Line 6 Pod Studio Ux1/Ux2: Irgendwer Erfahrungen?

[Ran]

Hi,
ein Kumpel von mir will so n bisschen anfangen eigene Sachen aufzunehmen...einfach nur zum Spaß.
Da er viel mit Gitarren rum hantieren wird habe ich jetzt schon mal diese in de engere Auswahl genommen. Hat irgendwer erfahrungen mit den Teilen (Treiberstabilität usw.)
Die Klangqualität muss nicht unbedingt der oberburner sein, sollte allerdings nicht zu mies sein.
Grüße,
Randy

 

[lurchy]

Ich hab hier aktuell ein UX2 Studio zum Testen. Das Interface ist für die Preisklasse sehr gut und die Mikropreamps erstaunlich rauscharm und linear - ganz bestimmt nicht schlechter, als die vieler anderer Interfaces.

Das neue Podfarm [g=8]Plugin[/g] ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den alten UX-Interfaces von Line6, die noch mit der Toneport-Software arbeiteten, denn nun kann man die Verstärkersimulationen als echtes [g=8]Plugin[/g] verwenden.

Die Modellings sind Line6-typisch sehr gut und an den Treibern gibt es absolut nichts auszusetzen.

In den nächsten Tagen erscheint in meinem Blog ein Test des UX2. Vielleicht willst du ja mal reinschauen?

Markus

 

[da_franze]

leider (!) habe ich auch nur ein altes ux-1, nicht die studio version.
ich habe täglich treiberprobleme und muss sehr viel umstellen beim aufnehmen..

die klangqualität finde ich sehr gut, naja, der micpre rauscht irgendwann, wenn man ihn zu hoch fährt. aber ansonsten feines teil. wenn der treiber nicht so schlecht wäre..

übrigens, die direct monitoring funktion über den eingebauten [g=3]dsp[/g] ist einer der gründe, warum ich mich noch nicht von dem teil getrennt habe

 

[downi]

@ da_franze
"die direct monitoring funktion über den eingebauten [g=3]dsp[/g] ist einer der gründe"

Kannst Du mehr darüber erzählen? Ich habe bereits im Web danach gesucht, aber irgendwie finde ich nix dazu. Habe selbst die Toneports GX und UX2.
Würde mich mal brennend interessieren was für ein [g=3]dsp[/g] da drin ist.

 

[da_franze]

der [g=3]dsp[/g] ist dafür zuständig, dass er die toneport-ampsimulation (bzw. alles, was du in diesem programm ansteuerst) über direct monitoring ausgeben kann.

in der treibereinstellung kannst du dann einstellen, wie "direct" das ganze sein soll.

lässt sich eigentlich gut damit arbeiten. aber die treiber von rme sind dann doch was ganz anderes. da muss man dann aber auf toneport verzichten.

übrigens: ich habe die toneport software nicht als [g=8]plugin[/g] noch zusätzlich gekauft. somit kann ich nicht sagen, ob der [g=3]dsp[/g] chip auch genutzt wird, sobald man es als [g=8]plugin[/g] nutzt...

 

[Ran]

Vielen dank schon mal soweit

was jetzt für mich noch so eine Sache wäre (also bzw. für meine kumpel): Ist bei der alten Toneport Version der Donge mit dabei? Also der für die aktivierung der Software. Da er das Ding nämlich mit nem Laptop verwenden will, wäre das glaub ich echt nervig, weil ja irgendwann auch mal schluss mit freien USB-Ports ist.

Und ist es definitiv Fact, dass die Toneport ein [g=3]DSP[/g] für die [g=182]Amp[/g]-Simulationen hat? Da findet man die unterschiedlichsten meinungen zu in diversen Foren.

Grüße,
Randy

 

[MountainKing]

Bei Line 6 ist die Hardware sozusagen der "Quasi-[g=398]Dongle[/g]". Die Software läuft nicht, ohne dass die hardware ordentlich angeschlossen und die Software dafür freigeschaltet ist (Line6 Monkey).

 

[Ran]

jo, da gibt es ja, wie ich gesehen habe auch noch den usb-key. ist der bei beiden versionen dabei oder braucht man den gar nicht immer dran zu haben wie z.B: bei [g=539]cubase[/g]?

 

[MountainKing]

Ich glaube, den I-Lok key kann man optional erwerben. Der kommt im nromalen hardware Paket eigentlich nicht mit.

Oder irre ich mich?

 

[Ran]

also, ich hab jetzt erst mal 2 gravierende unterschiede zwischen den beiden versionen entdeckt:
beim toneport wird das signal bearbeitet, bevor es in den rechner geht. ein software [g=398]dongle[/g] wäre dementsprechend wohl ziemlich banane.

beim studio wird das signal per plug in bearbeite, was den vorteil hat, dass man es hinterher auch noch verändern kann, allerdings hat man dadurch eine höhere [g=5]latenz[/g]. dort wird anscheinend (wenn ich das jetzt gerafft habe) der usb-key benötigt.

um beim toneport ein trockenes signal zu bearbeiten muss man dieses anscheinend erst einmal wieder raus senden um es dann in den eigang zu schicken.

Ich muss ja echt mal sagen, dass ich selten zuvor eine so bescheidene und verwirrende produktbeschreibung auf der herstellerseite gesehen habe....

 

[lurchy]

Und ist es definitiv Fact, dass die Toneport ein [g=3]DSP[/g] für die [g=182]Amp[/g]-Simulationen hat? Da findet man die unterschiedlichsten meinungen zu in diversen Foren.

Die UX-Interfaces sind reine USB-Audiointerfaces OHNE [g=3]DSP[/g] (zumindest keinen DSP, der für das Modelling verantwortlich wäre). Die Modellings werden ausschließlich auf Software-Ebene im Rechner gemacht. Mit dem neuen UX Studio kann man auch jedes andere Interface verwenden, um die Gitarre etc. anzuschließen. Das UX-Interface agiert dann nur als eine Art Kopierschutzstecker ([g=398]Dongle[/g]).

Wer das UX-Interface nicht braucht, kann die Software Podfarm auch über einen iLok Stecker betreiben. Hier gibt es auch die Podfarm Platinum mit allen Verstärkermodellen, Boxen, Effekten etc., für die man auch den iLok benötigt.

Richtig ist, dass man im Vergleich zur "alten" Toneport-Serie nun das Modelling als echtes [g=8]Plugin[/g] (VST,RTAS) nutzen und somit jederzeit nachträglich am Sound schrauben kann. Dadurch dürfte sich auch erschließen, dass die UX-Interfaces keinen [g=3]DSP[/g] habe - wie gesagt: alles softwareseitig auf dem Rechner. Mit dem alten Toneport musste man hingegen echtes Reamping betreiben.

Man muss aber auch sagen, dass beim regulären UX1/2 Studio-Bundle wirklich alle wichtigen Simulationen für [g=422]Gitarre[/g], [g=118]Bass[/g] und mehr dabei sind und die Kombination aus Hard- und Software sehr preiswert ist, vergleicht man es z.B. mit GuitarRig, Amplitube oder dem neuen Overloud TH1.

Markus

 

[Ran]

ok, thanks noch mal an alle die antworten gegegeben haben. da ich mich jetzt noch mal mit meinem freund ausführlich unterhalten habe ist die entscheidung gefallen und alle weiteren Hilfen somit überflüssig.
Grüße,
Randy

P.S.: für alle die es intressiert: es ist die toneport ux2 geworden, da er somit gleich das auf der festplatte hat, was er mal eben fix eingestellt hat und sich hinterher keinen kopf mehr darum machen muss und auch 30€ günstiger neu zu haben war (bei music-service als b-ware; vermutich mit nem kratzer oder so..)