Klangunterschied bei "billig" Mikros ?

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Hallo,

ich hab jetzt in einigen Threads gelesen, dass Mikros des "billig"-Segments des gleichen Typs wohl in der Klangcharakteristik abweichen.

Wie groß ist denn dieser Unterschied in der Regel? Ich wollte mir das t.bone EM 800 Stereo Set für Sprachaufnahmen zulegen. kann denn dieser Unterschied so groß sein, dass es extrem auffällt?

gruß Robert
 
is das von haus aus ein stereoset oder willst du dir mit den zwei mikros eins basteln? meine 2 t.bone sc1100 klingen ziemlich verschieden und somit für stereo kaum zu gebrauchen... sollte das aber ein von t.bone so verkauftes stereo-set sein, sollten auch sie so weit sein, das gematcht zu haben.

lg
flox
 
Das wird als Stereoset angeboten.Es besteht aus aus zwei gleichen Mikros, daher meine Sorge
 
Hi,

was erwartest Du für die Kohle? Ne, Qualitätskontrolle wie bei Neumann? Irgendwoher kommt ja der Preisunterschied her.
 
Das ist mir schon klar. Ich hab aber leider nicht das Geld für sowas edles. Mir gehts ja auch nicht um absolute perfektion.
Nur da ich gelesen hab, dass es da Unterschiede gibt, wollte ich mal abschecken wie groß die sind... und ob sich die Investition lohnt. ( ntürlich Preis / Leistungs mäßig)
 
Wenn es um Sprachaufnahmen geht, würde ich ein preiswertes Großmembranteil wie das SP B 1 oder so anschaffen. Mit den t-Bohnen wirst Du so oder so für Sprachaufnahmen nicht weit kommen. Wenn Du 2 Kanal oder Stereoaufnehmen willst, spar eben auf ein gematchtes Paar.
 
Ich glaube nicht, dass das ein gematchtes Paar ist für den Preis. Bei anderen Herstellern ist das gematchte Paar teurer als 2 einzelne ... logisch, weil ja noch die Arbeit des Aussuchens dazukommt.

Andererseits kannst Du das Pärchen bestellen und testen. Dank Fernabsatzgesetz hast Du zwei Wochen Zeit bei Nichtgefallen zurückzuschicken. Könntest in dem Fall ja nochmal posten, ob die Mikros gleich waren.

gruß
Thomas
 
Also der wirkliche Unterschied zwischen Mikrofonen der höchsten Preiskategorie und der "Billigsorte" ist eigentlich meistens sehr,sehr klein und kann auf Anhieb und von Laien nicht/kaum gehört werden.

Das A und O liegt bei allem anderem, wie PreAmp,Kompressor,EQ und Aufnahmeumgebung!

Durch ein HAMMA-[g=182]Amp[/g] klingt sogar ein ShrotMikrofon noch ganz gut. Und ein [g=116]Mikrofon[/g] der höchsten Preiskategorie, bringt einen Musik-Produzenten dann zum akustischem Orgasmus!

Die "Sprache" die man im Radio und Fernsehen hört wird durch Sound-Prozessoren erreicht welche halt einen hohen Preis haben! Dabei handelt es sich um sehr gute PreAmps,Kompressoren,EQs und die Augnahmeumgebung halt.

In Synchronisationsstudios werden manchmal 2 Mikrofone verwendet. eine aufm Mund und die andere richtung Brust gerichtet. Wiederum hab ich auch oft gesehen das nur eins verwendet wurde... aber naja...

Gut. Jetzt kommt das bittete Ende meiner Rede: Mit billigem Equipment wirst du diesen "edelen" Sound nicht hinbekommen!

Aber es ist halt dieser kleine Unterschied von dem ich Sprach welcher alles ausmacht!

So wie die Abblildung von "S"Lauten...
Bei Billigmikrofonen sind "S" Laute kaum erträlich, klingen überspitzt und verwaschen die ganzen Höhen von 7kHz bis 12kHz... Bei den unbezahlbaren Mirkofonen klingt jede Frequenz vollkommen natürlich und ausgewogen.

peace
-E-
 
Durch ein HAMMA-[g=182]Amp[/g] klingt sogar ein ShrotMikrofon noch ganz gut. Und ein [g=116]Mikrofon[/g] der höchsten Preiskategorie, bringt einen Musik-Produzenten dann zum akustischem Orgasmus!

ein bissl übertrieben meiner ansicht... auch eine manley voxbox wird aus einem 19 Euro t.bone nicht mehr machen, als es ist. aber du hast schon recht, die qualität im low-cost-kondensator bereich ist mittlerweile erstaunlich gut. in den details (vor allem höhen) merkt man halt schnell die preisklasse des mikros,... aber dir brauch ich das eh nicht erzählen.

lg
flox
 
Naja von dem gewissen Etwas bin ich eh noch Lichtjahre entfernt. Mir gehts hauptsächlich um eine saubere Sprachaufnahme.

Momentan bin ich stolzer Besitzer eines Behringer XM2000S und das ist für Sprache ziemlich bescheiden. Es kann also nur besser werden :-D

Ich werds wahrscheinlich dann mal mit nem [p=33]b-1[/p] probieren. Scheint ja ein relativ gutes Mikro zu sein.
 
für den anfang is sicher das studio projects b1 prädestiniert. dazu noch einen günstigen preamp und damit ist ein anfänger sicherlich für eine zeit lang qualitativ bedient... bis die gier nach mehr einsetzt... bzw. man glaubt das jezige equipment auszureizen (ich bild mirs auch immer wieder ein) ;)

lg
flox
 
Ich bin mit Floxe immer einer Meinung! Keine Ahnung warum aber irgendwie nimmt er mir fast immer das Wort aus dem Mund, und ist acuh immern Tick schneller...

Das schönste ist, er weiß mehr als ich, und da kommt es immer cool mit ihm einer Meinung zu sein :-D

amen!

-E-
 
Preamp brauche ich erstmal nicht. Das [p=33]b-1[/p] soll an mein Behringer mischpult. Das dürfte erstaml reichen. (hoffe ich). Ich weiss, dass Behringer nicht die optimale Lösung ist. Das Ding hab ich mir aber nun mal halt vor ner Weile zugelegt.

Bisher hab ich allerdings auch noch nicht Sprache abgenommen, sondern nur [g=175]didgeridoo[/g]. Da ist das geringe Rauschen nicht so ein Problem, da das didge ja auch durchgängig brummt :-D
 
Das schönste ist, er weiß mehr als ich, und da kommt es immer cool mit ihm einer Meinung zu sein

:-? bist du dir da sicher emre? also, auch wenn ich hier viel schreibe bin ich mir sicher, dass viele leute hier um einiges mehr plan haben.

ja, reicht für den anfang auch, pass halt auf, dass du den gainregler nicht auf anschlag stellen musst... die behringer preamps die ich im haus hab arbeiten eigentlich alle recht brav, bis auf die letzten paar millimeter, da fängts dann ordentlich an zu rauschen.

lg
flox
 
@ flox: Bescheidenheit ist eine Tugend, die nicht jeder für sich beanspruchen kann! Fand deine Beiträge eigentlich immer sehr kompetent... (lobhuddeleiundso ;-) )

Hab einen rein Informativen Beitrag zu diesem Thema: Hab mal kurz für jemanden gearbeitet gehabt, der meinte das Mikros nix kosten müssen, egal wofür man die verwendet. Also wurden für eine Podiumsdiskussion 12 Billigmikros marke Monacor bestellt. Beim Sondcheck klang dann jedes Mic (beim jeweils gleichen Sprecher!) wirklich vollkommen anders! Dies wird auch bei jedem Mikrophonhersteller der Fall sein, der seine Ware billig anbietet. Monacor ist sicherlich ein ganz krasses Extrem, was aus der allgemeinen Diskussion rausfällt. Allgemein gilt aber folgendes: Exaktes Produzieren ist teuer, zusätzliches Selektieren frisst noch mehr Kosten! Qualität hat halt ihren Preis! Viele Billiganbieter kaufen jedoch auch Mikrophonkapseln von namhaften Herstellern auf und verbasteln diese in ihren Produkten! So verbaut z.B. Monacor (hier schliesst sich der Kreis) auch AKG-Kapseln! Ob das jetzt Ausschussware oder Qualität ist, weiss ich nicht; Kann mir aber nicht vorstellen, das AKG irgendwelche Ramschgeschäfte macht. Aldi macht soetwas auch über Medion; da stecken auch erfahrene Hersteller hinter. Vielleicht kennt jemand eine Informative Quelle hierzu im WWW? Als Tip auch folgendes: verfolgt man die Entstehungsgeschichte verschiedener Mikrophonthypen, so kommt man auch so auf den Trichter, das das ein oder andere veraltete Mikrophon die GLEICHE! Kapsel besitzt, wie sein Nach- oder Nach-Nachfolger; manchmal hat man halt eben altbewertes öfter mal neu verpackt...
Nur so als Anreiz.

Gruß,

olloman
 
moin,
mikrofone sind präzisionsinstrumente. da im [g=116]mikrofon[/g] unter anderem auch mechanische bauteile (kapseln) verbaut werden, wird es immer tolleranzen begen. neumann ist u.a. deswegen so teuer, weil es während der produktion sehr wenig tolleranzen gibt, und kapseln die nicht den tolleranzen entsprechen werden vernichtet.
einige firmen verkaufen diese ausschussware aber an zweitfirmen weiter, die dann in irgend welchen billig mics landen und in asien im hinterhof von kindern zusammengeschraubt werden. genauso ist das auch mit den elektronischen bauteilen.
ein schönes gehäuse sagt nichts mehr über ein qualitav gutes microfon aus. und was "gut" ist kostet auch gut!
z.b. ein kondensatormic wurde etwa 1999 nicht unter 600dm hergestellt, heute bekommt man quantitativ gleichwertiges für 39eur ... hmmm.... komisch.... der döner is doppelt so teuer geworden ;-)
 
hi,

und nicht vergessen das jeder guter hersteller seine patente mit in die mikros einbaut und die auch kein anderer einbauen darf, und diese patente kosten.

mit lizenzen gehts zwar aber das würde dann draufstehen und die billigmics wären dann teurer wegen den lizenzgebühren, natürlich werden die wichtigsten patente nicht lizensiert.


gruß :pint:
 
...mir fällt zu dem Thema gerade nochwas ein. Es gibt eine Firma namens DAP, die ein Shure-Werk in Mexico aufgekauft haben. Die Mikros sind absolut baugleich mit Shure, die Fertigung ist auch die gleiche geblieben; ebenso die Verarbeitungsqualität. Nur das Gehäuse ist aus lizensrechtlichen Gründen überarbeitet worden, sieht Shure aber immernoch seeeehhhhr ähnlich. Die Dinger kosten deutlich weniger als gleichwertige Shure. Allerdings gibt's glaub' ich nur dynamische Mics; dafü aber die komplette Palette vom Kickmic bis zum SM57 pendant.
 
Hmmm ... unser leider schon von uns gegangner Microguru Magicgynni hatte von den DAP Mikes nur das 57erCopy empfohlen. Das 58er fand er grottenschlecht und hat´s wieder zurück gegeben. Vom 57er hatte er nachgeordert. Da würde ich testen auf jeden Fall anraten und nicht blind kaufen.

gruß
Thomas
 
Hallo...

wo wir grad bei mikros sind kann ich doch mal die gelegenheit nutzen auch mal was zu fragen... ich hoffe nur ich bekomme auch ne antwort...:p

ich habe mir überlegt ein mikro der firma audio technica zu kaufen nämlich das at 4040...

bei der suche bin ich auf einen röhren [g=116]mikrofon[/g] t.bone sct800 gestoßen wobei man hier sagen muss ich habe bei thomann gesucht und die bieten fast immer was von t.bone (weil sie das selber herstellen oder so...)

naja ich glaub ist auch ganz wichtig zu erwähnen wozu ich das mikro benutzen möchte... also ich möchte hauptsächlich aufnahmen von meiner Geige und und verschiedener saiten instrumente machen... und natürlich auch von vocal...
:-? ;-)
 

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