Zur Zeit unterrichte ich nur zwei Leute. Einen Anfänger und eine Fortgeschrittene.
Ich selber zähle mich nicht zu den wirklich guten Pianisten aber dafür reichts und aufgrund des Fortschritts kann mein Unterricht nicht so schlecht sein.
Ok, also arrogant hätte das nicht wirken sollen sondern eher etwas hart, den Tatsachen entsprechend.
Ich kenne aus unmittelbarem Umfeld einige sogenannte "Keyboarder" (ja, eigentlich nenne ich mich auch so) die können beim Spielen die linke Hand in die Hosentasche stecken. Habe auch schon Keyboardlehrer beim Unterricht beobachtet. Ich finde es einfach nicht fundiert genug um später seine eigenen Weichen zu stellen und in seine bevorzugte Spielrichtung weiterzugehen.
Ich spreche ja vom Spielen, nicht vom "Produzieren" (Recording).
Bei mir gings folgendermaßen los:
- als Kind von meinem Vater sehr viel Musik gehört (ist auch Musiker)
- mit 6 Jahren angefangen richtig Klavier zu lernen. Gute Lehrerin gehabt.
- Übertritt an ein Musikgymnasium, dort intensiver Klavierunterricht
- Mit ca. 12 Jahren parallel dazu übergegangen Keyboards zu spielen. Immer mehr Keyboards, immer weniger Klavier (als Instrument, nicht als Sound)
- Seit meinem 14. Lebensjahr aktiv als Musiker unterwegs in verschiedensten Formationen.
Als aktiver Live-Musiker weiß ich den Gebrauch der linken Hand sehr zu schätzen.
Da wirst Du mir zustimmen, bzw. hast es eigentlich ungefähr genauso rübergebracht wie ich: erst müssen die Finger laufen lernen, dann können sie "wohin" laufen
MfG
Reiner