Der Track startet nach 2 1/2 Minuten quasi wieder von vorne. Der Wiederaufbau ab dem Break nach 2 Minuten dauert so lange, dass der ganze Anlauf im ersten Teil des Tracks längst wieder verpufft ist.
Nach 3 Minuten kommt dann langsam ein hoher Synth in der Rolle eines Lead-Instruments rein, der in der Abmischung aber verhungert, er bleibt sehr mono, klein, eng.
In der zweiten Hälfte rangeln dann zu viele Elemente um gleiche Präsenz, fast alle Elemente wollen mit allen anderen gleichauf sein, es fehlt an Staffelung in Begleit- und Leadelemente, wo dann die ersteren den letzteren zuspielen. Stattdessen großes Gerangel untereinander.
Es würde helfen, sich eine Kernidee zu überlegen und wie sich sowohl das Arrangement als auch die Elemente untereinander darauf ausrichten könnten, um diese Idee im Trackverlauf schlüssig zur Entfaltung zu bringen. Dass sich durch die stete Zielgerichtetheit der Vorgänge für den Hörer/Tänzer ein unwiderstehlicher Sog entwickelt.
Das Arrangement verläuft in der ersten Hälfte zu unentschlossen, zu wenig zielgerichtet, und es läuft dann auf ein "Viel hilft viel" hinaus, auf ein Kompetenzgerangel mehrerer Elemente, was zwar Wirbel macht, aber ein Wirbel von Elementen als Einzelkämpfer, die nicht gemeinsam an einem Strang ziehen.
