Livemitschnitt ! Welche Mikrofone ?

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tach zusammen !

hab demnächst das vergnügen einen livemitschnitt machen zu dürfen ! es sind drei musiker ! einer spielt kontrobass, die anderen zwei spielen [g=422]gitarre[/g], wechseln diese aber desöfteren ! das setup sieht folgendermaßen aus :

musiker 1 : 2x akustik git, vox
musiker 2 : 1x akustik Git, Dobro, Banjo, vox
musiker 3 : kontrabass ( gestrichen und gezupft ), vox

Mein plan war :

Die Gitarren ( Git, Dobro, Banjo ) jeweils mit einem Neumann KM184 ( ich steh einfach auf diesen ungefärbten Sound ) abzunehmen.
Vocals ganz klassisch SM58.
Für den [g=118]Bass[/g] hab ich mir ein Sennheiser MKH416 ausgesucht ( für mich persönlich der Hammer bei Kontrabass )

Irgendwelche Verbesserungsvorchläge ? Erfahrungswerte ?

Bin offen für alles !

Greets,
Track
 
...hab noch was vergessen !

Als Atmomikrofone sollen nochmal 2 KM184 im toten Winkel der PA zum Einsatz kommen !

so, jetzt aber !
 
Nicht maßgebliche Meinung, da alles subjektiv ist:
Schau mal, ob Du für den gesang nicht irgendwas besseres als das SM 58 auftreiben kannst.
Ich hab zwar nur wenig erfahrung aber mit dem SM 58 hab ich bisher nur graue Haare gekriegt, weil das teil in der Höhenwiedergabe nicht wirklich gut ist. Heißt, was bei der Aufnahme bei der Stimme nicht da ist kann man auch nicht hinzu EQ'en. Wäre es einen Versuch wert, lieber die KM 184 für die vox zu nehmen und die SM 58 für´s atmo?
Vielleicht hast Du die Chance mit den vox vorher eine probeaufnahme zu machen. Bei manchen Stimmen passen die SM´s auch.

Mikroaufstellung für´s atmo schau mal ins Recording mag rein, da gibt´s ne geile DVD über stereomikrofonierung.

Wenn Du genuch Aufnahmekanäle frei hast - die Piezo´s vom Onkel Thom.... im Kontrabass gehen auch net schlecht. Vielleicht in ergänzung zum Mikro. Die meisten Basser haben die teile eh´drin stecken.

Viel Spaß beim Aufnehmen.

Unter www.diehohendorfer.de
(Höret uns) ist mein erster Versuch einer Aufnahme zu hören, nachdem ich den Presonus Firepod erstanden hatte.
Lead vox: SM 2030 (mitte)
Accordeon: Abnehmer vom Onkel Thom...
2ter Sänger: SM 2030 (rechts)
[g=118]Bass[/g]: Piezo über TB 101 Röhren preamp. (unwissenderweise den [g=118]Bass[/g] voll aufgedreht in irriger Meinung viel hilft viel und damit war beim Abmischen jede weitere Klangregelung im Eimer. ALSO - Linear aufnhemen)
3ter Sänger: SM 58 (Links)
[g=422]Gitarre[/g]: Abnehmer hat scheisse gebrummt, also gemutet
Atmo: 2 Ansteckmikros von Mikrotech gefell (kleinkondensator)

Hier hat das SM 58 insofern gute Dienste geleistet, als das seine Richtwirkung so schlecht ist, daß noch genug Akustik [g=422]Gitarre[/g] durchkam, wohingegen das SM 2030 das nur wenig unter der Stimme hantierene Akkordeon vollkommen ignoriert hat.
(P.S.: In der Annahme, ein Kompressor versorgt einen Presslufthammer mit Druckluft, habe ich die aufnahme unkomprimiert gemischt. Die nächste wird dann auch etwas durchdachter...)
 
Klingt ganz gut was du da vor hast, bei Kondensatormikrofonen auf der bühne musst du die sehr genau ausrichten um eine gute Trennschärfe zu bekommen. Wenn du schon so hochwertige Mikrofone für die Instrumente benutzt warum dann nicht für die Stimme? Wenn die bühne und die band es erlauben kannst da ja auch mit einem Kondensatormikro arbeiten, ansonsten ein gutes Dynamisches zb MD441
 
Würde für die Vocals auch überlegen, Bühnenkondensatoren zu nehmen. Warum nicht bei Neumann bleiben und KMS 105 benutzen. Kann man eigentlich auch gut geliehen bekommen.
 
eine keule am kontrabass? interessant - aber wenn du sagst, dass es hervorragend klingt.

beim orf verwenden wir da meist tlm170 bzw. c414.

ansonsten würd ich auch das sm58 gegen ein anderes mikro (kms oder audix om-5/6/7) tauschen.

lg
flox
 
Sooo, habs erfolgreich hinter mich gebracht :
Mein Setup sah folgendermaßen aus :
Main Vox : SM57 ( hat super funktioniert )
restl Vox : SM58
Gitarren : jeweils ein KM184
[g=118]Bass[/g] : Sennheiser MKH416 (...und ja, das hat perfekt funktioniert )
Atmo : 2x KM184

Bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hätte auch noch KMS105 für die Vox gehabt, aber es war ausdrücklich SM57/SM58 gewünscht !

@floxe : Da hat man mal ein richtig gutes Mic vor dem Kontrabass stehen und dann kommst du mit TLM170 ;). Aber tu mir den Gefallen und hör dir mal einen Kontrabass mit einem MKH416 an. Bin echt mal gespannt was du davon hältst.

Man darf ntürlich auch nicht vergessen, daß Künstler grundsätzlich fast taub sind und deswegen brechend lautes Monitoring brauchen. Wenn man dann noch Großmembraner auf der Bühne stehen hat, ich weiss ja nicht :)


So denn,
Track
 
Track schrieb:
Man darf ntürlich auch nicht vergessen, daß Künstler grundsätzlich fast taub sind und deswegen brechend lautes Monitoring brauchen. Wenn man dann noch Großmembraner auf der Bühne stehen hat, ich weiss ja nicht :)

Ich haette da, bis auf Gesang, bei so wenig Mikros eh doppelt Mikrofoniert.
 
Aber tu mir den Gefallen und hör dir mal einen Kontrabass mit einem MKH416 an. Bin echt mal gespannt was du davon hältst.

stell einfach was online :) bei tiefen frequenzen ist das ding eh auch keine keule mehr, dennoch hätt ich angst, dass mir durch die enge [g=98]richtcharakteristik[/g] und den wohl eher nahen abstand gewisse frequenzanteile flöten gehn.

lg
flox
 
Man darf ntürlich auch nicht vergessen, daß Künstler grundsätzlich fast taub sind und deswegen brechend lautes Monitoring brauchen.

Falsch, so ist das bei unerfahrenen Musikern und vor allem bei Gitarristen.
Meiner einer spielt fast ohne Monitoring und fährt damit fast immer besser.

Grüße.
 
Falsch, so ist das bei unerfahrenen Musikern und vor allem bei Gitarristen.
Meiner einer spielt fast ohne Monitoring und fährt damit fast immer besser.

schön wärs, wenn mans so pauschal sagen könnte. ich bin live mit sehr erfahrenen jungs unterwegs und dennoch bin ich oftmals am limit im bezug auf monitoring.

lg
flox
 
Wenn man auf der Bühne nen Hifi Sound erwartet....
IMO gibts den perfekten Bühnensound aber eh nie, deshlab tendiere ich dazu meine eh schon lärmgeschädigten Ohren nicht noch bis an die Grenzen auszubelasten, irgendwann machen die ja bekanntlicherweise dicht und die Dikrimination schwindet.
Ist meiner Meinung nach Gewönungssache, mit weniger auszukommen. Kenne aber auch keine Bühnen, die so groß sind daß ich meinen Bassamp nichr mehr höre wenn ich mal vorne stehe.
Grüße.
 
bassniac schrieb:
Kenne aber auch keine Bühnen, die so groß sind daß ich meinen Bassamp nichr mehr höre wenn ich mal vorne stehe.

Hat auch nichts mit der Buehne zu tun sondern mit dem Gitarristen.
 
Kenne aber auch keine Bühnen, die so groß sind daß ich meinen Bassamp nichr mehr höre wenn ich mal vorne stehe.

sorry für OT

also basser beschweren sich sowieso nie bei mir. der is auch nur im drumfill drinnen.

btw. mir machen basstechnisch eher die kleinen bühnen probleme, da sich der [g=118]bass[/g] direkt am bassamp einfach nicht entfaltet - basser dreht sich also lauter und die leute vor der bühne werden niedergebügelt.

lg
flox
 
Ist meiner Meinung nach Gewönungssache, mit weniger auszukommen.
Naja...wenn du ner Rockband beim Soundcheck erzählst "so Jungs, jetzt machen wir hier mal die Monitore leise, ne? Da gewöhnt ihr euch schon dran, keine Sorge - Highway to hell geht auch bei Zimmerlautstärke" erntest wahrscheinlich wenig Beifall.
 
btw. mir machen basstechnisch eher die kleinen bühnen probleme, da sich der [g=118]bass[/g] direkt am bassamp einfach nicht entfaltet - basser dreht sich also lauter und die leute vor der bühne werden niedergebügelt.

Deshalb kann ich mittlerweile auch im Blindflug spielen...

@Wolfgang - Du triffst den Nagel auf den Kopf.

EDIT: @bensommerfeld, deshlab ja auch Gewöhnungssache
 
deshlab ja auch Gewöhnungssache
Dann musst du aber z.B. auch den Drummer "abkoppeln" mit nem eigenen Käfig, damit der mit seinem Getrommel die anderen nicht dazu zwingt, die Monitore schonmal lauter zu drehen...auch ein Aufwand, den nur wenige Amateure betreiben.
Im Endeffekt bräuchtest In-Ear-Monitoring für alle - aber das is halt noch lange kein Alltag im Nicht-Profi-Geschäft. Und auch da geht vielen das "Live-Feeling" flöten, die wollen dann einfach richtige Monitore mit Wumms.
 
Eben nicht...
Wenn jeder seinen [g=182]Amp[/g] grade soweit aufdreht, dass er sich in der Schneise gut hört und nicht von vornherein die Monis mit allem vollkleistert was geht kommt man auf nen angenehm lauten netten Bühnensound.
Ich muß zum spielen meist nur die BD und meine Vox aufm Moni haben.
Der Rest wabert doch bei kleinen Bühnen eh so rüber.
Den Sänger bekommt man meist vom Gesangsmoni mit und wenn nicht muß der ja auch nicht brechend laut sondern nur dezent als Orientierung da sein.
Auf die Drummerseite haut man sich nen guten Ohrstöpsel um die Becken wegzufiltern, dann ist der auch nur noch halb so laut und vor allem klarer.
Grüße.
 
Den Sänger bekommt man meist vom Gesangsmoni mit und wenn nicht muß der ja auch nicht brechend laut sondern nur dezent als Orientierung da sein.
Da simmer jetzt halt bei nem Punkt, der hängt stark vom jeweiligen Musiker ab. Der eine kann damit leben, viele wollen aber alle Instrumente richtig hören. Soll ja auch Spaß machen das Ganze und wenn die Band "halbleer" klingt hab ich persönlich auch wenig Spaß auf der Bühne. Ich möchte die Musik ja nicht nur "irgendwie auf der Bühne machen", sondern auch "miterleben"...:)
 
Aber das ist ja genau der Punkt. Ich will am besten auch alles hören, aber das heist ja nicht daß das alles aus dem Moni kommen muß. Ich hör doch die Amps auch so und wie schon gesagt den Sänger eh aus seinem Gesangsmoni vorne. Nach meiner Erfahrung wird halt der Sound umso beschissener, desto lauter die Monis werden, weil dann irgendwann auch die Amps lauter gedreht werden und ein riesiger Brei entsteht.
 

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