Juli@: Hilfe, habe zu wenig Eingänge! Oder nicht?

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Meine neue Juli@-Karte funktioniert sehr gut.

Ich möchte einen Song von der Festplatte hören und dazu Baß aufnehmen. Das Ganze mit CoolEdit.

Demnach muß das Analog-Signal doch zuerst auf einen Eingang von meinem externen Analog-Mischer und dann - mit dem Baßsignal gemischt - an die Eingänge an der Karte. Richtig so? Gleichzeitig gehts vom Mischer zum [g=226]Monitor[/g]-[g=182]Amp[/g]. So kann ich beides hören.

Bei meiner alten Blaster-Karte (die klingt nun definitv schlechter als die Juli@) konnte ich den Baß direkt anschließen und konnte mit dem Mischer des Rechners mischen (Line input und Wave).

Wahrscheinlich habe ich ein Brett vor dem Kopf, oder habe ich einen Gedankenfehler gemacht. Oder ist das einfach nicht professionell?


PC, WinXP
 
Normalerweise verwendet man in solchen Fällen eine mehrkanalige Audiosoftware (also z.B. Cool Edit Pro und nicht Cool Edit oder ganz klassisch natürlich im audiofähigen [g=70]Sequencer[/g] wie Cubase). Im konkreten Fall erfolgt die Wiedergabe einer Spur (was schon aufgenommen wurde) und die gleichzeitige Aufnahme auf eine neue Spur unabhängig voneinander. Das Ergebnis wird erst dann gemischt, wenn es (getrennte Bearietung durch Plugins, Pegel, etc.) so ist, wie es soll - und das nicht per Wiedergabe & Aufnahme sondern per internem Mixdown innerhalb der Software.

Eine Consumer-Soundkarte hat in der Regel einen analogen Mischer (innerhalb des [g=87]AC97[/g] Codecs) über den das eingehende Signal mit der Wiedergabe gemischt werden kann und als Summe aufgezeichnet werden kann - mit einer Audiokarte sollte man m.E. nicht versuchen, diese Arbeitsweise zu imitieren, da man dann eben die Nachbearbeitungsmöglichkeiten nicht ausnutzt, wie oben beschrieben.

Trotzdem ist das beschriebene über DirectWIRE bei Juli@ möglich - Du kannst das Wiedergabesignal auf mit dem Einganssignal mischen (durch zwei Kabel an den gleichen Eingang). Diese Vorgehensweise ist jedoch nur dann zu empfehlen, wenn die Quelle nicht bereits als Audiodatei vorliegt (z.B. wenn es ein Stream ist oder das Signal aus einem Programm kommt, das keine Audiofiles exportieren kann).

Ich hab mich jetzt sehr kurz gefasst, ohne weiter auf die Grundlagen einzugehen - vielleicht experimentierst Du erstmal etwas, um dann gezieltere Fragen zu stellen ... ich bin mir sicher, der ein oder andere Teilnehmer geht dann gerne auf die Details ein.
 
Danke, Claus_R,

spricht denn etwas dagegen, parallel zur juli@ noch eine weitere Soundkarte einzubauen? Das wäre in meinem Fall recht praktisch. Oder "behindern" sich die Karten?
 
das möcht ich meinen,
allerdings woozu,mit einem [g=70]sequencer[/g] ist 's eh schöner.
ich hab sowieso einen kleinmixer vorneweg,sowas kostet nicht viel (z.B.: tapco mix 100 ca 50 €)und eröffnet einem alle Möglichkeiten.
 
Aha, so langsam kommt Licht ins Dunkel.

Also gehe ich jetzt von Juli@-Ausgang zum externen Mischer (habe da nen Yamaha MG16/6 am Start). Dabei habe ich einen separaten Line-Eingang (600 Ohm line) belegt. Von da route ich nur zum [g=226]Monitor[/g]/Kopfhörer.

Den Baß habe ich an einem normalen Kanaleingang und habe diesen dann am Kopfhörer und am Stereobus hängen.

Von da geht's zurück an den Juli@-Eingang. PC-intern nimmt dann cooledit pro kanalweise auf, dort wird auch am Ende gemischt (mixdown).

Habe ich das jetzt richtig auf Kette? Oder mir einen Anpassungsfehler eingehandelt?
 

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