Kellerfund Bass Gibson SG Bass 60er Jahre ??

[therap]

Hallo,

hier , so hoffe ich, ein cooler Kellerfund eines SG Bass von Gibson aus den 60ern ??
Leider ist auf dem Bass keinerlei Seriennummer zu finden und mein Bandkollege hat mir diese Bilder zur Verfügung gestellt, um rauszufinden ob es sich evtl hier um eine Rarität handelt ?!?!

Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann sagen um welches Model es sich hier handelt und ob es sich doch evtl um was spektakuläres handelt

 

[moon-dog]

Hallo, ich denke eher nicht, dass es sich da um eine Gibson handelt... .

 

[oliveramberg]

Frag mal diesen Herrn. Der müsste es wissen.
https://www.facebook.com/Troglys/

 

[Sascha Franck]

Das sieht tatsächlich sehr nach einem SB-350 Bass aus, ohne Fingerkappe für die Bridge (die Schraublöcher sind ja noch da). Schaust du hier:
http://www.flyguitars.com/gibson/bass/SB.php

 

[jet2]

normalerweise haben die gibsons seriennummern.
wenn diese hier keine hat, ist es vielleicht ein antiker nachbau...

 

[therap]

Danker erstmal für die Infos. Also ein SB350 kann es dann sein, wenn es ein Original ist. Wer weiss wo sich die Seriennummer versteckt hat

 

[Sascha Franck]

Also der EB-450 auf der oben verlinkten Seite (für den 350er gab's keine Detailinfos) hat auch keine von außen sichtbare Seriennummer.

 

[therap]

Also der EB-450 auf der oben verlinkten Seite (für den 350er gab's keine Detailinfos) hat auch keine von außen sichtbare Seriennummer.

das lässt hoffen

 

[Sascha Franck]

Oh, oops, da ist doch eine... auf dem Headstock. Kann sein, dass die schon ins Unsichtbare geht. Schau hier:

 

[Sascha Franck]

Lässt sich auf deinem Foto der Rückseite leider nicht erkennen, ob da was ist.

 

[therap]

Lässt sich auf deinem Foto der Rückseite leider nicht erkennen, ob da was ist.

ja habs auch gerade mit dem LInk gelesen und wird meinen Kumpel mal drauf ansprechen.

Danke allen für die Mühe !!

 

[moon-dog]

Das sieht tatsächlich sehr nach einem SB-350 Bass aus

Upps. da könntest du recht haben. Den kannte ich gar nicht...

 

[Sascha Franck]

Ich würde übrigens persönlich bisher mal eher davon ausgehen, dass das Ding echt ist.
Mal ganz ehrlich, wer baut denn einen so unbekannten Bass quasi 1:1 nach? Das lohnt doch für eine Firma finanziell nicht - und nach einer Hobbyarbeit sieht's dann ja auch nicht aus. Zumal dann ja auch die Bridge keine von der Stange ist, sondern eher schon sehr speziell.
Ob das Teil dann Kohle abwirft, ist noch 'ne andere Frage - aber wenn selbst die oben verlinkte Seite keine detaillierten Bilder davon hat, dann könnte man auch mutmaßen, dass der extrem selten ist, gewiss keine schlechte Voraussetzung in punkto Sammlerwert.

 

[Glutamatjunkie]

Boah, die 70er. Gruseliges Zeitalter.
Bis auf das Griffbrett ist der komplett aus Erle und Ahorn gefertigt. Neee danke.

 

[Sascha Franck]

Upps. da könntest du recht haben. Den kannte ich gar nicht...

Ich auch nicht. Aber Google dann eben doch.
Ansonsten hat man ja auch mMn zumindest ästhetisch nichts verpasst...

 

[Sascha Franck]

Heiliger Bimbam, sehe ja gerade, dass der de-frettet ist. Das bedeutet, dass man erstmal Kohle in die Hand nehmen müsste, um dem zu Sammlerwert zu verhelfen.

 

[therap]

Ja er ist "fretless" aber ein Original. Seriennummer und Made in USA ist erkennbar ??

 

[Glutamatjunkie]

Der Bass hat wohl die Talk Talk Welle in den 80ern mitgemacht. Gutes Fretting kostet heute so um die 200,- - 250,-Euro.

 

[Entone]

Ich würde übrigens persönlich bisher mal eher davon ausgehen, dass das Ding echt ist.

Seh ich auch so. Auch die Kopfplatte mit den Anleimern ist typisch Gibson.

Bis auf das Griffbrett ist der komplett aus Erle und Ahorn gefertigt. Neee danke.

Wäre natürlich interessant zu erfahren, ob das Griffbrett aus Riopalisander ist. Aber mit den herausgerissenen Bünden ist das echt nicht so toll.

 

[Sascha Franck]

Der Bass hat wohl die Talk Talk Welle in den 80ern mitgemacht. Gutes Fretting kostet heute so um die 200,- - 250,-Euro.

Klar, aber das haut nur dann hin, wenn der Gitarrenbauer nicht auch noch das aufgespleißte Griffbrett reparieren muss (sondern die Bünde selber ordnungsgemäß rauszieht), was aber hier ganz offensichtlich der Fall ist. Das wird dann schon mal 'ne ganze Ecke teurer - oder sieht eben scheiße aus. Ist ja auch kein "wear" sondern da wurden die Bünde anscheinend einfach mit 'ner Zange für's Grobe rausmanövriert. Sowas kann einen etwaigen Sammlerwert tatsächlich erheblich mindern. Die meisten Leute stehen ja sogar auf Original-Bünde, was natürlich, wenn das Ding tatsächlich auch gespielt wurde, bei einem fast 50 Jahre alten Instrument totaler Blödsinn ist.