Langsam über MySpace-Alternative nachdenken?

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sixstringwarrior

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Ich lese in letzter Zeit immer öfter, dass bei MySpace die grosse Abwanderungswelle im Gange ist. Persönlich merke ich auch, dass Anfragen jeglicher Art immer weniger werden. Das ist schade, da die Seite uns wirklich gute Dienste geleistet hat.

Im Grunde genommen hätte ich dennoch kein Problem damit zu switchen, nur scheint es für Künstler wenig Alternativen zu geben. Privatleute gehen zu Facebook, kurz angebundene schicken über Twitter Kurnznachrichten in die Welt... aber wohin mit Bands? Facebook finde ich sehr unattraktiv für diesen Zweck und Twitter kann kein Bandprofil ersetzen.

Das heisst nicht, dass wir die Communities nicht nutzen. Wir sind bei allen angemeldet. Aber richtig gepflegt haben wir vor allem MySpace und da kam auch mit Abstand das meiste beim rum. Fast 1000 Freunde, Gigs, neue Hörer, Medien-Kontakte ...MySpace war für uns eine wahre Goldgrube.

Im Moment warte ich auf das nächste grosse Ding für Musiker, aber wird es sowas nochmal geben? Oder verlangt der Zeitgeist nach Understatment ... Standard-Facebook-Profil und gut...? Ich hoffe doch nicht...
 
vileicht wird ja mal aus musiker vz was obwohl das glaub ich noch ein relativ junges portal ist
 
soundcloud.com

musste halt 30 bzw. 80€ im jahr einplanen, um die seite gebührend nutzen zu können.

der ganze social-network kram minimiert sich auch weitesgehend, es ergeben sich aber gerade für 'frische' bands tolle möglichkeiten: lossless demotapes bzw. pre-masters versenden, private links setzen, 'filesharing' und tolle comment-funktion.
 
myspace find ich schon seit Anfang an schrecklich. Dieses andauernde "blinde grüßen" von Bands um sich bekannt zu machen. Fürchterlich.Wär das selbe, wenn du in der Stadt JEDEN ansprichst und sagst "Hier, wir sinds und machen Musik, komm doch mal vorbei".
Da hat man lauter Einträge von Bands die es in Massen gibt und die Eine sich von der Anderen nicht unterscheidet. Ne schöne Homepage und gut is.....
smil451c71f7edf7c.gif
 
Für Soundcloud muss man zahlen? Ich bin bei Soundclick - da ist man gratis dabei.. und ich bin damit sehr zufrienden.


www.soundclick.com


p.s.: Auch auf die Gefahr hin albern zu wirken... was ist Twitter???
 
myspace ist die seite überhaubt! man muss nur wissen wie man dort umgehn muss, youtube ist auch ein segen, wie gesagt man muss wissen wie man damit umgehn muss! bands gibs immer auf jeder seite, du kannst nicht erwarten dass du der einzigste bist der musik macht, und alle anderen finden dich gut und besuchen deine seite. nein dafür muss man was tun und gut sein in dem was man tut.
es gibs myspace seiten die werden mehr geklickt als die von bands die in den top 100 sind. warum? weil sie den dreh raus haben. weil sie für ihre fans da sind, weil es etwas privater ist als radio musik. und bei youtube kann man auch viel rausholen, geht raus macht videos in euer studio, auf der strasse, zeigt wie ihr lebt, sowas mögen die leute wenn die bands kein privat leben haben, macht ein tagebuch video!
 
melahide schrieb:



p.s.: Auch auf die Gefahr hin albern zu wirken... was ist Twitter???

[d]sowas wie studiVZ und kommt aus USA[/d]
 
Und der Award für den grössten Dünnpfiff des Tages geht an "Rausch_zustand". ;)

1.) Lesen - dann posten

2.) Informieren - dann posten ("Twitter ist sowas wie StudiVZ.." Eieiei...)

3.) Keine Doppelposts :p
 
Stimmt überhaupt nicht. Twitter ("Gezwitscher") dient dazu, kurz angebundene (ich meine maximal 150 Zeichen umfassende) Tweets ("Zwitscherer") in die Welt abzulassen.

Etwa:

Hey, unsere neue [g=420]CD[/g] ist da. Hörprobe gibts hier: www.xxx.xx

Oder:

Sind im Studio.

Leider auch oft in der Qualität á la:

Hab Flatterschiss. Hocke aufm Klo.


Um eine hohe Verbreitung zu garantieren braucht man "Follower" - was genau relativ schwierig ist, wenn einen niemand kennt. Das coole an MS ist, dass viele Nachwuchsbands Fans von bekannten Künstlern sind und sich unter deren Freunden tummeln. Klickt man sich da durch, kommt man schnell auf coole Sachen.

Ich sehe das Ende von MS definitiv nicht. Es ist hal Comodity geworden. Nur weil man nicht mehr wie behindert mit dem Handy rumquatscht, heissts doch nicht, dass man deswegen kein Handy mehr braucht.
 
Das Handy liegt nicht unbenutzt in der Tasche, das Handy wird einfach weggeschmissen ;) User nicht mehr erreichbar.

Das Problem ist ja nicht, dass die Nutzungszeiten reduziert werden, sondern die zahlreichen Profil-Löschungen in Verbindung mit dem Wechsel zum weniger Musik-relevanten Facebook.
 
Hi,

Myspace ist doch eigentlich ok, im Gegensatz zu unserer Homepage, die ich eigentlich abschalten könnte weil eh keiner draufklickt.

Weiss nicht was dein Problem is Sixstring.
Für dich hat doch Myspace bisher nur Vorteile gebracht laut deiner Aussage, warum ist man gleich frustriert wenn mal ne schlechtere Phase einläuft ?

Wer was reissen will, was ich schon längst aufgegeben habe, der MUSS halt Massentaugliche Musik machen.

thats all.....

Dünnschissmodus aus ;)

Phil
 
Halo lieber sixstring,

Ich finde dass im heutigen Informations Zeitalter schön längst die Magie von Musik und Künstlern verloren gegangen ist.

Erstens wegen der gewaltigen flut aus Bands und Musik heutzutage, wir wissen dass jeder heut zu tag mit der MAUS musik machen kann und veröffentlichen... Ich meine des nicht abwertend, es gibt durchaus gutes!

Zweitens wegen der tatsache dass man heutzutage ALLE möglichen infos der Bands und Künstlern beziehen KANN.

Zu offline zeiten hast du dich gefreut wenn du ein interwiev mit James Hedfield lesen DURFTEST.... und wenn sie mal nach Deutschland kamen, hat man sich tagelang davor gefreut, und als du sie auf der Bühne sehen war es ein traum, es hatte MAGIE

Heut kannst bei Youtube sehen wie James hedfield morgens aufsteht und wie er vorm gig ein Brötchen ißt.... Ich hoffe du verstehst was ich meine...

Myspace und co sind schon net schlecht, aber :
Es gibt nichts was gute Musiker und gute Musik ersetzt, egal ob du megamässig im netzt präsent bist, wenn NICHT dann bist du im mein augen NOCH WESENTLICH INTERESANTER...

Stelle dir vor du spielst ein gig, ich bin ein zuschauer, und dass was du spielst berürt und überzeugt mich so sehr dass ich alle meine freunde usw. davon erzählen würde, ich wäre bei dem nächsten gigs definitiv preäsent, übrigens egal wo... und des multipliziert sich...

Und wenn du keine SO derbe internet präsenz hättest, dann wärst du erst recht sehr interesant geworden, und des hätte wieder etwas MAGIE...

vg
 
<<<
Das Problem ist ja nicht, dass die Nutzungszeiten reduziert werden, sondern die zahlreichen Profil-Löschungen in Verbindung mit dem Wechsel zum weniger Musik-relevanten Facebook.
>>>

Das Zauberwort im Netz heisst ja "Traffic" - viele Anbieter sind Traffic-Huren. Und da ist natürlich eine entsprechende Abwanderung von MS zu FB zu sehen. Leider ist FB äußerst unbefriedigend für Bandseiten und kann allenfalls die mediale Präsenz abrunden oder ergänzen.

Bei mir siehts oft so aus: auf Last.fm über "ähnliche Künstler" ne neue Band entdeckt -> MS ein paar Tracks probehören -> als Freund adden (als Art Lesezeichen) -> via Amazon kaufen. :)

FB ist da eher fehl am Platze. Vielleicht möchte man seine "Freunde" wissen lassen, dass man Fan der Band ist, mehr geht da aber nicht.
 
zitat:

MUSS halt Massentaugliche Musik machen.

NEIN EINSPRUCH !!!!!!!!!

Die Welt besteht nich nur aus Deutschland, auf anderen ecken der Welt wird GUTE MUSIK, noch mehr geschätzt wie du es dir vorstellen kannst !!!

EGAL wie abgedret dein mucke ist !

vg
 
Ich wollte gerade sagen: zB Job for A Cowboy sind wenn man so will eine der ersten (reinen) Myspace Wunder Bands. Und das ist übler Krawall! :D
 
Jo, sehe das ähnlich.
Dieses ewige Gelaber über Twitter, Facebook, Study VZ, oder was weiss ich nicht noch alles.
Jeder Hampelmann schreibt heute nen Block usw....
Da muss man nicht unbedingt mitmachen ;)

Macht Musik und schaut dass ihr sie unter die Leute bringt, der Rest ergibt sich dann, oder halt net !

Und über die MAGIE, sehe ich auch so, heute wärs mir lieber ich wüsste nicht so viel über so manchen meiner Idole, die sie gerade auch wegen der Über-Information teilweise nicht mehr sind.

Gruss
 
soll ich jetzt im Rauschzustand ein Tagebuchvideo machen
oder besser nachher?
 
666Phil schrieb:

Für dich hat doch Myspace bisher nur Vorteile gebracht laut deiner Aussage, warum ist man gleich frustriert wenn mal ne schlechtere Phase einläuft ?

Darum gehts doch gar nicht. Ich reagier nur lieber, bevor ich irgendwas verschlafe. Frustriert bin ich erst, wenn MySpace irgendwann tot ist und keine vernünftige Alternative verfügbar ist.

@c-sphere
Du hast für deine Einstellung auf jeden Fall einen Symphatie-Bonus bei mir, aber ich hake deine Philosophie als wünschenswerten Zustand ab. In meinem Alter experimentiert man nicht mehr mit Idealen herum, man setzt Dinge konkret um und nutzt dabei die am wahrscheinlichsten funktionierenden Mittel. Und da ist Online-Präsenz nunmal die sicherere Geschichte als "keine Online-Präsenz".
Vom Grundmotiv gebe ich dir und 666Phil in jedem Fall recht. Das Internet frisst viel von der Magie der Musik und allem Drumherum auf. Aber ich höre erst auf es zu nutzen, wenn alle anderen Musiker das auch tun. Und das wird nicht passieren.
 
Aus diesem Grunde ist bei Fehlen einer Alternative davon auszugehen, dass MS auf einem gesunden Niveau überleben wird. Waurm auch nicht.
 

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