Metal-Humbucker-Pickup-Tipps gesucht

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Teregos

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Guten Abend,

ich möchte mir gerne ein neues Pickup für meine E-[g=422]Gitarre[/g] Ibanez SZ320 (Mahagoni-Korpus) in Bridge-Position zulegen. Das Anwendungsgebiet liegt im Metal- und Rockbereich (jedoch hauptsächlich Metal) und da ich gerne um zwei Halbtöne gedroppt spiele, kommt nur eines in Frage, welches im Bassbereich nicht "matschig" wird, möglichst höhenreich ist und einen druckvollen, aggressiven, bissigen Sound liefern soll. Habt ihr Tipps für mich? Bisher denke ich an den Seymour Duncan SSH-8B Invader, Seymour Duncan SH-4 Jeff Beck oder an den DIMARZIO DP155BK ...
Wird es zwischen dem mitgelieferten PU und den angepeilten überhaupt einen sehr großen Unterschied geben? Sonst würd ich das Geld dann doch lieber für einen neuen Neck-PU ausgeben, damit ich dort mehr Höhen habe als bisher.
 
ich würd da wie immer emgs reinpappen.

von SD gibt es jede menge soundfiles auf deren seite,
bei dimarzio glaube ich auch:)
hör einfach mal rein, wenn du da keine unterschiede
hörst, dann würde ich es lassen.

zum matschen, ich denke das ist eher eine frage des amps;)

mfg
Torn
 
wobei man sagen muss, dass die sz-series nich unbedingt tolle metal-klampfen sind...allzweckwaffe wie torn schon sagte: aktive emg's
im bridgebereich wäre das der 81er
ob man mit jeff beck-pickups metal machen kann wage ich auch zu bezweifeln oO
zum mitgelieferten pu wird das n großen unterschied machen (wenn du den emg reinmachst)
auf jeden fall wird die feedbackanfälligkeit dieser serie absolut eliminiert und sägen wirds auch ;)

mfg drai
 
SH13 von SD, der X2N von Dimarzio oder wie oben bereits erwähnt die EMGs

es gibt wohl auch aktive PUs von SD, hab die aber noch nicht getestet. Die drei oben genannten sind jedenfalls (nach Herstelleraussage) die jeweils "heißesten" Teile und sollen ordentlich Brett machen.

Beim SH13 und EMG kann ich das auch so bestätigen, den X2N hab ich noch nicht gespielt. Gerade der SH13 hat wenig Mitten, sehr viele Höhen und dicke Bässe, aber alles immer sehr klar.

Wenn du die EMGs nimmst, musst du normalerweise auch alle anderen HB gegen aktive tauschen, kostet also insgesamt etwas mehr
 
Ich würde auch die EMGs vorschlagen, am besten 81/85
 
uh, flame war on.

ich hasse emgs. es sind die haesslichsten und unmusikalischten pickups die ich kenne, und v.a. die aboluten gleichmacher. emgs drinnen und du hoerst kaum noch den eigentlichen klang der [g=422]gitarre[/g].
ausserdem lassen sie sich schlecht recorden - die komination emgs und rectifier ist der standart warum die gitarristen so einen komischen hummel-bienchen-in-der-streichholzschachtel sound haben. und man beim mischen in richtige arge probleme kommt. hat da jemand 6khz weisses rauschen vom rectifier gesagt ? - uh, emgs, alles klar...
wir sprechen uns dann wieder wenn du recordest und dich wunderst wo der druckvolle dicke sound bleibt, und trotz multi layering das nix wird.

wenn du das willst, go for it. life sind emgs garnicht mal schlecht (und das aus meinen mund....) weil man eben mit dem typischen [g=182]amp[/g], eben den typischen sound per knopfdruck hat.

gute pickups mit ordentlich dampf die sich auf sehr schoen und gut recorden lassen sind die evolution und der activator. mit beiden habe ich sehr gute erfahrung gemacht, v.a mit dropped tunings und dicken saiten.

ausserdem sind sie klanglich um einiges vielseitiger als emgs.
 
ich hasse emgs. es sind die haesslichsten und unmusikalischten pickups die ich kenne, und v.a. die aboluten gleichmacher. emgs drinnen und du hoerst kaum noch den eigentlichen klang der [g=422]gitarre[/g].

So nen Blödsinn... Hab schon so viele Gitarristen bei mir gehabt mit EMGs in der Klampfe, spiele selber welche (H4 - passiv) und hab bisher noch keinen gehabt mit nem dünnen Sound... Und das nen Pickup den Klang einer Klapfe platt macht is auch Blödsinn. Natürlich färbt ein Pickup den Sound ein, aber das macht jeder... Ich kann EMG nur empfehlen, ist aber logischer Weise Empfindungssache...

Gruss

el
 
schoen das wir uns so einig sind... jedem seins. agree to disargree.
 
@caleb
Danke, dann werd ich die wohl mal in meiner Epiphone LP testen.


Stefan
 
@id3alism
Kann ich nur empfehlen.
Ich hatte mal ne Epiphone SG Deluxe, die dürfte ja ähnliche Toneigenschaften haben wie die Paula, und die Pickups von der hatten zwar Biss, allerdings weniger Druck als die [g=73]Humbucker[/g] meiner PRS.
Aber jetzt... woo-hoo... ;)
 
Vielen Dank!! Werde mir auf jeden Fall den Invader und den Evolution (die Soundfiles auf der offiziellen Page klingen natürlich fett und kommen meiner Vorstellung vom Solosound wahnsinnig nahe, aber ich weiß, dass das nicht möglich ist ohne Kauf einer neuen [g=422]Gitarre[/g] und passenden Amps ^^ Wenn die Klangfärbung aber in die Richtung geht, wär das äußerst nett) schicken, weil die wohl gut zum Black-/Death-Metal-Bereich passen (Mitten sollten schon vorhanden sein), hab ich gelesen ...
Wenn ich mir aufgrund des EMG81 einen weiteren aktiven HB holen muss, werd ich das wohl sein lassen, denn ich hab nur für ein PU Geld geplant. :(
Grundsätzlich ist zudem zu sagen, dass ich eher recorde als live spiele ...

@Draiden Ich empfinde die SZ schon als Metalgitarre. Möglich, dass es da metaligere gibt, aber mich hat diese echt überzeugt. :)
 
@teregos: jo kann man schon benutzen die teile...ich hab damals desöfteren auf ner sz520 gezockt....klang eher nach maiden als nach death ;)
btw. find ich den hals heftig dick...
anderes thema: die feedbackanfälligkeit sollte dich ja nich stören wenn du eh nur recordest ^^

mfg drai
 
Teregos schrieb:
Das Anwendungsgebiet liegt im Metal- und Rockbereich (jedoch hauptsächlich Metal) und da ich gerne um zwei Halbtöne gedroppt spiele, kommt nur eines in Frage, welches im Bassbereich nicht "matschig" wird, möglichst höhenreich ist und einen druckvollen, aggressiven, bissigen Sound liefern soll.

Hallo,

wenn ich das so lese, würde ich gerade von den PUs mit sehr hohem Output abraten. Der höhere Output dieser Pickups kommt ja im Endeffekt hauptsächlich dadurch zustande, dass die Teile einfach mit mehr Draht gewickelt sind. Mehr Draht bedeutet aber eigentlich auch immer weniger Höhen, die Teile werden deutlich dumpfer. Ist für brachial Zerren je nach Geschmack ganz geil, aber schränkt halt deutlich ein, denn gute Clean, Crunch oder auch normale Rock Sounds kriegt man damit eher nicht so gut hin.

Ich habs gestern wieder erlebt, als ich meinen neuen [g=182]Amp[/g] mal in Ruhe getestet hab. Mit einer Klampfe mit eher moderaten Rock Humbuckern und nicht so viel Output klang der [g=182]Amp[/g] super tight und percussiv in den Palm Mutes. Dann im Vergleich die anderen Klampfen mit wesentlich höherem Output. Im ersten Moment haben die Teile wesentlich mehr Wumms im Low End und es zerrt auch mehr. Leider im Vergleich auch völlig matschig, die Palm Mutes kommen nur noch scheisse rüber.

Ich bin von ganzen Metal PUs jedenfalls völlig geheilt, ich würde auch eher so in die Richtung SH-4 gucken. Die ganzen modernen Hi [g=105]Gain[/g] Amps brauchen echt keine Metal Pickups mehr.

Gruss Tyler
 
Dass die weniger Höhen haben kann ich unterschreiben.
Aber weniger Höhen ist nicht automatisch weniger gut...

Ich hab mir die Mühe gemacht und ein paar typische Anwendungsbeispiele auf meiner PRS SE eingespielt, zuerst über die eingebauten Pickups, und dann hinterher mit den neuen Tesla Humbuckern.
Könnt ja mal reinhören und euch dann ein begrenztes Bild von denen machen.

http://www.rysk.de/prs-vs-tesla/

2 Sachen:
Am interessantesten sind die Samples, bei denen hinten "(dry)" steht, die kommen nämlich direkt ausm Preamp, da hört man noch am meisten Unterschied.
Und bitte... achtet nicht auf die spielerischen Fähigkeiten, ich hab ziemlich wenig (=gar nicht) drauf geachtet wie gut ich einspiele, sondern war selbst mehr dran interessiert wie es letztendlich klingt. ;)
 
@caleb
Puh, da hast du dir ja richtig Mühe gemacht. Danke dafür. Ich finde man kann schon einen Unterschied hören, die Frage is nur, wie die Teslas im Vergleich zu meinen Standard Epiphone Humbuckern klingen. Vielleicht mach ichmir ja auch mal die Mühe eines vorher/nachher Vergleichs ;)

Noch was zum Thema:
Wie sieht es eigentlich mit dem Einbau aus? Kann ich das als jemand der kaum Erfahrung mit Elektronik und im weiteren Sinne löten hat überhaupt alleine machen? Gibt es bekannte Stolpersteine?


Gruß,
Stefan
 
Kein Ding. Ich hab das ganze ja eigentlich eher gemacht, um mir selbst zu beweisen dass es was gebracht hat. Habs nur online gestellt um Andere dran teilhaben zu lassen falls Interesse besteht.
Und wie schon erwähnt - richtig Mühe gegeben hab ich mir auch nicht. ;)

Hm, Stolpersteine beim Einbau... du musst halt wissen welcher Draht wohin gehört.
Klingt doof, aber ist sehr wichtig, viele [g=73]Humbucker[/g] -auch die Teslas- kann man splitten, die haben daher mehr Adern als andere. Kann leicht verwirrend sein, wenn man keine Ahnung davon hat.
Auch musst du wissen, ob du die neuen Tonabnehmer -wenn sie es zulassen- splitten willst oder nicht. Wenn ja, brauchst du erstmal einen Schalter oder die passenden Push-Pull-Potis. Aaaber dann find mal einer die richtigen. :)

Gitarren im Stil einer Les Paul und SG haben gegenüber Strats und Teles einen unpraktischen Nachteil: die Tonabnehmer sind leider nicht in ein Pickguard geschraubt unter dem alles schön ausgefräst ist, sondern sie sitzen direkt im Body und "irgendwo da unten" führt ein kleiner Kabelkanal von vorne bis hinten zum Elektrikfach. Kann eine unangenehme Fiselei werden, bis man die kleinen Schweine da durchgefädelt hat!
Insbesondere bei Les Pauls kommt noch erschwerend hinzu, dass der Pickup-Wahlschalter nicht mit der restlichen Elektronik verbaut ist, sondern an nem GANZ andern Ende der Chose sitzt... Ts.

Mein Tip: lass es machen. Der Gitarrenbauer im Münchner Music Shop/JustMusic meinte er macht das für 35€, dann hat sich aber grad noch ein Spezl dazwischengeworfen der dort arbeitet und hats für Lau erledigt.
Gut, "für Lau" is gelogen, Trinkgeld gabs schon. ;) Aber sonderlich teuer dürfte das nicht werden wenn mans "richtig" machen lässt.
Fürn Notfall (=selber machen) findet man aber auf den meisten Herstellerseiten Kabeldiagramme oder wie man das nennt, auch bei den Teslas, da is dann recht deutlich zu erkennen was wohin gehört. Aber das zu realisieren... hm. ;)
 
Is zwar schon ne Weile her, aber ich wollte doch nochmal kurz Bescheid sagen, dass ich den Umbau mittlerweile selber geschafft habe, hui ;) Jetzt habe ich als Bridge Pickup den Plasma 3 von Tesla.

War im Endeffekt tatsächlich keine große Sache. Alten [g=73]Humbucker[/g] ausbauen, vom neuen die Kabel durch den "Kabelkanal" schieben und zwei Kabel anlöten. Fertig.

Im Vergleich zu den alten Standard Epiphone Pickups klingen sie tatsächlich brillanter und haben insgesamt mehr Output. Schöne Sache :)

Außerdem hat sich meine [g=422]Gitarre[/g] gefreut, denn so wurde sie mal wieder komplett gereinigt.


Gruß,
Stefan
 

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