Lautstärke-Ausbalancierung zwischen Audio Interface & Monitor Controller

[remixx]

Ich habe mir einen Monitor Controller gegönnt (Audient Nero), der zwischen JBL Monitor-Boxen und einem Presonus 1824 Audiointerface sitzt. Dahinter ist natürlich noch ein Windows PC. Die Signalkette ist also folgende:

Windows (Audiomixer) digital> Presonus 1824 (Lautstärkeregler) Klinke > Audient Nero KLinke > JBL LSR 2325P Boxen (mit zusätzlichem Lautstärkeregler hinten)

Natürlich soll hauptsächlich mit dem Monitor Controller geregelt werden, allerdings frage ich mich ob es eine cleane "best practice" gibt, wie man die Lautstärke bei den anderen Geräten einstellt, also z.B. Audio Interface ganz aufgedreht?

 

[SteinHal]

Keine Ahnung ob es eine "best practice" gibt.
Am besten selber Gedanken machen, was man will.

Mein Setup:
RME Babyface (Audiointerface), Regler auf 0 dB, also nahezu voll aufgedreht, 6db wäre voll.
Lautsprecher (Adam A7x) auf mitte gestellt: also 0dB. Regelbereich ist - undendlich bis +14dB. Bei mitte (0dB) rastet der Regler ein.
Monitor Controller (Monicon L) hat einen mechanischen Regelbereich von 7 Uhr bis 5 Uhr. Zimmerlautstärke (55 - 60dB) erreiche ich ca. bei 10Uhr, also 30% aufgedreht.

Wenn ich ein Medium abspiele, dass wesentlich zu leise ist, zum Beispiel eine eigene Vocalspur die auf -20dB gepegelt ist, kann ich sie mit dem Regeler lauter machen und gut hören.
Wenn ich im Internet irgendwas abspiele, wo der Autor viel zu leise ist, kann ich das ebenfalls gut ausgleichen.

Früher hatte ich den RME Regler auf -25dB, dadurch hatte ich die maximal mögliche Laustärke begrenzt.

 

[Ran]

Das Interface so einstellen, dass es weder verstärkt noch dämpft um den vollen digitalen Dynamikumfang weiterzuleiten und nicht clippt.
Rein theoretisch sollten die Boxen voll aufgedreht sein, ergibt aber meiner Ansicht nicht immer Sinn, wenn der Regelbereich dadurch in der Praxis ins Unsinnige wandert (also nur im unteren Regelbereich). Ein bisschen Headroom sollte schon drin sein, damit man mal eben leise Aufnahmen laut hören kann. Ich würde einfach ein bisschen probieren, schadet ja nicht.

 

[Gelöschtes Mitglied 91366]

Ist eh eine Kompromissfindung, da Mix, Master und fertige Referenzen starke Pegelunterschiede haben, wird am Ende der Arbeitsbereich des monitorcontrollers bei 40-75% liegen

 

[Knutorius]

Ich frage mich momentan auch, wie Ich das Gain-Staging zwischen Interface und Monitor-Controller regeln soll.

Bisher lese Ich immer etwas vom Einstellen der Laustärke am Interface, bzw an den Boxen. Da Ich das Signal aber möglichst verlustfrei vom Interface zum Controller bringen wollte, habe Ich den Line-Ausgang gewählt. Der ballert mir jetzt aber das Signal in Maximallautstärke raus.

Wie funktioniert der Signalfluss bei einem Audiointerface, Ich kenne mich da kaum aus. Kann man zuviel oder zu wenig aufdrehen?
Was passiert da mit den Verstärkern und Wandlern und der Qualität des Audiosignals?

Mein Setup ist das Steinberg UR-RT4 > Palmer Monicon XL > Presonus Eris E8 XT (Handbücher verlinkt)

Bisher nutze Ich, wie gesagt, den Line-Output [1-2] anstatt des Main Outs.