Hi!
Du kannst Spiele nebenbei benutzen. Spiele kosten in der Regel viel Speicherplatz auf der Festplatte, tragen einige Key-Value-Paare in die Registry ein und sind erst nach Start des Spiels als Prozess im Speicher vorhanden und belasten damit auch Anteilig die CPU.
Solange das Spiel nach dem Start von Windows nicht gestartet wurde, kostet es den Speicher auf der Festplatte.
Die Registry ist eine Schlüsseldatenbank für Windows, die mit der Zeit wächst. Falls diese extrem groß gewachsen ist, verlangsamen sich Zugriffe auf die Registry. Durch ein paar Spiele sollte die Registry nicht ausschlaggebend größer geworden sein.
Um mal zu schau'n welche Programme gerade so am werkeln sind, den Task-Manager öffnen (auf Task-Leiste rechte Maustaste klicken und Task-Manager auswählen). Auf der Karteikarte Prozesse siehst Du alle laufenden Programme. In der Spalte CPU siehst Du die prozentuale Verteilung der Beschäftigung der CPU. Ist der Anteil des Leerlaufprozess groß, dann langweilt sich Deiner CPU. Sind da exe-Files Deiner Spiele bei? Außerdem siehst Du in der Spalte Speicher die Belegung von Arbeitsspeicher des jeweiligen Prozesses. Dein Betriebssystem kann zwar über den physikalischen Speicher Deines Computers hinaus adressieren, dann wird aber eventuell viel ausgelagert. Wegen der langsameren Festplattengeschwindigkeit kostet das Ein- und Auslagern viel mehr Zeit, als wenn der Speicher im Arbeitsspeicher bleibt. Unter dem Karteikärtchen Systemlast, kannst Du die Speicherbelegung verfolgen.
Ist das Spiel nicht gestartet worden, dann sollte es auch keinen wertvollen Arbeitsspeicher belegen.
Programme wie z.B. Quicktime starten sich gern beim Hochfahren des Systems. Darauf kann man allerdings verzichten. Nicht verzichten würde ich auf Virenschutz und Firewall. Die Ressourcen sollte man einplanen, falls man mit diesem Rechner häufiger im Internet unterwegs ist.
Mit dem Programm msconfig (Start->Ausführen->msconfig eingeben) kann man die Liste der Programme bearbeiten, die Windows beim Hochfahren automatisch mit startet. Dort könntest Du z.B. Quicktime aus der Liste rausnehmen.
Eine letzte Sache sind dlls. Jedes Windowssystem hat eine große Menge an Bibliotheken die von mehreren Programmen verwendet werden. Diese nennt man kurz dll. Solche dlls werden wie ganze Softwarepakete weiterentwickelt und dadurch gibt es neuere und ältere. Neuere dlls sollten abwärtskompatible sein. Falls eine Software eine dll installiert, die zwar neuerer ist, aber mit älterer Software (wie z.B. Deine Musiksoftware) nicht mehr 100% zusammenarbeitet, dann ist das schlecht. Allerdings ist dies auch recht unwahrscheinlich. Die Spiele nutzen in der Regel die Direkt X Schnittstelle und installieren daher keine dlls für Direkt X. Musiksoftware dagegen nutzen ihre eigenen Bibliotheken.
- ich werd mich jetzt aber ransetzten... schreibs dann in nem edit...
