Kleine Pa für 11-köpfige Funk&Soul-Band

[Instrumentenfreak]

Moinsen,
meine Band Kauwela ( www.kauwela.net ) hat mich gebeten, eine kleine Pa zusammen zustellen, die für kleine bis mittlere Gigs (Kneipen und Veranstaltungsräume bis etwa 250 Leute) ausreichen würde. Wie immer: Dat Janze darf nüscht kosten
Also sind 2k Euro angepeilt, absolutes Maximum mit Monitoren, Mischpult, Kabeln und Co 3k Euro.

Nun frage ich mich selber, wie das gehen soll.
Meine Überlegung war, 2 Maui28 von LD hinter uns zu stellen. Dadurch erledigen sich die Monitore und wir hören alles so, wie es das Publikum hört. Problem: Wir haben Musiker, die sich selber nie hören, egal wie laut sie sind (nein, nich der Gitarrist^^)

Die zweite Möglichkeit wäre, ne kleine PA zu kaufen (2 art410a + 2 Subwoofer + 16-Kanal-Mischpult) und Monitore auszuleihen ... Problem: die Monitore an die wir kämen, taugen nix...

Hat zufällig jemand ne Idee, wie man für das Geld eine brauchbare Lösung bekommt?

 

[Saurus]

PA hinter den Musikern ist keine gute Idee, weil der abgestrahlte Sound garantiert von dem ein oder anderen oder gar mehreren Mikros wieder eingefangen wird. Feedbacks, Feedbacks...

Also dann eher Variante 2.

 

[Instrumentenfreak]

Jain - ich weiß, dass es die übliche Meinung ist. Aber wir haben das schon ein paar mal mit recht guten Ergebnissen ausprobiert. Die Grenze ist ungefähr die Lautstärke des Drummers, erst wenn man noch lauter macht, pfeift das. Es kommt natürlich auch noch auf den Raum an und wie weit die PA von den Mikros entfernt steht. Wir haben meist 3 Gesangsmikros und 4 Bläsermikros offen.

 

[MM-Production]

Ein komplettes System inkl. monitoring ist wie ich finde für 3K euronen nicht möglich, da kommt nur grütze bei raus. Entweder PA kaufen und monitore mieten oder anders rum.

MFG
Flo

 

[DaVogi]

Ein komplettes System inkl. monitoring ist wie ich finde für 3K euronen nicht möglich, da kommt nur grütze bei raus. Entweder PA kaufen und monitore mieten oder anders rum.

MFG
Flo

+1

bei dem Budget braucht man nicht einmal dran denken PA und Monitoring anzuschaffen.

 

[MM-Production]

Für 3K bekoomste mit Glück eine relativ brauchbare PA, beim Mischpult muss man dann schon suchen...

MFG
Florian

 

[Bumsbirne]

PAs gibt es auch bei CONRAD für 850 EUR hinterher geworfen. Als Mischpult empfehle ich Behringer. Gibt es bereits ab 200 EUR.

http://www.xound.com/specials/song-of-my-life-making-of.html

 

[DaVogi]

ja und nach dem zweiten gig ist alles kaputt weil zu klein dimensioniert oder von den features nicht genügend (unter 6 auxwegen braucht man bei 11 mann nicht anfangen)

um ein bisschen mehr als 2000 geht sich gerade mal ne ok'e PA aus für 150 leute. da fehlt dann aber jegliches monitoring, multicore, mischpult...

 

[TomSofa]

das mit der pa = monitoring im kreuz habt ihr jetzt nicht wirklich gemacht oder? dann seid ihr sicher auch selbstmixer .

bei 11 leutchen auf der bühne würde ich mich auf eigenes monitoring konzentrieren und die pa je nach gig zumieten. das macht aus meiner sicht sinn. ihr seid mit eurem monitoring vertraut und seid durch die zumiete pa-seitig flexibel ohne kohle sinnlos zu verbrennen.

 

[Instrumentenfreak]

Ich muss ehrlich sagen, dass es ziemlich gut klang als diese Maui hinter uns stand. Und ich bin eigentlich ein sehr kritischer Mensch (und der Mischer der Band, wenn die Gage zu gering ausfällt^^).

Ich weiß natürlich selber, dass man für 3k keine vernünftige PA incl Monitoren und Mischpult bekommt. Eine einzelne Box kostet ja schon locker nen Tausender, wenn man was professionelles will. Und dann noch ein 24 Kanal-Mixer mit Effekten ... mindestens 1200,-€ ...

Die Idee dahinter war, bei kleineren Veranstaltungen (wie gesagt bis maximal 250 pax) einen guten Sound zu bekommen und das mit möglichst geringem Aufwand.

Keiner von uns hat Lust für 1000,-€ nen Gig anzunehmen und dann die halbe Kohle für externe Technik rauszuhauen. Und selbst 1000,-€ kann sich kaum ne Kneipe leisten.

Schleppen will aber auch keiner - und nicht jedes Bandmitglied hat ein großes Auto.

Die Anforderungen wären also:
- wenig Aufwand
- wenig Platzverbrauch
- guter Sound
- flexibel einsetzbar
- darf nix kosten

Wenns nich meine Band wäre, würde ich ja sagen: "spart ein paar Gigs und kauft Euch nach und nach ne flexible PA zusammen...".

Die Idee, nur das Monitoring zu kaufen (Mischpult und 4 Monitore) ist glaube ich bisher die sinnvollste.

 

[DaVogi]

Die Idee, nur das Monitoring zu kaufen (Mischpult und 4 Monitore) ist glaube ich bisher die sinnvollste.

find ich auch... das macht in so einer großen, komplexen Formation am meisten sinn...

dann habt ihr eine basis auf die ihr aufbauen könnt, nen konstanten startpunkt auch für den proberaum und je nach giggröße wird dann halt noch die entsprechende pa ausgeliehen.

pultmäßig sollte es vermutlich zur zeit einige gebrauchte aber gute analogpulte geben weil die meisten verleiher auf digital umrüsten (btw. schon umgestellt haben)

bzgl. klein und kompakt -> wenn 16 kanäle reichen (dafür 19") -> tanzdenschwamm wird in kürze wojl sein allen&heath mixwizard hergeben.

 

[TomSofa]

Die Anforderungen wären also:
- wenig Aufwand
- wenig Platzverbrauch
- guter Sound
- flexibel einsetzbar
- darf nix kosten

ja, na klar. will ich auch. würde dann noch zukunftssicher und einfach bedienbar sowie erweiterbar mit aufnehmen. scheitert aber alles vor allem am zweiten und letzten punkt.

Die Idee, nur das Monitoring zu kaufen (Mischpult und 4 Monitore) ist glaube ich bisher die sinnvollste.

da würde ich aber vorher noch ein bisschen schmalz reinstecken. vor allem die rechnung 11 musiker und 4 monis sollte überdacht werden. wie gruppierst du deine leute? meine erfahrung ist, dass es immer zuwenig monitorwege gibt. zumindest bei der guten alten analogmixe.

 

[Instrumentenfreak]

hm.. wir sind auch schon mit 2 150-Watt Monis klargekommen. Aber Spaß is was anderes^^

Ich poste einfach mal unsere Besetzung:

Drums
Bass
Percussion <-- Rapper
Keys (3 Keyboards simultan)
2x Trompete
2x Saxofon
Gitarre (eletrisch sowie akustisch) <-- Sänger
Viola <-- Gesang
Victor Terdamite Mwamba <-- Rapper (teilt sich das Mic mit dem Percussionisten)

Monitorgruppierung wäre dann:
Gesang
Bläser
Rhythmus (Bass, Drums, Percussion)
Keys

 

[TomSofa]

ja, bei der besetzung wäre auch mit 4 monis spass was anderes. das würde ich mir nochmal durch den kopf gehen lassen.

bei uns möchte alles was singt einen eigenen mix. und der drummer sowieso.

die bläser kann man sicher gut mit einem monitor zufrieden stellen. die keys sind auch sehr eigen und bringen vielleicht sowieso ihren eigenen kleinen brüllwürfel mit.

 

[Metalshad0]

Also ich hab mal aus Spaß was zusammengestellt was so eigentlich funktioniert. Die Monitore klingen so viel wie sie kosten, das Pult ist besser als viele denken und die PA nach außen ist zwar für kleinere Räume bis ca 200 Leute gemacht, klingt aber auch bei hohen Lautstärken absolut Top. Da ich nicht weiß ob ihr schon Mikrofone habt, habe ich diese jetzt mal außen vorgelassen. Ich bin allerdings überzeugt damit bleibt man im Budget und geht die Kompromisse so ein, dass am Ende was Gutes trotzdem aus den Boxen kommt. Auch wenn dein Budget ein Witz ist für ne 11-Teiligen Band. Für 5000 würde es dann langsam spaßig werden. Da das leben ja bekanntlich aber kein Wunschkonzert ist. Greif zu.

 

[DaVogi]

2x8" + 1x15" für 250 Leute druckvolle Funkband?

 

[pearlflo]

zitat von Instrumentenfreak

Die Idee dahinter war, bei kleineren Veranstaltungen (wie gesagt bis maximal 250 pax) einen guten Sound zu bekommen und das mit möglichst geringem Aufwand.

Sorry, aber das beißt sich. Gerade bei einer Besetzung wie bei euch.
Ne 3 Mann unplugged Combo ok, aber bei eurer Besetzung und eurer Musikrichtung kann ich da nur folgenden Tipp geben:
Sucht euch einen PA Verleiher in eurer Nähe und setzt euch mit dem zusammen. Erarbeitet zusammen ein Konzept und verhandelt Festpreise. Dann weiß er was ihr braucht und ihr wisst was es kostet.
Alles andere halte ich für unsinnig. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wir haben eine kleine PA im Proberaum zum Proben. Sobald es auf die Bühne geht, egal wie groß, leihen wir uns das entsprechende Equipment.

Gruß der Pearl Flo

 

[TomSofa]

jep, dat ding ist gut für die pausenmugge. für den act dann bitte was größeres.

ne, mal spass beiseite. das ist geld verbrennen. die ksc12 sollen wohl für die kohle nicht schlecht sein. aber wollt ihr schnell billig und dann bald wieder oder lieber erstmal nicht aber dann richtig?

 

[TomSofa]

zitat von Instrumentenfreak

Die Idee dahinter war, bei kleineren Veranstaltungen (wie gesagt bis maximal 250 pax) einen guten Sound zu bekommen und das mit möglichst geringem Aufwand.

Sorry, aber das beißt sich. Gerade bei einer Besetzung wie bei euch.
Ne 3 Mann unplugged Combo ok, aber bei eurer Besetzung und eurer Musikrichtung kann ich da nur folgenden Tipp geben:
Sucht euch einen PA Verleiher in eurer Nähe und setzt euch mit dem zusammen. Erarbeitet zusammen ein Konzept und verhandelt Festpreise. Dann weiß er was ihr braucht und ihr wisst was es kostet.
Alles andere halte ich für unsinnig. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wir haben eine kleine PA im Proberaum zum Proben. Sobald es auf die Bühne geht, egal wie groß, leihen wir uns das entsprechende Equipment.

Gruß der Pearl Flo

grundsätzlich richtig. aber es gibt ein aber: wenn z. b. altersbedingt die charterfolge doch nicht so realistisch erscheinen und man sich auf die gemütliche "unsere-20-umgebungsclubs-der-gegend-tour" und den männertag im saal der gartenanlage um die ecke eingeschossen hat, seine bespielstätten so zu sagen kennt, dann würde ich mir eine ordentliche pa zulegen, die genau für diesen zweck passt.

wenn ihr kohle für den verleih durch ordentlichen selbstkauf einer pa sparen wollt und flexibel sein wollt, vergesst es.

monitoring sehe ich ein bisschen anders - aus meiner sicht ist es von vorteil, eigenes monitoring zu haben, was man kennt und mit dem man selbst gut umgehen kann. denn es gibt nix beschisseners als eine kagge-monihitsche vor die nase gesetzt zu bekommen, mit zu wenig linien und einem unambitionierten mixmann. da ist selbermachen sehr viel besser. gerade wenns um spass und wohlfühlen geht.

 

[pearlflo]

Dem Monitoring stimme ich zu. Das wir oft unterschätzt. Für gutes Monitoring würden vermutlich die 3K gerade ausreichen. Auch gute Monitore oder InEar kosten nun mal Geld. Guter Sound und billig geht eben nicht.

Gruß der Pearl Flo