macOS Sequoia

Das ist ja übrigens 'ne echte Lachnummer.

Vermutlich wird mittlerweile ja jeder wissen, wie unfassbar scheiße und vor allem auch riskant ich den meisten KI Krempel finde (wobei es im Bereich "Personal Computing" sicherlich etliche Sachen gibt, in denen KI sehr nutzbringend und helfend eingesetzt werden kann) - aber der "Apple Intelligence" Steine in den Weg zu legen, während der Rest der Welt damit schon lustig zugange ist (Deutsch wird folglich auch eine der letzten Sprachen sein, die da eingepflegt werden, wie is just las), das ist einfach so albern wie nur was. Hier muss man einfach notgedrungen mitziehen um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Den Streit zwischen EU und Apple in Bezug auf Wettbewerb beim Store konnte ich schon nachvollziehen. Aber hier finde ich es echt schwierig, weil die Idee der Apple Idee ja schon echt besonders in Bezug auf Datensicherheit ist. Das Besondere ist ja, dass alle AI Berechnungen erstmal auf dem Device laufen (da kann sich dann ein A18 / M4 austoben) und erst wenn das mit Boardmittlen nicht geht wird dann dann die AI cloud von Apple übergeben, die aber keine Platten / Speichersysteme verfügen und von der Architektur wohl so aufgestellt ist, dass es nur temporäre Abbilder, die nicht speicherbar sind verarbeitet werden. Das ist mir als Konsument wichtiger als ein Zugang für Drittcompanies, die dann (Un-)Sinn mit meinen Daten machen können. (und hier geht es wirklich un sensible Daten) Also ich persönlich finde, dass dieses Mal die EU uns einen Bärendienst tut.
 
Das ist mir als Konsument wichtiger als ein Zugang für Drittcompanies, die dann (Un-)Sinn mit meinen Daten machen können.

Genau das nämlich. Und auf diese Dienste werden dann Leute anstattdessen zurückgreifen. Und trotz aller Probleme, die ich mit Apple im Allgemeinen habe, so vertraue ich deren Diensten doch zumindest ein wenig lieber sensible Daten an als irgendwelchen dubiosen anderen KI-Klitschen.
 
Das schlimmste ist, das man als Windows-User jetzt auch wieder mit Mails vollgeschissen wird, die einem davon abraten das Update zu machen, siehe zB Eventide, obwohl es mich null interessiert. Und in einigen Wochen kommt dann die Flut an Mails, dass jetzt alles ready ist.

Wäre wirklich toll, wenn man in den Newslettern angeben könnte, welches Betriebssystem man nutzt, um von dem ganzen Mist verschont zu werden.
 
Aber mal ehrlich: Das mit der Updatedrama wird aus meiner Sicht echt hochstilisiert. Es gab einmal das Thema Abschneiden des 32 Bit Zopfes, das Apple über 5 Jahre lang zuvor angekündigt hat (und ja es gab trotzdem noch Plugincompanies, die nichts gemacht haben) und dann gab es den Prozessorwechsel von Intel auf Arm, wofür das Abschneiden von 32 Bit eben auch eine Voraussetzung war. Aber generell ist AU doch eine super stabile Pluginschnittstelle. Also zumindest nicht weniger Stress als bei VST auf VST2 und VST 3 über verschiedene Windowse hinweg…

EDIT: Weir sind eigentlich immer Early Adaptor, haben aber ein gespiegeltes System und ein Timemachine Backup für den Fall der Fälle. Da ist aber noch nie irgend etwas Unerwartetes passiert. Richtig ärgerlich war nur, dass auf OS 13 die Support für FireWire weg war… aber auch das war mit Ansage. Da konnten wir unsere teueren Prism Converter (3 in der Zahl) plötzlich nur noch über ADAT und einem RME Digiface anschließen…. Ärgert bis heute :-/
 
Aber generell ist AU doch eine super stabile Pluginschnittstelle.

Tja, leider mit Logic seit M-CPUs nicht mehr wirklich. Bzw. stabil eigentlich ja, nur sorgt es bei diversen Plugins für mindestens irritierende Meldungen und im schlimmeren Fall auch für eine Einschränkung der Funktionalität. Merkt man dann, wenn man feststellt, dass die Plugins super laufen, wenn man Logic im Rosetta-Modus startet, es aber zu haufenweise unsinnigen Meldungen kommt, wenn man es nativ laufen lässt ("An Audio Unit plug-in reported a problem") und eben gewisse Dinge innerhalb der Plugins nicht mehr funktionieren. Der schwarze Peter wird natürlich wieder allem und jenem zugeschoben, an Apple/Logic kann es per Definition ja nicht liegen...

Abgesehen davon: Es gab noch etliche andere Probleme mit macOS Updates. Anlässlich des (eher kleinen) Schrittes von Leopard auf Snow Leopard etwas benötigten einige Plugins Updates. Etwas Ähnliches gab es dann nochmal, bekomme es aber nicht zusammen, da bei mir längere Zeit Update-Pause war. Von Sierra auf High Sierra gab's dann auch wieder kleinere Störmeldungen, angesichts derer hier und da nachgebessert werden musste, und von Catalina inkl. Notarisierung müssen wir gar nicht erst anfangen, das war eher katastrophal.

Tatsache ist, dass es zu keinem Zeitpunkt seit ca. 2005 (davor habe ich das nur am Rande mitbekommen war) möglich war, ein Plugin unter macOS ohne Updates längere Zeit laufen zu lassen. Bei einigen Herstellern hat man es womöglich nicht bemerkt, weil die immer ganz brav nachgebessert haben (bspw. U-He), bei anderen hat man es sehr deutlich gemerkt, weil man andauernd irgendwas wegschmeißen konnte (Paradebeispiel: NI).

Das hat dann auch gar nicht zwingend per se etwas mit Stabilität zu tun, sondern einfach damit, dass Apple irgendetwas ändert, wie es denen eben in den Kram passt. Ganz offensichtlich nicht selten ohne jegliche Rücksprache mit eben bspw. den Plugin-Entwicklern.
 
ich update eigentlich immer sofort und hatte noch nie ein kompatibilitätsproblem. ist auch dieses mal nicht anders gewesen. Das iPhone spiegeln finde ich echt praktisch
 

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