John Carpenter ESCAPE FROM N.Y. Sequenzer

morton

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So Leute,
jetzt brauche ich mal fremden Input. Es geht um ein Arpeggio von John Carpenter:

https://youtu.be/f1JYDmo19to?t=3m10s
(ab 3m10s)

Nur die Sequenz. Nicht der stehende Bass und nicht das 16tel-„Alarmglöckchen“, das im Hintergrund werkelt.

Normalerweise bin ich ganz gut im Nachbauen, aber hier versage ich auf ganzer Ebene. Weder finde ich auch nur ansatzweise eine Wellenform, die zum Sequenzer passt. Es muss irgendwie oktaviert und / oder Sync sein. In tieferen Lagen hat der Sound eine Koto-Charakteristik. Trotzdem klingt er unglaublich elektrogerätemäßig, weswegen ich so daran interessiert bin.

Dann kommen noch Probleme hinzu, bei denen ich von mir selbst überrascht bin. Ich hätte nämlich nicht gedacht, dass ich nicht mal in der Lage bin, eine vergleichbare Hüllkurve zu erstellen. Das Original wirkt kurz und perkussiv, trotzdem „reibt“ sich der Sound irgendwie erst ein. Meine Nachbauten sind allesamt für die Tonne. Die haben entweder sehr kurze Decays und plingen ohne maschinenmäßigen Reiz. Oder sie sind zu kurz und knacken fast nur noch.

Ich glaube, der beste Kandidat bestand aus gar keinem Decay mehr, sondern war eine durchgespielte 32tel Note - auch hier gabs keine wirklich überzeugenden Ergebnisse.

Am meisten treibt mich aber die Wellenform um. Carpenter hat wohl viel mit ARP Odyssey gemacht. Mich bringt diese Information nicht weiter. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie man an die Sache herangeht.
 
Hm klingt bissl wie kurze Pulse Stubs mit weiter PW. Kann aber auch gut FM sein.
Für nen perkussiven Anschlag und dabei präsentem Volumen eignet sich ne kurze Pitch Hüllkurve. Kommt gerade bei FM manchmal ganz gut, wenn nur ein OSC die Hüllkurve bekommt.
 
Ich bin ebenfalls gerade bei Puls um die Weite 2 und VCAs, die aus einem Modulationsgenerator befeuert werden (statt Hüllkurve). Aber irgendwie fluppt es einfach nicht.
 
Das merkwürdige Einschwingverhalten konnte ich jetzt zum Teil über den Compressor lösen. Aber so richtig happy macht mich der Sound immer noch nicht. Er tickt einfach nicht so, wie er soll.
 

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Hm klingt bissl wie kurze Pulse Stubs mit weiter PW. Kann aber auch gut FM sein.
Für nen perkussiven Anschlag und dabei präsentem Volumen eignet sich ne kurze Pitch Hüllkurve. Kommt gerade bei FM manchmal ganz gut, wenn nur ein OSC die Hüllkurve bekommt.
 

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Nein, weiter unten wird sein Equipment aufgelistet, das meinte ich. Der Name Prophet 5 taucht immer wieder auf z.b.
 
Ach so, ja das ist richtig. Prophet war sehr beliebt zu der Zeit, weil man endlich alles speichern konnte.
 
Das merkwürdige Einschwingverhalten konnte ich jetzt zum Teil über den Compressor lösen. Aber so richtig happy macht mich der Sound immer noch nicht. Er tickt einfach nicht so, wie er soll.


klingt doch fast perfekt...ich hab damals bei meinem cover an der stelle abgebrochen...lol
 
Sehr geil, halte uns bitte auf dem Laufenden.
 
Mir ging dabei auch immer dieser Sound durch den Kopf. Ist ja recht ähnlich.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist zum Glück kein Hexenwerk am Spiel.

Der 79. Versuch ging wenigstens halbwegs in die richtige Richtung. :D

Wenn man erst mal geblickt hat, dass es mehrere Synthesizer sind, kommt man endlich auf die Spur. Alles normale Pulsbreiten (9, ca. 6.5 und ca. 3.5) mit Attack 0 und Decay bis maximal 1.40. Kein Sinus keine Säge weit und breit. Starker Einsatz von HPF und Resonanz. Eventuell eine zusätzliche Filterhüllkurve leicht zuschnappen lassen.

Habs jetzt mit drei MS-20 nachgestellt und ihnen unterschiedliche Pre-Delays gegeben, damit es realistischer schleppt. 8tel Echos machen es noch mechanischer (habs etwas übertrieben).

Junge Junge,
da war Save A Prayer aber leichter ... das hat nur 10 Minuten gedauert. ;)
 

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dein 79. versuch ist schon nah dran. gut.

mal davon ab ist der original soundtrack echt grausig gemischt.
mumpf-dröhn al a carte für hollywood. naja, anderes thema ;)
 
Ja, und Asche auf mein Haupt:
ich hab vorher nicht genug "Marktforschung" betrieben, sondern immer nur die kurze Stelle am Ende angehört, bevor ich mich drangesetzt hab. Wenn ich mir den ganzen Aufbau genauer angesehen hätte, wäre ich nicht auf die blöde Idee gekommen, das alles mit einem einzigen Sound umsetzen zu wollen.

Für mich reicht der Näherungsgrad auch jetzt. Ich will das Lied nicht kopieren. Es war einfach nur Anschauungsmaterial. Wenn ich den Sequenzersound verwende, werde ich mich vom dünnen EQ lösen.

Ein kleines bisschen spritziger klingt The President Is Gone:


Da würde ich beim Bass aber doch auf Sync tippen. ;)
 

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