären. Nehmen wir mal an du kaufst dir einen Consumer Laptop á la Mediamarkt dann hast du einen 0815-Soundchip integriert. Tja, dann gehen die Probleme erst richtig los mit Latenz, Pops usw. Also brauchst du eine externe Soundkarte mit Interface... denn PCI-Karte einbauen ist nicht => teures Vergnügen.
Auch wenn das USB-Interface die Superlatenzzeiten hat und die Wandler 1A sind, was ich für gute 100 EUR bezweifle, dann stellt sich immer noch die Frage wie es im Laptop aussieht und ob du dieses Ding wirklich verlustfrei an einen gute Abhöre anschließen kannst.
Naja, kommt natürlich alles auf deine Zwecke an...

In Sachen Mikro werden sicherlich die Anderen aushelfen können. :) (Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das USB Interface Phantomspeisung hat.)

Beste Grüße,
Chris
 
Hi Chris,
ja, LabTop ist Muss, den brauche ich sowieso. Ich mache auch absolut nix professionelles, sondern einfach nur aus Spaß ein paar eigene Aufnahmen, also singen zu CD-Hintergrundmusik oder E-Piano zu CD-Musik. Bisher ging das so: LabTop auf den Schoß, CD in die Anlage und über Line-in an den LabTop verbunden, Mikro an den Mikro-Eingang am LabTop, Kopfhörer auf, und dann Start der Aufnahme mit Audiograbber. Mein Problem dabei ist, daß auf diese Weise die beiden Spuren Stimme und Musik nicht getrennt aufgezeichnet werden können und stets das eine oder andere zu laut ist, und daß ich einen neuen LabTop brauche der vielleicht dann nur noch entweder Line in ODER Mikro-Eingang hat, nicht aber beides. Deshalb die Idee mit dem Transit USB Interface, und Quartz Audio Master. Dann könnte ich über den Line-in am LabTop die CD-Musik aufnehmen und über das USB-Interface die Stimme. Da mein Mini-Mikro aber mehr schlecht als recht ist, wäre ein etwas besseres (50-100€) Mikro nicht schlecht. Wenn das Transit USB aber keine Phantomeinspeisung haben sollte, steh ich wohl wieder am Anfang.... Irgendwie ist das fürchterlich schwer, wenn man sich mit dieser Art der Technik absolut nicht auskennt.:-( Viele Grüße, Gabs
 
Hallo Gabs
Kauf dir doch einfach ein kleiner Mixer der hat schon Phontom:
z.B.Diesen
Der kannst du an dein Line anschliessen. Wie gesagt, Wandle deine CD doch per grappler zu einem Wavefile ist einfacher als wieder aufzunehm, da du immer wieder Qualität verlierst.
 
Hi,

erst einmal @ChrisLang (der Rest folgt später ;-))

Ich gebe Dir mal eine andere Bezugsquelle für das Studio Projects B1 und das TB1 (hier kostet das TB1 "lediglich" 289 Euro) . Das TB1 ist ein Röhrenmikrofon, das zwar die gleiche Kapsel wie das B1 verwendet, aber mittels einer Röhre "betrieben" wird. Dazu benötigt es noch ein externes "Steuergerät", was den höheren Preis erklärt. Das TB1 klingt um einiges wärmer als das B1, hat auch eine leichte Höhenanhebung, von daher unterscheidet es sich schon klanglich. Röhrenmikros rauschen auch ein wenig mehr als reine Kondenser.

Im Prinzip kann man aber das Rauschen von Mikros heute grundsätzlich fast vernachlässigen - meist kommt das, was man als Rauschen hört eher vom Preamp, den analogen Schaltungen in Mischpultkanälen und/ oder anderer Hardware, die hinter dem Mikro verwendet wird. Lediglich bei extrem leisen Schallquellen wird das Rauschen dann doch wieder interessant. Die Mikes von Studio Projects sind mir jedenfalls in der Beziehung noch nicht unangenehm aufgefallen....

Noch einmal zum Berstandnis, warum mir gerade das B1 so gut gefällt: es ist gut verarbeitet (gerade im Vergleich zu den "Hausmarkenmikes" diverser Händler) und hat ein recht neutrales Klangverhalten - deshalb eignet es sich tatsächlich für fast alle Aufnahmesituationen...

EDIT: das B3 ist klanglich vergleichbar mit dem B1, es hat aber 2 Kapseln und damit schaltbare Charakteristiken. In 90 Prozent der Aufnahmesitationen reicht eine Nierencharakteristik, wenn man aber "mehr Raum" mit einer Kugel oder mal mehrere Sänger mit einer 8 aufnehmen will oder sich mit einem zusätzlichen Mikrofon eine MS-Stereoaufnahme machen will, kann es schon Sinn machen, sich ein Mikro mit mehreren Charakteristiken zu besorgen...

Gruß Günter
 
Hi nochmal, Michael,
tschuldige, aber ich muß nochmal ganz konkret fragen, ob ich das jetzt endlich richtig verstanden hab.
1. Hardware-Lösung:
Mit dem von Dir empfohlenen Mixer kann ich ein Mikro wie das B1 mit seinem xlr Anschluß oder auch mein kleines Mini-Mikro mit seinem Klinken-Anschluß sowie die CD-Musik über Stereo-Line-in an den Mixer verbinden und über einen Monitorausgang (Kopfhörer) die Lautstärke richtig aufeinander abstimmen. Dann starte ich und nehme das "Gesamtwerk" am LabTop über dessen Line-in Eingang auf. Was hat der Mixer dafür für einen Ausgang? Dann hab ich wieder nur eine Spur, diese aber gut abgestimmt, richtig?
2. Software-Lösung
Ich grabbe den Titel von der CD, lade ihn in den Quartz Audio Master und mische anschließend die Stimme als zweite Spur dazu. Würde mit meinem derzeitigen Mikro also ohne Zusatzhardware gehen, mit dem B1 bräuchte ich wegen der Phantomeinspeisung dann trotzdem den Mixer, richtig? Auch hier wieder die Frage, wie sieht die Verbindung zwischen Mixer und LabTop aus, brauche ich dafür ein Zusatzkabel? Wegen drohender Verluste bei Methode 1 wäre das also die bessere Alternative, ja?
Bitte bitte bitte nochmal sagen, ob ich das alles richtig verstanden hab....
Gruß,
Gabs
 
Hi,

@Gabs:
ein Mixer wie der Behringer UB802 hat mehrere (in dem Fall 2) Mikrofoneingänge, die als XLR-Buchsen ausgelegt sind. Daran kannst Du jedes Mikro anschließen - wenn Du allerdings die Phantomspeisung einschaltest, muss die Verkabelung des Mikros symmetrisch, also ebenfalls über XLR ausgelegt sein! Du kannst dann kein Mikrofon anschließen, das eine festes Kabel mit Monoklinkenstecker am Ende hat und daran einen Adapter stöpseln, sonnst nimmt das Mischpult wegen der "krzgeschlossenen" Phantomspeisung Schaden. Ein dynamisches Mikro mit XLR- Stecker, das ja eigentlich keine Phantomspeisung braucht "merkt" aber von der Phantomspeisung nüscht.

Also nochmal: wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist, kannst Du so einen kleines Mike mit Klinkenstecker nicht anschlließen!

Ansonsten aber gibt das Mischpult über zwei Klinkenausgänge ein Stereosignal aus, das Du mit dem Stereolineeingang eines Notebooks oder einer Soundkarte über Adapter verbinden kannst (eine solche Verkabelung gibts für ~ 5 Euro). Letztlich sind das zwei getrennte Signale - eben links und rechts. Du kannst über den Panoramaregler im jeweiligen Kanal bestimmen, wo Dein Mikrosignal erscheint - das kann dann auch ganz extrem soi sein, dass das eine Mikro nur links, das andere nur rechts zu hören ist.

Für den Anschluss an das Laptop kannst Du statt des Lineeingangs auch so etwas nehmen. Dann gibts auch noch Geräte, die man an den USB-Port anschließen kann, die schon Mikropreamps und Phantomspeisung mitbrinegn wie das hier.....

Etwas klarer?

Gruß Günter
 

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