Kommerzielle Nutzung von VST-Plugins & Samples

[Director91]

Hallo zusammen,

seit Tagen lese ich mich jetzt schon durch unzählige Threads, aber irgendwie wird mein Wissensdurst nicht vollständig gestillt. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.

Stichwort: Digitale Wasserzeichen

Wenn ich mir auf legale Weise ein VST wie Gladiator, Omnisphere, Predator oder Nexus gekauft habe, dann kann ich doch damit erstellte musikalische Werke auch kommerziell vermarkten, ohne zusätzliche Kosten, gleich ob ich deren Presets benutze oder damit selbsterstellte Sounds?

Wie sieht das bei Kick/Clap/Snare usw. Samples aus? Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass man die gar nicht rechtlich schützen kann, d.h. wenn man sich jetzt irgendwo eine Library downloadet, die man anderswo eigentlich bezahlen müsste und mit den Samples arbeitet, kann man eigentlich gar nicht belangt werden?

Ich denke da z.B. an die "Popmusic Hit Kit V3" Library, die aber eigentlich wertlos ist, da man vor jedem Release ja erstmal Rücksprache halten muss, ob dem Macher der Library der Track gefällt und er dann u.U. auch noch ein Stück vom Kuchen abhaben will.

Muss man im Falle eines Falles nachweisen können womit man ein Lied produziert hat, z.B. Nachweise erbringen über die Herkunft der Samples, Belege über gekaufte VST-Plugins etc.?

Freue mich auf eure Antworten!

 

[RefinedRough]

Wenn du eine Library kaufst, kaufst du die Rechte mit, genauso bei Plugins. Wie die genau aussehen, ist eigentlich immer irgendwo aufgeschrieben.

 

[Manoloco]

Wie die genau aussehen, ist eigentlich immer irgendwo aufgeschrieben.

This.
"Für Risiken und Nebenwirkungen bei Veröffentlichung, konsultieren Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Dealer oder Hersteller."

Ausser der 'Magix' Serie ist mir gar nichts bekannt. Bin auch Presetvergewaltiger von PlugIns, mache jedoch um SampleCDs einen grossen Bogen (Siehe Klangkarussell ... nur peinlich, wobei es keine Rolle spielt, da dem Klientel egal ist woher die Sounds kommen)

 

[Director91]

Es geht sich darum, dass wenn ich für etwas bezahlt habe, ich mich eigentlich nicht noch weiterhin darum kümmern will, entsprechende Eigentümer zu kontaktieren, die ihre Samples dann für mein Werk freigeben, einhergehend mit Papierkram etc.

Denn bei genannter Library heißt es, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dass man die Samples zwar verwenden darf, jedoch auf kommerzieller Ebene eine Rücksprache gehalten werden muss.

Ich will einfach auf der sicheren Seite sein, wenn ich meine Musik verkaufen möchte, mit VST's und Samples die ich legal erworben habe.

Irgendwo habe ich auch mal über ein VST gelesen, dass man mit selbst erstellten Sounds machen kann was man will, mit den Presets allerdings nicht.

Wenn ich mir ein Regal zusammenbaue muss ich ja auch nicht erst den Hersteller meines Hammers kontaktieren, ob er ihn für diesen Zweck freigibt.

 

[Kuno]

Denn bei genannter Library heißt es, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dass man die Samples zwar verwenden darf, jedoch auf kommerzieller Ebene eine Rücksprache gehalten werden muss.

Wo steht'n das?
Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen.

 

[RefinedRough]

Ja also das kann ich mir auch nicht vorstellen. Auch die Geschichte mit den Presets ist sehr unwahrscheinlich. Woher hast du denn diese Informationen?

 

[Director91]

Ich bin mir da halt selber nicht mehr so sicher, deswegen frage ich ja hier nochmal nach...

 

[coon100]

Man kann Presets und Samples schon benutzen, dafür zahlt man und dafür sind sie auch gedacht!
Wirklich vorsichtig wenn nicht sogar meiden würde ich sämtliche Sachen von refx, vengeance und tone2! Die haben eigenartige Lizenzvereinbarungen und Einschränkungen! Bei Denen würds mich auch nicht wundern wenn die gezielt nach kommerziellen Releases suchen wo Deren Sachen verwendet wurden um den Macher des Tracks ans Bein zu pissen!

 

[Director91]

Kannst du da bitte einmal ein paar Beispiele in Bezug auf die eigenartigen Lizenzvereinbarungen und Einschränkungen geben?