Konsequenzen von Suno AI in 2025

Achja, ganz nebenbei: An die Abermillionen User mag er selber glauben - aber das sind dann eher keine zahlenden User, denke ich.

Es sei denn, er bietet auch ein "pay per song" Modell an, da könnte ich mir vorstellen, dass 'ne Menge gehen könnte. Dann machste halt Tante Gerda ein schönes Geburtstagsvideo mit individualisiertem Soundtrack. Alles mit ein paar Klicks fertig. Sowas ist sicherlich für eine Weile (bis es dann inflationär wird und alle Tanten und Onkels zum achten Mal personalisierte Geburtstagsvideos mit lustigen Lyrics und Sounds bekommen) eine ganz gute Goldgrube.
 
Hier haben wir mal 2 Solo Akustik Gitarren von Suno.
Könnte irgendwie alles sein, die Auflösung ist so schlecht..

 
Und genau deshalb wäre es ja sinnvoll, die einzelnen Teile auch separat anzubieten. Die Nummer mit Gesang dann eben nur im Paket. Doppel-Win.
Und in dem Punkt bin ich mir halt noch nicht so sicher, wie weit die wirklich sind.
Ich denke mal die Einzelspuren in Studioqualität, von mir aus "nur" 44,1KHz/16bit und mit einzelnen Effekten in Stereo würde einen immensen Datenstrom erzeugen, dem sie (zur Zeit) gar nicht Herr werden könnten.
 
Und in dem Punkt bin ich mir halt noch nicht so sicher, wie weit die wirklich sind.
Ich denke mal die Einzelspuren in Studioqualität, von mir aus "nur" 44,1KHz/16bit und mit einzelnen Effekten in Stereo würde einen immensen Datenstrom erzeugen, dem sie (zur Zeit) gar nicht Herr werden könnten.

Nee, ich meinte eher quasi in Plugin-Form. Als KI Gitarrenplayer.
 
Nee, ich meinte eher quasi in Plugin-Form. Als KI Gitarrenplayer.
Das wäre doch etwas für die DAW-Hersteller. :)
Ich lege eine Akkordspur an, stelle das Tempo ein, habe vielleicht schon ein Grundarrangement erstellt und schreibe z.B. in Cubase einen Prompt ala "Cubase, erstelle mir eine Akustikgitarrenspur für Strophe 2 und Refrain 2 in dem oder dem Stil"
Es wird ausserhalb deines Rechners berrechnet und die Spur wird erzeugt.

Das wäre aber irgendwie schon ein Paradoxon, weil es DAW`s/Plugins nicht mehr geben wird. Es braucht ja auch keine Musiker oder Mixing Engineers mehr, laut Aussage einiger User hier, weil die KI und die Musikhörer das in Zukunft alles selber machen. :)
Warum also KI Gitarrenplayer in Pluginform?
Ist doch dann verschwendete Programmierzeit. ;)
 
Hoffentlich bekommt die KI nichts vom Loudness War zu lesen.
 
Und damit sind wir bereits beim Punkt: Beim Gesang wird sich Suno AI recht gewiss irgendwelcher generativen Modelle bedienen (dafür spricht ja auch, dass der Mastermind bereits in der Materie tätig war), aber bei den anderen Instrumenten würde ich (alleine schon, weil es schlicht und ergreifend so klingt) meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die KI hier "nur" per MIDI agiert und der Rest eben aus Libraries kommt.
Andernfalls hätten wir eben Vorläufer gesehen - bzw. würde der Typ damit dann auf dem "Library plus Player" Markt (also da, wo eben bspw. Toontrack und Co. zuhause sind) richtig Kohle machen können, denn es gibt sowas aktuell einfach nicht.

Nein, so ist das nicht, denke ich.

Es gab ja schon Vorläufer mit den früheren Versionen die dann schlechter klangen. Oder Text2Sample macht das lokal auf deinem Rechner, allerdings mit schlechterer Audioqualität und Gesang geht gar nicht.

Außerdem würde das von der Soundqualität wesentlich besser klingen, falls das doch irgendwie mit Midi und Libraries arbeiten würde. Und ich hatte schon Songs, die so mit Artefakte waren, dass man erahnen kann, dass dass von Grund auf generiert wird.
 
Dieses Video hat mich gestern zum Schmunzeln gebracht.
Der Typ feiert das Tool so dermassen ab mit "Huh", dass er gar nicht merkt wie es im Verlauf anfängt zu zerren.
Die Frage ist auch immer wie geht es weiter, wenn man keine Ahnung hat? Soll das jetzt 3 Minuten so durchrattern?

View: https://www.youtube.com/watch?v=yPyGjZ0W3HU
 
Außerdem würde das von der Soundqualität wesentlich besser klingen, falls das doch irgendwie mit Midi und Libraries arbeiten würde.

Wieso das? Kommt ja immer auf die Library an. Das von oove gepostete Akustik-Duo klingt bspw. genauso wie eine billigere Library.
 
Wieso das? Kommt ja immer auf die Library an. Das von oove gepostete Akustik-Duo klingt bspw. genauso wie eine billigere Library.

Ja, aber man hört doch genau die schlechte Abtastrate heraus, weil das eben aktuell nur mit Trainigsdaten mit schlechterer Auflösung möglich ist. Würde die KI das irgendwie per Midi und Soundlibraries basteln, könnte man bessere Klangqualität erwarten.
 
Würde die KI das irgendwie per Midi und Soundlibraries basteln, könnte man bessere Klangqualität erwarten.

Die werden das schon mit einer gemeinsamen Samplerate rausrendern.
Abgesehen davon weiß ich gar nicht, ob 32kz Samplerate bei Gitarren viel ausmachen...
 
Erst wird Politik nicht erlaubt und dann fängt der Admin selbst an mit zu diskutieren. 🤦‍♂️

Irgendwann wird die Menschheit eh aussterben oder sich per Evolution soweit verändern, dass man es nicht mehr Menschheit nennen würde. Das ist alles eine Frage der Zeit. Wer sich heute zu Lebzeiten einschränken möchte, damit die Welt nach seinem Tod besser ist, hat eine religiöse / weltanschauliche Einstellung, bei der ja bekanntlich Diskussionen sowieso zwecklos sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die werden das schon mit einer gemeinsamen Samplerate rausrendern.
Abgesehen davon weiß ich gar nicht, ob 32kz Samplerate bei Gitarren viel ausmachen...
Ich hab da jetzt mal die Top 10 durchgehört-
Das ist schon stellenweise beeindruckend. Auch die Dopplungen des Gesanges und wie sie angewendet werden.
Was halt auffällt. Die Synthwave, Cyperpunk, EDM Sachen klingen schon ziemlich geil.
Das ist aber halt auch der "Sound" den man dort gewohnt ist. Also viel Effekte auf Stimme, etwas künstlich, generell eher elektronische Instrumente und Drums etc.
Bei einem Synthwave Song könnte man meinen der Arp ist aus einem anderen Track. Man könnte das aber auch als Geschmacksache oder der Künstler wollte das so abtun.
Ein Epic Soundtrack ist dabei, der klingt eher mäh. Eine einsame Violine, etwas Klavier, eine Elfenstimme ist nicht wirklich episch.
Bei den Gitarrensongs fällt auf, dass die nicht wirklich genretypisch gemixt sind. Die Gitarren stehen sehr weit hinten, was bei Metal und so ja eher nicht der Fall ist.
Ich mag dieses reduzierte sogar, aber ich denke mal damit kaschieren sie auch etwas die Gitarren.
Man könnte vermuten, dass der Algo/die KI "elektronische Instrumente" wie Synths und Synthdrums schon etwas den Vorrang gibt und "echte Instrumente" etwas in den Hintergrund rückt um eventuell fehlende "Natürlichkeit" zu vermeiden.
 
Bei all dem, was ich hier gelesen habe (nicht alles, aber einiges), fehlt der folgende Aspekt: Eine KI kann nicht wissen, welche Ideen man gerade im Kopf hat, sei es nun vom Sound oder vom Arrangement her. Selbst, wenn man versuchen würde, ihn in einem Prompt zu beschreiben, um im optimalen Fall einen WOW-Faktor zu erzielen, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass die KI auch nur annähernd einen 100%-igen Treffer erzielt - wie auch? Im kommerziellen Sektor dagegen ist es natürlich egal, was fabriziert wird, einem selbst muss das in diesem Fall ja nicht gefallen. Da reicht schon die Angabe der Musikrichtung nebst weiteren beschreibenden Attributen - was rauskommt, ist Zufall. Daher schließe ich aus, dass in Zukunft mixen und mischen überflüssig werden und denke vielmehr, dass die KI hier unterstützend eingreifen kann, so wie sie heute z. B. PDFs zusammenfassen kann, was ich persönlich sehr hilfreich und interessant finde. So wie auch Suchmaschinen, die auf KI beruhen, auch wenn die - natürlich - nicht perfekt sein können, wenn sie keine Daten haben, auf die sie sich stützen können - aber das kann man ihnen selbst beibringen...
 
Krass ist ja auch, dass es dieselbe Nummer ja mittlerweile auch für Videos gibt, bspw. per OpenAI SORA.


View: https://www.youtube.com/watch?v=TU1gMloI0kc

Man kann an sich dieselben Dinge vermerken wie bei Suno: Sieht man schon noch recht oft, dass es nicht echt aussieht - aber bei animierten Filmen ist das an sich ja ohnehin recht egal. Und dann gibt's halt aber auch ein paar Sachen, da ist das so nah dran an echt gefilmten Szenen, dass es einem an sich ein wenig Angst machen muss, zumal man sich ja angesichts der unfassbaren Geschwindigkeit, mit der die ganze Sache im Moment Qualitätsverbesserungen erfährt, denken kann, wie lange (bzw. wie kurz) es noch dauern wird, bis man da wirklich mindestens mit 'ner Lupe schauen muss, um rauszufinden, dass die Sache nicht echt ist.

Hier im Übrigen eine interessante Nebenbetrachtung, die man vielleicht nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte:


Zitat von da:
Mit 60 Terawattstunden (TWh) könnten theoretisch etwa 17,14 Millionen Haushalte für ein Jahr mit Strom versorgt werden, basierend auf einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 3.500 kWh pro Haushalt.

Wir halten also fest ChatGPT mit 200 000 000 User am Tag = 320 Haushalte/Jahr, Sora mit dem geschätzten Energieverbrauch und 100 000 000 Usern am Tag = 17,14 Millionen Haushalte/Jahr
Wohlgemerkt: das ist der Energiebedarf pro Tag!

Die Zahlen werden im Verlauf des Artikels durchaus relativiert, aber das ist dennoch eine Geschichte, die man dabei nicht vernachlässigen kann. Einfach den Artikel lesen, fand ich wirklich sehr interessant.
 
Das meinte ich mit

Normalerweise nutzt man Techniken um etwas effektiver zu machen. Danach gibt man sich aber nicht zufrieden, sondern macht einfach mehr davon.

Ich betrachte das alles auch nur als Pilotprojekte. Solche Maschinen werden wohl immer mehr und ähnlich wie beim Bitcoin wird man Rechenkapazitäten dezentral vermieten.
 
Wohlgemerkt: das ist der Energiebedarf pro Tag!
Ist imo unverantwortlich. Die Menschheit wird das in absehbarer Zukunft energetisch nicht wuppen. Also muss man diesen Firmen den Hahn kategorisch abdrehen oder ihnen die astronomischen Kosten für die benötigte Energie und alle anderen natürlichen Ressourcen, siehe Wasser, in Rechnung stellen. Damit ist dieses Geschäftsmodell doch sofort tot???
 
Ist imo unverantwortlich. Die Menschheit wird das in absehbarer Zukunft energetisch nicht wuppen. Also muss man diesen Firmen den Hahn kategorisch abdrehen oder ihnen die astronomischen Kosten für die benötigte Energie und alle anderen natürlichen Ressourcen, siehe Wasser, in Rechnung stellen. Damit ist dieses Geschäftsmodell doch sofort tot???

Keine Ahnung, was man machen muss. Vielleicht wollen die sich dann alle ein privates KKW auf's Servergelände stellen (das ändert aber nix am Wasserbedarf, der im Artikel auch erwähnt wird).
Wahrscheinlich wird ja auch alles noch effizienter, aber ich denke, dass das ein Problem bleiben wird.
An sich ist das ja auch kein ganz neues Thema, gibt ja bereits etliche Berechnungen über der Energie- bzw. generellen Ressourcenhunger von allem, was mit unserer "modernen Gesellschaft" üblich geworden ist, ganz egal, ob es um Smartphones, den Energiebedarf von Googles Servern, Bringdienste, Kreuzfahrten oder wasauchimmer geht. Die mehr oder minder versteckten Kosten sind jedenfalls ganz immens.

Im Falle dieser Video KIs wird sich das, sollte der Energiebedarf tatsächlich so hoch sein, vermutlich noch von alleine regulieren, denn die Terawattstunden müssen ja von irgendjemandem bezahlt werden. Und wenn mich dann mein virtuelles Heimfilmchen so viel an Energie kostet wie mein etwaiges E-Auto in einem halben Jahr verbraucht, werde ich mir das vermutlich dreimal überlegen - denn die Kosten werden unterm Strich natürlich beim Endkunden landen.
 
Und in dem Punkt bin ich mir halt noch nicht so sicher, wie weit die wirklich sind.
Ich denke mal die Einzelspuren in Studioqualität, von mir aus "nur" 44,1KHz/16bit und mit einzelnen Effekten in Stereo würde einen immensen Datenstrom erzeugen, dem sie (zur Zeit) gar nicht Herr werden könnten.

Vermute ich auch. Das aber nur, weil es frei zugänglich und online ist.

Wenn man da den Zugang für alle sperrt und lediglich einen Kunden, der auch zahlt, eine Profi-Version in sogar 24/96 erstellen lässt, sollte das auch schon heute technisch eigentlich kein Problem sein ... ..
 

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