maximale kabellauflaengen bei live-uebertragung?!?

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hallo!
ich will einen chor mit condenser+dyn.Mics abnehmen und auf einem miind. 150 meter entfernten Platz beschallen. Was sind eigentlich die praktischen obergrenzen fuer folgende Zwischenstrecken/Deltas D1-D4?

Mics <--- D1 --> MicPres <-- D2 ---> Mixer LineIn <-- D3 --> SpeakerAmps <-- D4 --> Lautsprecher

Rahmenbedingungen:
Die Mics sind phantomgespeiste Condeser (AT4040) ggf. auch dyn. (RE-20)
MicPres hab ich das Presonus FireStation + Digimax FS
Mixer ist ein Mackie VLZ3
QSC Amps und Hughes&Kettner 12" Speaker.

bis jetzt war alles symmetrisch, aber D4 ist eine unsymm. verkabelung :(

was sind eure Erfahrungen?

danke, Mike
 
Halte D1+D2 in normalen Längen, überbrücke D3 per Funk, D4 läuft hochpegelig, da verstärktes Signal.
Bei D4 hast die wenigsten Probleme, höchstens Leistungsabfall. Kommt auf Kabelquerschnitt und Länge an.

MfG
Reiner
 
danke, was waeren "normale laengen"?
naja, D3 ist auch nur zwei [g=15]xlr[/g] kabel, da koennt man auch verlaengern, funk hab ich nicht :(

kannst du zahlen angeben? D1 mit 50m waer sicher ok, geht noch mehr?
ist es besser D1 (mic-level) oder D2 (lineLevel) zu verlaengern?

guten morgen, BTW :)
 
Hi

Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit D1 lang zumachen und D2 kurz oder umgekehrt. Beide Strecken lang macht kein Sinn.
Bei D1 kurz und D2 lang würden die PreAmps auf der Bühne stehen (was eigentlich nur bei Digitalem Multicore Sinn macht) und bei D1 lang D2 kurz halt am Pult was ich in diesem Fall bevorzugen würde.
D1 ist auch auf 100 Meter bei einem ordentlichen Kabel ohne Probleme möglich. Mehr habe ich noch nicht selber gebraucht.
D3 ist total unproblematisch, (da Line Pegel und Symetrisch) und kann ohne Probleme 100-200 Meter betragen.
Funksysteme würde ich hier nicht umbedingt nutzen ist auch nicht üblich.
D4 würde ich so kurz wie möglich halten, weil du damit Kabelquerschnitt sparst, denn bei längeren Lautsprecherkabel solltest du größere Querschnitte verwenden.
Also die Endstufen möglichst nah an die Boxen ran.

Mfg
David
 
Hallo David,

ja, aber D2 ist auch linePegel und symmetrisch, also koennte auch lang sein, oder? D2 sollte besser als D1 lang sein, denke ich?!? D1 ist ja MicLevel...

ich koennte zB D1 10m in die PreAmps auf der Buehne, dann von den preamps mit nochmal 10m zum multicore, dieses ist dann 30m bis zum Mischpult.
von dort nochmal ca. 50m mit dem master-signal zum [g=182]Amp[/g] und dann mit ca. 15m auf die Boxen.

sind ... .... ... 115m.... .. ... gut, irgendwo steck ich noch ein paar kabel rein...

gruss,

Mike



mfg,
Mike
 
Hi

Ich glaube nicht, dass man nachher einen Unterschied hört, ob man jetzt D1 oder D2 länger macht, aber wenn es geht habe ich Preamps und damit den [g=105]Gain[/g] Regler doch lieber am Pult.
Also ich würde einfach direkt die Mikros aufs Multicore geben. Dann mit dem Multicore in die Richtung wo auch die Boxen stehen werden.
Dort dann Preamp, Mischpult etc aufbauen. Dann noch die Distanz zu den Endstufen mit [g=15]XLR[/g] überbrücken.
Dann kannst du gut höhren was du überhaupt mischst und du hast im Notfall den Gainregler zur Hand.

Mfg
David
 
Bei symmetrischen Verbindungen eigentlich relativ unproblematisch. Sollten m.E. nur unsymm. Line-/Instrumentensignale möglichst kurz gehalten werden (bspw. Akustikgitarre, Keys => kurzes Kabel in die [g=176]DI-Box[/g] und dann symmetrisch weiter). 30-50m Multicores sind eigentlich fast Standard von der Bühne zum Mischplatz, incl. über die Rückwege (falls genug vorhanden) [g=226]Monitor[/g]- und Main zu den Amps auf der Bühne und von dort mit entsprechenden LS-Kabeln an die Boxen (letzteres halt nur bei passiven Systemen).
Daß man dazu die Preamps auf die Bühne stellt habe ich noch nie erlebt. Rein in die Stagebox und ab übers Multicore ins Pult...
 
ok, danke jungs! so wirds gemacht :)
 
Hi



Es macht wie in Klammern geschrieben bei Digitalen Muco Systemen Sinn, die Preamps vor den A/D Wandlern auf der Bühne zuhaben.
Allerdings sollten diese Preamps, dann auch vom Pult steuerbar sein und sind preislich außerhalb des Homerecording Budget.
Ansonsten, Preamps ans Pult.

Mfg
David
 
tja, das Roland-Multicore ist echt cool :) aber preislich der hammer...
was mich interessieren wuerde, vielleicht etwas technisch:
benutzt Roland wirklich Ethernet-Paketierung auf CAT5 (also [g=85]layer[/g] 2, sicher nicht IP (L3) oder sogar UDP/TCP (L4)) ...
falls es wirklich 100 Mbit Ethernet ist, dann geht das auch theoretisch mit WLAN IEEE 802.11 ... sinn machen wirds erst bei 802.11g, also 54 Mbit (effektiv 19Mbit)

wenn man da mit richtfunk-WLAN rumspielt, schafft man die 100m spielend...
Verschluesselung wird auch interessant, nicht wegen sicherheit, sondern um den Kanal vor Stoerenfrieden (bandbreite!) abzuschotten...


gruss,

Mike
 
Egal ob praktikabel oder nicht ist es Grundsaetzlich so das das Kabel zwischen Mik und Preamp so kurz wie moeglich zu halten sein sollte.
Auf Linepegel sollte der Abstand nicht ueber 100m gehen, von Geraet zu Geraet, bei einem GUTEN Kabel.
Und Lautsprecherleitungen sollten bei entsprechenden Querschnitt und GUTEN Amps nicht ueber 50m gehen.

Funk nur da wo Qualitaet keine Rolle spielt.
Also bei Saengern!
 
Hi

Es gibt ja nicht nur das System von Roland...
Bei dem Roland-System weiß ich nicht sicher auf welchem [g=85]Layer[/g] das arbeitet. Aber mit WLAN wird wohl nichts, weil das System benötigt GigabitSwitches fürs Netzwerk und Cat5e Kabel.
Außerdem weiß ich nicht ob ich mich bei meinem Multicore auf eine Wlan Lösung verlassen würde.
Der Aufwand 2 Netzwerkkabel zuziehen ist ja relativ gering.

Mfg
David
 
deswegen wuerd ich sowieso die finger weg von digital lassen :) alte Informatiker-Weisheit :)
Analog-Kabelziehen ist immer am sichersten....
 

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