Mehr Menschen mit der eigenen Musik erreichen

[Saurus]

...Wie heißt es so schön wie wahr:
Wo Musik ist, da lass Dich nieder. Denn böse Menschen haben keine Lieder...

Das haben sich auch die Nazis zu Nutze gemacht

Jou, die haben auch Deutsch gesprochen. Und gesungen. Und geatmet.

Soll man das jetzt alles sein lassen?

Der Spruch stammt übrigens von 1804. Nur um das mal zeitlich einzuordnen ...

War nur meine Assoziation zu dem Spruch, insbesondere weil ich gerade auf einer Konzertlesung der in dem Wiki-Artikel genannten Dame (E. Bejerano) war - eine, der letzten Zeitzeugen.



Nein, nicht von 1804

 

[Lacunaflow]

Yoh, man kann auch gar nix machen. Oder sich gleich aufhängen ...

Man muss Marketing Budget einplanen, Facebook ist nur für Normalnutzer Kostenlos!

 

[Dodo_I]

Yoh, man kann auch gar nix machen. Oder sich gleich aufhängen ...

Man muss Marketing Budget einplanen, Facebook ist nur für Normalnutzer Kostenlos!

Ah, so meintest Du das ...

 

[oliveramberg]

Hallo
Ist schwer aber nicht unmöglich

- Soundcloud Account
- Bandcamp
- eigene Website
- Facebook-Seite

- Presskit (D/E)
Lass Dir das von einem Profi texten. Gute Fotos etc.

Dann Online-Magazine, Print-Magazine mit Gratis-Downloads resp. physischen CD füttern.
Alle persönlich anschreiben (keine Massenmailings).

Viel Geduld haben und nicht frustriert sein, wenn das Feedback nur zögerlich reinkommt.

Viel Erfolg!!

 

[Dodo_I]

Jaja, Oliver. So baut man die Konkurrenz auf

 

[Lacunaflow]

Ah, so meintest Du das ...

Jupp, habe mir vor 4 Jahren auch mal einen SC Account erstellt und dort etwas hochgeladen, habe eben einmal geguckt, 44 Plays

 

[XCapt]

@oliveramberg:

Hattest Du nicht auch crowdfunding gemacht um das ganze projekt in dieser Form zu finanzieren?

 

[oliveramberg]

Hallo XCapt
Ja, hab ich. War da extrem am Wirbeln.

Hat mir weltweit gute Kritiken und bescheidene Verkaufzahlen beschert

 

[Gast92251]

Ich finde, zuallererst sollte man einen Thread wie diesen hier in einem Musikforum wie das hier eröffnen, um auf seine Musik aufmerksam zu machen. Das lockt an!

Alles andere bringt wenig bis eher nix, da a) viel zu viel sch... Musik jede Minute hochgeladen wird und b) richtig ernsthaftes Herangehen nun mal etwas kostet. Wobei man natürlich auch Glück haben kann. oder c) sollte.

 

[sixstringwarrior]

Yoh, man kann auch gar nix machen. Oder sich gleich aufhängen ...

Man muss Marketing Budget einplanen, Facebook ist nur für Normalnutzer Kostenlos!

Oder man hört auf zu spammen, postet relevante Inhalte und erhält so seine organische Reichweite zurück

 

[XCapt]

ichd enke als erstes sollte man besonders im Hinblick aufs Marketing genau schauen welche Musikrichtung man eigentlich macht, wie der Markt hierfür ist , wie ich ihn erreichen kann und natürlich womit ich diesen konkreten Markt bereichern kann.

dann erst sollte man sich über Marktingstrategien Gedanken machen.
Es macht z.B. wenig Sinn Mit Hardtrance Promo-CDs auf Wacken zu verkaufen...oder mit Punk-Musik Techno-DJs zu befueren (einfach mals krasses Beispiel...)

Aber vielelicht macht man ja Musik die genau die beiden Musikrichtungen vereineinen...

Also: 1. Musik
2. Konzept
3. Zielgruppe fixieren
4. deren Erreichbarkeit erkunden

und Geduld mit Glück paaren (Alternativ 2 Millionen für TV-Werbung, Video etc. investieren...)

 

[birdseedmusic]

Moin

ichd enke als erstes sollte man besonders im Hinblick aufs Marketing genau schauen welche Musikrichtung man eigentlich macht, wie der Markt hierfür ist , wie ich ihn erreichen kann und natürlich womit ich diesen konkreten Markt bereichern kann.

Richtig, diesen Aspekt hatten wir gar nicht beleuchtet. Also die Frage, mit welcher Musik es denn überhaupt Sinn macht, zu versuchen, marketingtechnisch groß rauszukommen. Altessockenfach hat hier letztens eine wunderbare Ballade gepostet, großes Kino. Da würd ich sagen: Großartig, aber findet schwer seine Zielgruppe im marketingtechnischen Sinne, denn wann hört der Zuschauer denn mal traurige Musik? Genauso ist es mit Metal, was generell sehr segementiert und auch durch Massen an Metalbands gut bedient ist.

Und dann kommen wir auch schon in den interessanten Bereich: Musik, die man selber gerne macht, weil man ein böser (Metal) oder trauriger (Ballade) Mensch ist, ist die Musik, die leicht aus dem Herzen fließt. Aber einen Hit zu produzieren ist vor allem konzentrierte, fachkundige Arbeit. Schon olle Noel Gallagher meinte in einem Interview, seine Über-Ballade "Wonderwall" wäre vor allem harte und schweisstreibende Perfektionsarbeit gewesen, bis das Teil rund und reif für das Release war.

Und so ist auch die Frage, ob du dich als Künstler oder als Dienstleister siehst. Ist deine Musik ein Produkt oder einfach nur ein Erguss? Das entscheidet in nicht unerheblicher Weise über deine Erfolgschancen. Zwischen "gute Songidee" und "guter Song" stecken vor allem Blut, Schweiß und Tränen, um mal wieder in diese Kerbe zu hauen

lg
bird

 

[Hitman]

Hey,

Insgesamt kann man heute ohne viel Energie zu investieren schwer Leute erreichen. Für Live-Bands bedeutet dies meistens Live Live spielen ohne Ende, selbst auf der kleinsten Dorfkneipe, das bringt wiederum Leute zu euch, die euch dann folgen können im Internet. Meist liegt es an der Band, wie gut sie zusammenspielen. Bei meiner BAndgründung gerade, haben sich auch Leute gemeldet, die over 40 sind. Da wir leider erst anfang 30 sind und die Erfahrung gezeigt hat, dass das Alter schon so eine Sache in der Band ist, wirkt sich das natürlich auch auf das Image in der Öffentlichkeit aus. Das muss nicht immer gutgehen, größere Altersunterschiede..

Was immer interessant ist: Gigmit.com

da werden Gigs vorgestellt, auf diese man sich bewerben muss.

Eine Band, die insich stimmig funktioniert ist schwierig zu finden, schwierig zu promoten und letzteres noch schwerer Platten zu verkaufen.

 

[HansAlbers]

Sehe ich das völlig falsch, das man seine Musik auch selber an alle Online-Shops übermitteln kann?

Beispiel wären hier:

http://www.tunecore.com/

oder

https://distrokid.com/

oder

http://www.rebeat.com/de/music/distribution/page.aspx

Das kostet zwar etwas, aber alle im normalen Rahmen. Andere Hobbys kosten ja auch Geld.

Ein Gutschein für Rebeat war damals sogar bei Cubase 4 mit dabei.

Einige Online Shops sortieren sicherlich noch aus, aber bei dem ganzen Müll, den man bspw. auf Beatport findet, kann diese Auslese eigentlich nur noch eine automatisierte Messung der durchschnittlichen Songlautheit sein.

Also, ich denke man braucht kein Labelvertrag, wenn man seine Musik einfach nur in die Shops bringen will.

 

[cherry50]

Da wir leider erst anfang 30 sind und die Erfahrung gezeigt hat, dass das Alter schon so eine Sache in der Band ist, wirkt sich das natürlich auch auf das Image in der Öffentlichkeit aus. Das muss nicht immer gutgehen, größere Altersunterschiede..

Ich bin 70 und meine Sängerin 39 Jahre alt

Als wir anfingen zusammen war ich 60 und sie mal gerade 29.

Manche fragen, ob sie meine Tochter ist. Es gibt welche, die fragen nach meiner Enkeltochter.

Die Meisten halten uns für ein richtiges Paar.

Da Pfeifen wir drauf, weil wir gut und deswegen viel gefragt sind. Das Alter spielt da überhaupt keine Rolle.

Das ist Dünkel und billige Ausrede.
Wenn man so rangeht wird es auch nichts.

LG Cherry50

 

[Realist]

Sehe ich das völlig falsch, das man seine Musik auch selber an alle Online-Shops übermitteln kann?

Yo, kann man. Siehst Du also richtig.

 

[HansAlbers]

Viele werden sagen, das die reine Übermittlung gar nichts bringt, aber man muss auch mal drüber nachdenken, das bspw. ITunes in fast allen halbwegs "zivilisierten" Ländern genutzt wird. Die Chance, durch einen Zufallstreffer gehört zu werden ist zumdest höher, als wenn das Zeug auf Festplatte vergammelt.

 

[oliveramberg]

Zudem kannst Du über Tunecore zig Shops bedienen. Ich hau mein Zeugs meist auch noch auf Amazon und Spotify. Die Preise finde ich auch OK.

 

[musicdevil]

Interessant wäre mal zu wissen, wie das mit den Verkaufszahlen bei euch ausschaut, wenn ihr solche Internetplattformen nutzt, bzw. auch was dann nach Abzug der Kosten bei euch so Kohle mäßig vielleicht monatlich hängen bleibt...
Wenn die Leute es nicht kaufen, kann es dann ja entweder nicht gut genug sein, oder wird trotzdem nicht gefunden.

Oder gehts dabei tatsächlich erst mal nur darum so präsent wie möglich zu sein, damit die eigene Musik "von der Welt" gehört wird? Aber warum dann dafür Kohle investieren, wenn man YT und SC usw. auch kostenlos nutzen kann?
Ich meine von ner befreundeten Band, welche ich kenne, findest an jeder Ecke was im Internet, aber die haben sich auch in fast 20 Jahren nen Namen gemacht und zwar live.
Aber wie soll das mit dem Internet beim "Mister Nobody" funktionieren?
Erst muss man sich doch nen Namen machen und DANN finden sich vielleicht Kaufwillige.

 

[oliveramberg]

In den Metal-Kreisen kaufen die Leute noch gerne Musik. Wollen sie besitzen. Und wenn es nur ein Download ist. Youtube finde ich persönlich eine besch** Plattform um Musik zu promoten, es sein denn es handelt sich um einen wertigen Video-Clip und nicht einfach den Song und ein Standbild. Hab das zwar anfangs auch gemacht aber nun damit aufgehört. Soundcloud finde ich eine gute Plattform verlinke dort aber auf den Store damit die Musik gekauft werden kann.

Meine Verkauszahlen sind nicht der Rede wert. Ich lege aber nix drauf und habe im Jahr einen 3-stelligen Betrag auf der Habenseite.