Kann es sein das der Wavelab Mp3 encoder nichts taugt?

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Guest
Wenn ich mit Wavelab den gemasterten Track als Wav-file exportiere ist die Qualität in Ordnung.
Aber sobald ich ihn als mp3... rendere hören sich die Drums ziemlich Matschig an (egal in welcher Bitrate)
Wenn ich direkt in Cubase exportiere ist die Qualtiät in Ordnung... :-?

Danke für eure Hilfe schon mal im Vorraus

Grüße

Flo
 
Ich war mit dem Wavelab Codec auch nicht sehr zufrieden. Habs mal angetestet, bei 128 kBit hören sich die Becken immer schrecklich an.
 
Eigentlich bin ich im Bereich des Mastering noch totaler Anfänger und hab zuerst mit Cubase selbst irgendwie gemastert. Dann hab ich mich im Forum etwas schlau gemacht zwecks der Reihenfolge die man beim Mastern beachten sollte und habs dann mit Wavelab probiert. Das Ergebnis ist glaub ich fürs erste für mich nicht schlecht... wenn da nicht das schlechte Rendering wäre. Das in Cubase funktioniert schon um einiges besser finde ich.

Grüße

Flo
 
kommt drauf an ob man mp3 exportiert mit dem lame oder dem fraunhofer codec ... der fraunhofer is doch um einen deut besser ...
 
Hi FLOrian!

Mir ging das genauso! Der interne Wavelab Encoder ist einfach scheiße! Ich bin darauf umgestiegen, die Dateien im Wavelab als *.wav zu speichern und hinterher mit einem Cd-Ripper in Mp3-format umzuwandeln, das funktioniert ganz gut!

Gruß Marco
 
Ich muss mich hier anschliessen und auch ein vernichtendes Urteil über den MP3 Encoder in Wavelab abgeben.
Ich benutze LAME zusammen mit dem grafischen Frontend RazorLame. Nicht nur die wirklich vielfältigen Einstellmöglichkeiten auch die Soundqualität hat mich von diesem frei erhältlichen Tool überzeugt.
Man muss halt in Wavelab als .wav speichern, was ich aber sowieso immer auch mache.

Gruß,
Organix
 
Danke für eure Tips. Dann bin ich wohl nicht der einzige der sich damit herumgeärgert hat... Ich dachte immer mp3 steht automatisch für Frauenhofer. Lame mit dem Grafikteil hört sich nicht schlecht an. Aber der Originale Frauenhofer wäre auch nicht schlecht. Hat jemand zufällig noch eine Freewareadresse wo man sich den originalen z.B. downloaden kann?

Grüße

Flo
 
Hallo,

also mit dem Fraunhofer-Codec als Freeware wirste
kaum Glück haben, die verlangen saftige Lizenzge-
bühren, aber soweit ich mich erinnere hat LAME den
Original-Codec in diversen Vergleichstests (zB. Ct, PC-WELT)
gerade bei niedrigeren Bitraten (u. a. 128 kb/s)
geschlagen.
 
hi!

um mal aus der reihe zu tanzen;-):
mir ist bisher beim wavelab-encoder nichts negatives aufgefallen (wavelab 4.0).

habt ihr alle möglichen einstellungen schon ausprobiert (also verhältnis qualität/geschwindigkeit etc.)? ich habe meistens höchste qualität und 192kbit/s genommen, vielleicht gibt's das problem ja nur bei niedrigeren einstellungen.

martin
 
Hi @ all
@ Neil: Schliesse mich dem voll und ganz an.
Bitrate konstant und hoechste Qualitaet; hab auch ueber gute Boxen nur geringe Einbussen festgestellt gegenueber der originalen wav Datei.
Nachteil: Die Berechnung geht relativ langsam...
mfg ;-)
 
Ok bei 192kbps mag sein... (wobei mir die Snaredrum z.B. ziemlich zerfetzt vorgekommen ist)
Aber bei 128kbps finde ich ihn schrecklich :-x
 
Kann natürlich sein daß ich schwerhörig bin aber ich hab auch absolut kein Problem mit den encodierten Dateien. Dieser Fraunhofer Codec, der bei Wavelab dabei ist gilt doch als gut, oder?
Ich oute mich und sag sogar daß ich bei hoher Auflösung gar keinen Unterschied zur Originaldatei feststellen kann.
 
Jetzt hab ich es noch mal mit Wavelab probiert mit 160kbps und ich muß zugeben das ich jetzt auch nichts (fast) mehr höre (über Sony MDR700 Kopfhörer) vielleicht habe ich ja schon einen Hörfehler...

Grüße

Flo
 
Hi nochmals,
Wer schon mal ne (irgendeine! - egal, womit codiert)
mp3 Datei ueber nen Spectrum Analyser gezogen hat, wird gesehen haben, dass die Hoehen meistens so bei 16 khz rum WIE MIT NEM MESSER ABGESCHNITTEN SIND.
Das kann sich natuerlich schon drastisch auf das Klangvolumen gewisser Instrumente auswirken (Snares Hihats)
Obwohl wir Menschen ja angeblich in diesen Frequenzregionen nix mehr hoeren koennen sollen.
Unkomprimiertes Musikmaterial zeigt jedoch meistens ein Spektrum , das bis 20 oder 22 khz hinaufreicht.
Daher FEHLT den mp3 s also doch immer etwas...
Und auch den zurueck ins Wav Format (re)konvertierten, was erst mal weg ist, kommt auch nimmer rein.
mfg
 
mp3 Datei ueber nen Spectrum Analyser gezogen hat, wird gesehen haben, dass die Hoehen meistens so bei 16 khz rum WIE MIT NEM MESSER ABGESCHNITTEN SIND.

Nun wird die Diskussion langsam interessant :)

Ich habe vor einiger Zeit mich mit der Frage: klingt mp3 anders als wav auseinandergesetzt. Ich selber konnte bei sinnvoller codierung keinerlei Unterschiede feststellen ...

Darüber habe ich auch einige Berichte gelesen. In einem wurden 10 Leute, die im High-End-Bereich Rang und Namen haben eingeladen zum blinden vergleichstest. Das Ergebnis lag bei ca 60% Trefferquote - also eigenlich bie "Raten".

Nur einer lag wesentlich höher - und dieser konnte nur noch bi 3 kHz hören.

DAs Phänomen lässt sich dadurch erklären, dass das Ohr bei harten Brüchen genau hinhört ... da ligt dann auch der Unterschied zwischen 44,1 kHz oder 96. Wenn ich bei 20 kHz hart abschneide oder einen Filter hit niedriger Flankensteilheit nutze - so hört das Ohr doch einen Unterschied (owbohl bekanntlich ja nur bin max. 20 kHz gehört wird).

Fazi: hart brüche sind hörbar ... weiche Übergänge nicht.

Grußle jms
 
Unterschied MP3 zu WAV ist natürlich abhängig von den verwendeten Parameter bei der MP3 codierung.
Also 128kbit MP3 zur WAV Datei hört man bei einigermassen guten Lautsprechern schon.
Bei 192kbit wirds dann schon wesentlich schwieriger einen Unterschied zu hören.

Es ist natürlich aber auch alles eine Frage der Musik die man hört. So wird wohl schon ein Unterschied zwischen klassischer Musik und Techno Bumm bumm sein.

Unterschied Frauenhofer zu Lame, da kann ich nur sagen, dass der Frauenhofer Codec bei der Wiedergabe sehr gut ist. Beim encodieren aber hat sich bei mir Lame als besser, schneller und vor allem problemloser herausgestellt.

Gruß,
Organix
 
Nur einer lag wesentlich höher - und dieser konnte nur noch bi 3 kHz hören.

Hehe... Den kenn ich...

o5.gif
 
..aehm... ja.. zurück zum Thema...

Mir ist schon anno dazumal bei der alten MS-DOS Variante des Frauenhofer Codecs aufgefallen, dass die Qualität bei 128 kb/s hörbar schlechter als z.B. beim LAME Encoder war. Konnte mir das nicht erklären, aber langsam wird mir einiges klar...

gruss
MK
 

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