Live-Mischen mit PC(Laptop) ????

  • Ersteller mcbeth1307
  • Erstellt am
M

mcbeth1307

Registriert
22.10.06
Beiträge
16
Reaktionen
0
Punkte
24
Blöde Frage, ich weiß, aber wir wissen es echt nicht.

Kann man sich mit nem PC(natürlich Leistungsstark und entsprechenden Karten (welche?) ein Digi-Mischpult für den Livebetrieb selbstbauen.
Wenn ja, wie ?
Wenn nein, warum nicht ?

Danke schon mal
 
Hi kickback,
danke für die schnelle Antwort.
Nächste Frage:

Was ist an dem "Selbstbau" denn das teure, vorausgesetzt, der PC ist schon vorhanden
 
Ist auch eine Frage ob Dir das zuverlässig genug ist und ob der Zugriff per Maus schnell genug ist für Livesituationen...

Hab auch schon öfter Überlegt ein Laptop ans Digipult zu hängen und dann ein zweites Laptop per WLAN mit diesem zu verbinden und per VNC auf ersteres zuzugreifen...
Ziel: Livesituation in kleinem Club - Mischpult steht seitlich der Bühne weil dem Wirt mehr Publikumsplätze wichtiger sind als guter Klang. Da könnte ich mich mit so einem Laptop einfach an einen Tisch setzen und belege nur einen Platz ... ist aber bisher bei dem Gedankenspiel geblieben.

Das teuerste ist mit sicher die Audiohardware - Du mußt ja genügend ein/Ausgänge für die ganze Band haben (+ Stereosumme, + [g=226]Monitor[/g])und das bei einer vertretbaren [g=5]Latenz[/g]...
 
obwohl die preise heute nach meiner einschätzung schon humaner sind. fürn anfang reichen ja ein paar m-audio deltas.. ;-)

is aber ne interessante überlegung. so in der art funktionieren ja auch die großen digitalpulte, wie zum beispiel die InnovaSon-Pulte ( http://www.megaaudio.de/innovason/innovason_sy48.php4 ) Da gibts den Stage-Controller und das Pult. Das Pult ist nur die Fernbedienung für den Controller. Man braucht mein Multicore mehr legen, sondern alles wird über ne "ganz normale" Netzwerkleitung abgehandelt. Unser Technik-Verleiher hat mir sogar mal gezeigt, was passiert, wenn er das Pult einfach vom strom trennt: das setup des controllers läuft weiter. sollte also tatsächlich mal am FOH-Platz der Strom ausfallen (was aber eigentlich nieee passieren sollte ^^) kann die veranstaltung weiterlaufen...
es wäre mal einen versuch wert, allerdings braucht man da schon mehrere digitaleingänge....ich glaub ich werde das demnächst mal mit der motu und drei Tascam DA-88 austesten..hab da nämlich demnächst ne größere veranstaltung. dann benachrichtige ich euch, was dabei rumgekommen ist ^^

aber um auf die hauptfrage zurückzukommen: klar is sowas möglich. ist nur eine frage des finanziellen. (würde dann hardwaremäßig auf motu oder digidesign-[g=60]wandler[/g] zurückgreifen, damit die latenzzeit vertretbar ist und als ad-[g=60]wandler[/g] würden es ja die ollen behringer-ADs tun, oder halt von SM-Proaudio oder soetwas....)
 
Also ich sehe den großen Vorteil von Analogkonsolen beim Live-Mix darin, dass du sofort auf jeden einzelnen Parameter zugreifen kannst. Mir würde es nicht gefallen, wenn es ein [g=94]Feedback[/g] gibt und ich erst bei einem Digipult den richtigen [g=85]Layer[/g] suchen oder bei einem Computer hin- und herscrollen müsste.
 
Na das will ich sehen wie einer mit 'nem Lap-Top "live" 16-20 Spuren
abmischt in Echtzeit mit allen nötigen "Dynamics" und Effekten...
 
nurutrus: ich werde dann auch nich übern laptop live mischen sondern über meinen audio-pc....der packt ja auch locker 30 spuren mit allen effekten ohne mal zwischendrin was runtermixen zu müssen....warum sollte der dann auch die dinger nich live und nur "durchgeschliffen" abmischen können. mein audiopc wird dann mit den tascams und der motu als "stage-controller" fungieren. übern laptop steure ich dann nur den pc mittel VNC....das sollte doch eigentlich funktionieren.....oder? ^^
 
in einer live-situation wäre ich auf einer analogen konsole oder einem mir vertrauten digitalen mischpult trotzdem um häuser schneller.

im fall eines garstigen feedbacks hast den fader schneller unten, als mit der maus am laptop oder am controller.
 
genau ist das einzige, was mir im moment noch sorgen bereitet....wobei die genialen innovason-pulte, von denen ich oben einen link gepostet hab, sowas wie einen feed-back-erkenner haben, der dann automatisch den fader soweit runterschicken, bis das [g=94]feedback[/g] raus ist, falls man sich in einem anderen [g=85]layer[/g] befindet....aber ob ich an meinem audio-pc sowas [g=77]vst[/g]-mäßig auch einbauen kann is die andere frage....ich denke ich werde das bei nem gig von meiner eigenen band machen, dann stell ich mir den schleptop neben die keys und wenn ich spiele, kann ich ja dann immer schnell einen blick drauf werfen. außerdem gibts bei uns nie so viele feedbacks *g* ^^ ;)
 
Schau dich mal im pa-forum.de um. Da gibt es einen Thread über die Fernsteuerung von Yamaha-Digkonsolen über W-Lan. Die Kollegen haben damit schon erfolgreich Veranstaltungen durchgeführt und das nur von einem Bartisch irgendwo im Publikum aus. Ich würde ein Digipult mit steuersoftware auch immer einer rein Nativen PC-Lösung vorziehen.
 
ich ja auch..... ;-) allerdings is das eine frage des geldbeutels...und so ein digitpult vom großen Y is nich mal eben so gekauft....wobei es von Yamaha noch kein Full-Digital-System gibt. Also statt Audio-Multicore zwei BNC-leitungen oder so und auf der Bühe der Stagecontroller, sondern bei Yamaha muss man ja immer alle Signale bis zum Pult legen und von da wieder zurück.....
 
...aber die yamaha digipulte sind klasse, da kann man nicht meckern.. :)
 
jo stimmt schon...besser als öhringer....vorallendingen kann man die auch als [g=17]DAW[/g]-Konsole integrieren...dann hat man die gleiche Maschine sowohl live als auch im Studio....wobei das bei den großen Stagecontroller-Systemen dann eher weniger sinn macht, bzw. die haben auch kein [g=17]DAW[/g]-Steuerfeld....
aber nungut....ich werds euch berichten, wenn der nächste gig ansteht und ich dann mit pc und laptop losziehe... ^^
 
mhm, lass mich mal zusammenfassen:

schlechte/langsame bedienung,
relativ ausfallgefährdet (bierattacke!)
höhere [g=5]latenz[/g] -> monitoring muss anders gelöst werden wenn die band tight spielen soll

aber trotzdem teurer wie ein digitalpult

also was versprichst du dir davon?

selbst wenn dir 10 mic preamps reichen bist du sofort bei 800-1200 euro (je nachdem was du einsetzt)

ein behringer digitalpult sollte es um ca. 500 euro geben gebraucht, das hat mehr eingänge, bessere bedienung, ... und ist prinzipiell eines der run 5 sehr brauchbaren behringer gerätschaften (siehe pa-forum)

die digipult mit zusätzlicher laptopbedienung lass ich mir eingehen, aber das ganze über ne software [g=17]daw[/g] zu machen -> nein danke.
 
wäre ja auch nur mal ein versuch. wie gesagt, die hardware hab ich ja sowieso schon. bzw, ein tascam leih ich mir von ne kollegen und die motu kommt ausm gemeinschaftsstudio....
aber du hast schon recht....auf dauer is das wirklich nix....aber trotzdem....ich wills mal aus spaß an der freude probieren ;-)
 
is das tascam ein interface oder ne [g=131]adat[/g]-erweiterung der motu? weil 2 interfaces gleichzeitig kannst du nicht betreiben wenn die nicht kaskadierbar sind (was praktisch nur sachen vom gleichen hersteller sind)

außer vielleicht mit 2x cubase oder so gleichzeitig... aber ich glaube nicht das du dir das live antun willst :)
 
eine motu un zwei Tascam DA-38er mit je 8 eingangskanälen...macht 16 die ich über die Motu digital betreiben kann...
 
Erstmal DankeDankeDankeDanke für die vielen Antworten, die mich ja fast erschlagen haben.
Anscheinend hab ich da ja ne richtige Lawine losgetreten.

Weiß eigentlich jemand, warum dieses relativ günstige DigiMischpult von Behringer nicht mehr hergestellt wird
 
Hi,

die darin verbauten [g=3]DSP[/g]'s entsprechen wohl nicht mehr der "Schwermetall-Verordnung" in der EU, zu hoher Blei-Anteil. Das gleiche Schicksal hat wohl auch den Pentium III ereilt der in der Industrie (Maschinen-Steuerung etc.) immer noch eine große Verbreitung hat(te).

Gruß, Frank
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben