Mastering postdigital/glitch-Track (Electronica)

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Hallo ihr,

ich habe heute im Rahmen einer Kooperation einen postdigital/glitch-Track aus dem Bereich Electronica fertigstellt. Grundlegendes Material war dabei eine springende CD die gesampelt wurde, sowie eine Gitarre, die eingespielt wurde.

Da ich und mein Kooperationspartner was mastern anbelangt weniger fit sind, wollte wir uns mal hier umhören, ob jemand Lust hätte sich auf den etwas experimentelleren Pfad begeben mag und die Track mastern würde.

Bei Interesse würde ich dann die WAV-File zur Verfügung stellen.

Freu mich über jedes Feedback - ganz besonders natürlich auch über Personen, die Lust hätten, sich mit einem Master dran zu versuchen.
 
Hi,

klingt interessant - im positiven Sinne. Wo willst du denn mit deinem Master hin? Soll dein Stück einfach nur lauter klingen, oder hast du ein bestimmtes Vorbild im Kopf?

VG recplay
 
Hey,

vielen Dank für deine Antwort. :) Also insgesamt sollte die "digitale Transperenz" erhalten bleiben, es geht also nicht darum das Stück wärmer klingen zu lassen. Lautstärke anheben ist natürlich obligatorisch, ansonsten bin ich eigentlich sehr offen für verschiedene Ansätze. Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass das letzte Drittel gut Knack bekommt. ;)
 
Hi,

das Stück hört sich auf jeden Fall interessant an. Die Idee, sich aus einer defekten CD Samples rauszuziehen finde ich gerade voll schräg. Habt ihr so lange Rohlinge zerkratzt bis der gewünschte Effekt auftrat, oder war das ein Zufallstreffer?
smil451c71f7edf7c.gif



Mixtechnisch würde ich nur die Gitarre im Mittelteil anpassen, die platzt teilweise recht stark heraus.


Lad doch einfach mal die Einzelspuren oder den Track hoch und poste die hier. Es finden sich bestimmt Leute die Bock haben an deinem Track zu schrauben.
 
Budget?
 
Die Idee mit den zerkratzten CDs ist gar nicht so neu. Hör dir mal Arbeiten von Oval (z.B. systemisch oder 94 diskont) bzw. Y. Tonè an. Beides Pioniere von glitch/clicks&cuts-Musik. Die CDs sind nicht zerkratzt. Wir haben einfach einzelne Spuren gebrannt und dann die CDs mit nem non-permanent-Filsstift bekritzelt. Hat den Vorteil dass du viel anpassen kannst.

Einzelne Spuren gibt es leider nicht wirklich, da mein Kooperationspartner mit nem Analogrekorder arbeitet und ich dementsprechend immer nur die Mixes hier habe. ;) Ich sollte aber mal bei ihm nachhören.
 
Cool und eine gute gelegenheit sich im neuen studio einzugrooven... wenn du magst, schick mir nen dropboxlink o.ae. wird aber wohl erst naechste woche bei mir...
 
Also wenn Du magst, lad doch mal was hoch. Ich würde mich auch gerne daran versuchen.
 
Bin gespannt.
 
So irgendwie?


 
Gefällt mir sehr gut! Top :)
 
Also vielen Dank euch beiden erstmal. Finde beide Master sehr interessant - zumal sie beide schon recht gegensätzlich sind und daher zwei dimensionen abbilden. Von Lacunaflow ist der Master sehr warm und zielt sehr stark auf die Pads und Gitarre ab und inszenierte diese wie ich finde. Das Master von RefinedRough geht genau in die andere Richtung - ist eher sehr kühl, was aber wiederum gut zu der "digitalen Ästhetik" passt.
 
Lustigerweise sind die beiden Master wieder mal ein Beleg dafür, wie sehr ein Master dann doch noch am finalen Track dreht ...
 
Lustigerweise sind die beiden Master wieder mal ein Beleg dafür, wie sehr ein Master dann doch noch am finalen Track dreht ...
Zum Vergrößern anklicken....
Klangbildtechnisch ist so ein Material aber auch sehr offen und dankbar bzw. gutmütig. Das lässt halt starke Bearbeitungen zu ohne den Track aus dem Ruder laufen zu lassen. :)

Vielleicht also auch so?
https://copy.com/EmeoIzJCzPBbTgbJ
 
ASPSound schrieb:
Lustigerweise sind die beiden Master wieder mal ein Beleg dafür, wie sehr ein Master dann doch noch am finalen Track dreht ...
Zum Vergrößern anklicken....

Naja, also so ein Track kann man dafür kaum als Indikator nehmen. Wenn ein Mix in sich solide ist, dann dreht man da auch nicht in eine komplett andere Richtung. Das hier jedoch ist mehr Sounddesign als Musik (nicht abwertend gemeint) und war in der Mixform für mich einfach sehr sumpfig und bestand quasi nur aus Bassgerumpel und den resonannten Sounds in den Höhen, die Feinheiten waren kaum wahrnehmbar...jo das ist so meine Intention dahinter :)
 
oh was Postdigitales ...
Postmodern, Postdigital, Postbanal.

Mir gefaellts.

Ich habs auch mal probiert, auch wenn es etwaas kompromisbehaftet ist,
da ich nicht das Stueck in seine Abschnitte zerhackt habe. Ginge noch besser.

 
Juppalla!

Da sind mal viele Versionen am Start, alle interessant und alle in eine unterschiedliche Richtung gemischt.


Mein Versuch:

 
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