Merging Technologies Hapi/Horus VS. Mytek

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Klimaschewski

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Hallo Wandlerverliebte,

Ich möchte mein System Upgraden.....

Mytek 8x192 -> RME AES 32 Link

oder

Merging Technologies Hapi -> Option cards Link

oder

Weitere Anregungen von Euch?!



Es geht mir vorrangig um die DA-Wandlung, weil es da in meinen Augen/Ohren am meissten Unterschiede gibt.

Mein System besteht momentan aus den folgenden Komponenten:

RME UCX

Neumann KH 310 A

Neumann KH 810

Computer und n akustisch optimierten Raum :) All den schnick schnack lass ich an dieser Stelle mal weg.

Hat jemand Erfahrung, oder eventuell sogar einen direktvergleich der 2 Wandler gemacht?

Ich weiss, dass teebaum und karumba den Mytek betreiben. Vielleicht könnt Ihr mir ein Feedback geben?

Vielen Dank im Voraus für alle Reaktionen!

Gruss
 
beides ist auf jeden fall top notch. hapi ist halt ein system mit bestimmten zusatzfeatures. da muss man schauen ob man die braucht. am besten wäre es dann wohl auch, wenn man dann mit ihrer software arbeitet. ich kenne einen mastering engineer der mit hapi+pyramix arbeitet & sehr zufrieden ist. selbst habe ich noch nicht damit gearbeitet, aber ich bin auch extrem zufrieden mit meinem mytek. mytek haben mehrere leute in meinem bekanntenkreis.
 
Danke für deine Antwort karumba!

Bei Pyramix wäre natürlich DXD Interessant. Auch die Preamps vom Hapi sollen guten Dienste leisten. Der Zukünftige wird auch beim Recording zum Einsatz kommen und da wären de Pre's vom Hapi schon nice.

Ich bin aber auch ein Fan vom Totalmix und da käme mir die Mytek kombi mit der AES Karte gelegen.
Hast du eventuell Erfahrungen mit Ravenna gemacht?

Ach das Hin und Her kennt Ihr doch alle...;-)
 
Hello, ich habe lange mit Pyramix gearbeitet und bin ein Fan des Horus.

Vor einem Jahr habe ich dann mal den Hapi mit DP auf Mac getestet (also ziemlich weit weg von wofür Hapi gedacht ist). und das funktionierte top. Setup ist ultra easy.

Klanglich, wie Karumba schon erwähnte, ist die Wandlung genauso top wie Mytek.
Die Preamps sind von recht hoher Qualität, klingen sehr ausgeglichen und in den Höhen sehr seidig und transparent.

Das Einzige, was mich damals störte, war das GUI. Auf mein Feedback kam die Antwort:
"Regarding the GUI, it is not in our priority to work on a new version for the moment. "

Aber damit kann man auch leben :)
 
Wenn du Pres brauchst, würde ich letzendlich wohl mehr Richtung Hapi tendieren. In der Kombi hab ich dazu eigentlich nur Begeisterndes gehört. Auch das Gesamtpaket ist einfach sehr stimmig und zukunftsweisend.
Gehts um reine Wandler-Qualität haben andere Mütter auch schöne Töchter. Aber dazu müsste man mehr über deine Anwendungen und dein Setup erfahren
 
Hallo Klimaschewski,

ich habe beide Wandler an der RME AES/EBU Karte hängen und beide sind sehr gut.

Wenn es nur um das Abhören geht, dann ist der Hapi erste Wahl. Die Preamps sind ebenfalls uneingeschränkt zu empfehlen.

Für ein Hardware-Mastering solltest Du vorab die Kompatibilität Deiner Geräte mit dem Merging überprüfen, da kann es bei einigen schon unterhalb von 0dBFS zu einer hörbaren Kompression kommen (z.B. bei Foote P4S ME, Hendyamps Michelangelo). Wenn die Hardware zum Merging passt, dann hat man einen der transparentesten Wandler am Markt.
 
Besten Dank für Eure Eindrücke!

Ich werde mir jetzt mal den Einen oder Anderen Wandler ins Haus kommen lassen und ihn mir in Ruhe anhören. Ich tendiere schon Richtung Hapi.

@Solex
Wir hatten früher ein Velosolex :) .......
Danke dir für dein Erfahrungsbericht! Pyramix werde ich sicher auch noch testen können und dann entscheiden ob das was für mich ist. Die DXD Geschichte reizt schon ein wenig. Da Hapi ja ASIO Tauglich ist werde ich es vorerst aber mit Pro Tools, Cubase, Reaper, und Studio One ausprobieren.
Naja das mit der GUI ist sicher ein Punkt der stören kann. Ist sie denn Funktional und übersichtlich? Du meinst sicher EasyConnect oder?

@Akai31
Das Ganze wird schon eher in richtung recording und mixing gehen.
Fürs Mastering habe ich definitiv zu wenig Erfahrung und Equipment. Ausserdem gebe ich das Finish gerne in Erfahrene Ohren, die auch hin und wieder ein ehrliches Feedback zum Mix geben!

@Melone
Danke auch dir für den Wink betreffend Hardware Mastering.
Wenns soweit ist werde ich dies dank dir berücksichtigen.

Gruss
 
Easy Connect und MT Discovery sind beide nicht so wahnsinnig sexy.
Aber sie sind übersichtlich und funtionieren.
Ich habe einen Hapi. Mit Pyramix läuft es sowieso gut.
Bisher habe ich auch gute Erfahrungen mit PT, Sequoia und Reaper (auf Mac) gemacht.
Wie schon gesagt: Wenn die Hardware passt, ist ein sehr stabiles System mit wunderbar transparenten Wandlern und wirklich guten Vorverstärkern.
Der einzige Pre, der mir wirklich besser gefällt, ist der Schoeps VSR5. Aber den gibt es nicht mehr und da waren 2 Kanäle deutlich teurer als 8 bei Merging.
 
Ne, ich meine das Hapi Control Interface, dass man über einen Webbrowser öffnen kann, um z.B. die Gains zu steuern.
Ehrlich gesagt, ich kann mich nicht mehr wirklich Erinnern, wie das Aussieht, ist schon ne Weile her, aber aus meiner Feedback Mail von damals entnehme ich:

"So, if I have to criticise something, it would be the Hapi control interface in the browser. It would be more user friendly to just have a “menu-overview”-container, which stays there all the time. It’s a bit tiresome, to always click onto the symbol to get back to the next higher level. You always have to do several clicks to get where you want to, which could be solved easier, especially since there’s a lot of space on a screen nowadays and I would rather give up the physical Hapi-mimicry design and have a real workflow-orientated GUI."

Das war aber Mitte 2015, kann sein, dass sich da was getan hat.
Mit Easy Connect unnd MTDiscovery gab's keine Probleme, das ist simpel.

Edit: Nicht zu unterschätzen ist, wie kompakt und stabil der Hapi ist, mit seinen 1HE. Schon sexy für Aufnahmen.
 
Ich weiß, dass Remote Recording Network grade richtig in Merging investiert hat. Und zwar in 96 Kanäle.
 
Das Hapi Control Interface sieht immer noch so dröge aus.

Verstärkerkanäle lassen sich sehr leicht gruppieren und umgruppieren, um schnell Auswahlen im Gain anzupassen, Pads oder Highpasses zu setzen.

Der Rest (Routing, etc) ist etwas hakelig in der Bedienung, allerdings ist da meistens auch nicht so viel zu machen. Nachdem das Setup steht, muss man da nur sehr selten rein.

Es ist schon nett, wie kompakt der Hapi ist. 16 Kanäle kann man in der Qualität nicht dezenter auf einer Bühne unterbringen. Oft habe ich ihn unter dem Dirigentenpodest oder der ersten Holzbläserstufe.
Stageboxen und Multicores kann ich mir dann sparen, von dort geht nur ein Netzwerkkabel in die Regie.
Und das ist bei Aufnahmen klassischer Konzerte auch ein wichtiger Punkt. Direkt an der Bühne ist oft kein Platz, die zugewiesene Garderobe kann durchaus mal etwas weiter weg sein. Und das ist mir damit völlig egal. 100m Kabelweg sind bei dem Ding kein Thema. Das entstresst doch sehr, wenn man vorher nicht genau weiß, was für Räumlichkeiten einen erwarten.
Ich habe eine dicke Cat5-Rolle dabei und mir ist es mittlerweile egal, wo ich platziert werde.
 
ich finde das argument mit den pre-amps nicht unbedingt ein gewichtiges. auch wenn sie gut klingen, möchte man fürs recorden doch idR auch ein paar farben (neve, api, was cleanes) im kasten haben um flexibel zu sein, nicht? (abgesehen natürlich von live-recording.)

Melone schrieb:
Für ein Hardware-Mastering solltest Du vorab die Kompatibilität Deiner Geräte mit dem Merging überprüfen, da kann es bei einigen schon unterhalb von 0dBFS zu einer hörbaren Kompression kommen (z.B. bei Foote P4S ME, Hendyamps Michelangelo).
Zum Vergrößern anklicken....
interessant. hast du da infos woran das technisch liegt?
 
Klar, kommt natürlich darauf an, was du möchtest. Aber Merging ist ja schon sehr auf Klassik ausgelegt und wie Stefan ja schon schrieb, ist das Ding einfach auch eine tolle Stagebox.
Vor allem im zeitgenössischen und/oder szenischen Bereich gibt es auch oft so Situationen, wo du z.B. einen Live Aufführung hast, eine Live-Regie, eine Broadcasting Regie und vielleicht noch irgendwo eine Zuspielung aus einem weiteren Raum. Dafür sind diese System sehr modular und mit guter Qualität.
Und in diese Branche geht es nun mal tatsächlich oft um Live-recording. :) Das schliesst ja aber nicht aus, dass du andere Preamps dazunehmen kannst, aber es sit eine gute Basis.
 
"interessant. hast du da infos woran das technisch liegt?[/quote]"

Noch nicht genau, bin aber diesbezüglich im Gespräch mit dem Vertrieb und kann da hoffentlich bald etwas da schreiben.
 
@ Jan,

ich kann natürlich jeden beliebigen Preamp davor hängen.
Aber wie schon von Solex geschrieben, geht Merging ziemlich auf die Klassik Schiene.
Und das ist genau, was ich mache. Und bisher habe ich nur meine relativ gerade klingenden Mikrofone und gerade Preamps gebraucht. Einen Röhren-Pre o.ä. habe ich nie vermisst.

Ob Merging auch was für Pop&Co taugt, kann ich mangels Ahnung nicht sagen.
 
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