Lautspreche mit Feder entkoppeln?

sabler

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Hallo,

ich weiss nicht wie auf den Gedanken gekommen bin...aber, wäre es möglich Lautsprecher mit Federspiralen zu Entkoppeln? statt mit spikes, Schaumstoff oder Gummi? wäre es nicht sogar wirksammer?

Bei der Raum-im-Raum Methode wird ja auch mittels Federspiralen Energie geschluckt.


Vielleicht ein paar Anregungen jemand?
 
Spikes sind allerdings nicht zum entkoppeln gedacht, sondern zum ankoppeln.

gruß
andre
 
wie dem auch sei.
Wie ist es um die Federn bestellt?
 
Das gibt ein schwingendes System. Finden Deine Speaker sicher lustig, wenn sie im Takt der Bassimpulse hin- und herzappeln können.
Abgesehen davon:
Schon mal was von einem Federhall gehört?
 
Das gibt eine neue Musikrichtung:

roink roink statt umpf umpf. :lol:
 
Bei der Raum-im-Raum Methode wird ja auch mittels Federspiralen Energie geschluckt.

das Raum in Raum Prinizip wird nicht mittels Federspiralen gebaut...
woher haste denn das?

Du brauchst einen kompressionsaktiven Lagestoff.
z.B. sylomer.
ruf bei einem Händler (baustoffe, Maschinentechnik ) in Deinem Ort oder
der Nähe an und frag ob jemand dort so nett ist Dir die kompressionsdichte und
den daraus möglichen Stärkgrad und vorallem die notwendige Fläche die Du vom Sylomer
benötigst - anhand der Gewichtsangabe und Grundfläche deiner Boxen, zu berechnen.
 
ich hab mal ein Bild gesehen, da war der innere Raum mit dem Äußeren mit Federn entkoppelt.
Wie wird er sonst entkoppelt?
 
ich hab mal ein Bild gesehen, da war der innere Raum mit dem Äußeren mit Federn entkoppelt.
Wie wird er sonst entkoppelt?

über entsprechende Kompressionaktive Lagerstoffe.

z.B. Sylomer.
google das mal.

das wird in der Regel auch bei der Bodenentkoplung von Studios
benutzt. es ist gut zu berechnen hält ewig und ist auch nicht unbedingt
dermaßen teuer ( 80 bis 500 Euro pro qm ).
ich kenn kein Studio was mit so einer Federtechnik gebaut wurde - klingt nach
nem Versuch aus den 60er Jahren... aber nach mehr nicht.
 
ich weiss auch leider nicht mehr wo ich das gesehen hab...

Aber ich mein rein theoretish: die Federn würden die Energie schlucken. Die Lautsprecher dementsprechend was s(ch)wingen. Je nachdem wie stark die Federn sind.
 
ich kenn kein Studio was mit so einer Federtechnik gebaut wurde
Wahrscheinlich in einer Erdbebenregion. Da stellen sie machne Konstruktionen auch auf Federn. ;)

Aber ich mein rein theoretish: die Federn würden die Energie schlucken
Schlucken ist der falsche Gedanke. Das tun sie zwar auch, aber der grösste Teil wird in Spannung gespeichert. Und die wird wieder abgegeben - an die Boxen natürlich.
 
Hier in Dresden,

der reflexionsarme Raum an der TU-Dresden ist komplett auf Federn gebaut. Zum Entkoppeln von Infraschall der z.B. durch Straßenarbeiten oder Bergbau entsteht.
http://de.wikipedia.org/w/index.php...n_2009-06-21.jpg&filetimestamp=20100216014915

Mein Vorschlag ist das du dir ein paar Leisten, ein Brett und ein Kletterseil nimmst. Aus den Leisten baust du einen Rahmen, 2 Leisten machst du unter jedes Brett. Dann bohrst du Löcher in den Rahmen und in die Leisten und spannst dann das Kletterseil so, dass das Brett im Rahmen schwebt.
 
der reflexionsarme Raum an der TU-Dresden ist komplett auf Federn gebaut.

Würde mich mal interessieren, ob die Federn gedämpft sind oder nicht - darüber konnte ich nichts finden.

Trotzdem hängt weder Anwendungsgebiet noch Einsatzart mit der o.g. Frage zusammen, denn

1. Sind die Federn für extrem niedrigfrequenten Körperschall gedacht.
2. Sind die Federn ausserhalb des massgeblichen Raumes.

Clemens
 
Ich nehme mal an das es sich bei den "Federn" um elektro-mechanische Schwingungsdämpfer handelt, die Technik wird auch bei optischen Tischen (Lasertechnik) verwendet.
 
Hallo,

nur so am Rande, auch wenn es mit dem Beispiel Dresden schon dargestellt wurde.

Das Raum in Raum Prinzip besteht daraus dass keine starre Verbindung, eines mittels Masse-Feder-System entkoppelten Raumes, akustische Übertragung zulässt. Zusätzlich muss Schallübertragung durch Luft naürlich auch unterbunden sein!

Es ist absolut üblich Deckenelemente einer Vorsatzschale, Raum in Raum Konstruktion, mittels Federn abzuhängen (um eben keine starre Verbindung zur original Bausubstanz herzustellen).


Deine Lautsprecher stellst du am besten auf stabile Stative die Körperschall gut in den Boden ableiten. Am besten mittels Spikes.
 
Das Problem ist, dass ich physikalisch gesehen gar keine Stative bei mir stellen kann. Da ist einfach kein Platz. Ich muss also so gut wie es geht entkoppeln. Sie stehen auf dem Schreibtisch (schon auf Ohrhöhe). Und meine Überlegung war, wie du es am Beispiel beschrieben hast, mit Federn abzukoppeln, um eben keine starre Verbindung zu haben und damit nicht der Schreibtisch bebt wenn ich zu laut mache.
 
Damit wirst Du Dir Intermodulationsverzerrungen einfangen
 
Sorry, dachte, das kann man googlen. Ist aber nicht so. Ne Intermodulationsverzerrung ist wenn Deine Box zum Beispiel durch eine Basswelle in Horizontaler Rcihtung zum Schwingen angeregt wird. Dann überlagert sich die Schwingung der Box mit der Schwingung der Membran. Dann hast Du eine Frequenzmodulation gebastelt. Bei Stativen, die zu lummelig sind, passiert das auch.

Ob´s jetzt wirklich schlimm ist kann ich nicht sagen, ich kam bisher noch nicht auf die Idee mir so eine Fehlerquelle zu bauen.

Vielleicht noch ein sehr anschauliches Beispiel für Intermodulationsverzerrungen sind so Clip-Mikrofone, die man zum Beispiel an Toms macht. Wenn man auf die Tom klppt, dann schwingen die Mics wild hin und her. Dei Schwingung wird natrürlich mit aufgenommen, bzw. auf das eigentliche Tom-Signal moduliert. Ist nicht schlimm soll nur als Beispiel dienen.

wegen was willst Du überhaupt enkoppeln. Wenn´s wegen den Nachbarn ist ist das eh Schnick Schnack. Wenn Du Dich an die nächste Wand stellst und den Bass aufdrehst weißt Du was ich meine. Da ist der Bass, den an Deiner Box kannst Du vernachlässigen.
 

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